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20.18 SuperCharger


SuperCharger


Der Computer am Computer..

Ein anderes Konzept wie andere Emulatoren verfolgte der Supercharger von Beta Systems.

Dieser Emulator ist in einem zigarrenschachtelgroßen externen Gehäuse untergebracht. Darin befindet sich auch das RAM des Emulators, das mit 0.5 oder 1 MB erhältlich war. Angeschlossen wurde das Gerät über die DMA-Schnittstelle, die natürlich durchgeführt war, um Laserdrucker und Festplatte anzuschließen zo können.



Das technische

Prozessor:
V30 mit 8Mhz Taktfrequenz, Arithmetik-Coprozessor 8087 möglich (Sockel vorhanden)
Geschwindigkeit: Nortonfaktor 4
Grafikkarten: CGA, Herkules
Speichermedien: internes 3,5" Laufwerk, externes 3,5" oder 5,25 "Laufwerk, Fest- und Wechselplatten
Schnittstellen: parallel, seriell, DMA (für Atari Laser)
Einbau: Anschluß durch ein Kabel an die DMA-Schnittstelle
Preis: ca. 700-800 DM (mit 1 MB RAM)


Der Supercharger konnte, durch seinen eigenen Speicher, parallel zu Atari GEM arbeiten. Sie machen also ein kleines Spielchen auf dem ST und der Supercharger berechnet in der Zwischenzeit ihre Kalkulationen. Das ist echtes Multitasking ! Desweiteren lies sich der Supercharger vom ST aus programmieren. Man hatte also eine Erweiterung, um den ST zu entlasten. Sie haben z.B. ein Programm geschrieben, das eine menge Berechnungen durchführen muß. Sie übergeben einfach einen Teil dem Supercharger, und da beide Computer gleichzeitig rechnen, ist das Programm um einiges schneller. Desweiteren konnte der Speicher des Superchargers auch als RAM-Disk für den ST dienen, so hatten Sie mit dem Supercharger auch noch eine Speichererweiterung.






Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004
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