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21.1 STinG


Internetzugang mit STinG


StinG besitzt leider keinen automatischen Installer, hier müssen diverse Dateien an bestimmte Plätze auf ihrer Festplatte kopiert, sowie einige Datein mit einem Texteditor editiert werden.Lassen Sie sich davon nicht abschrecken, es lohnt sich allemal! STinG ist der mir als am schnellsten bekannte TCP/IP Socket auf allen Atari Systemen.

Die kostenlosen Internet Clients für STinG entlohnen die kleinen Umstände bei der ersten Installation mehr als fürstlich.

Für STinG finden Sie eine große Anzahl an FTP, Telnet, IRC, ICQ, NEW & EMail Software der verschiedensten Entwickler. Alles kostenlos. Die meisten Programme sind nicht bunt, sind nicht überladen, tun aber eben exakt das was sie sollen.

Sobald ich ein Konzept gefunden habe ihnen STinG näherzubringen können Sie es hier an dieser Stelle lesen. Es wird eine Kurzanleitung werden wie man eben rasch und ohne Umwege zu einem Internetzugang mit STinG kommt.



Die STinG Konfiguration

Die Parametrisierung von STinG ist sicherlich nicht einfach, aber auch nicht schwerer als das Einrichten einer Internetverbindung auf jedem andern Computer und mit jedem anderen TCP/IP Stack. Sicherlich könnte STinG einige Umstände erleichtern, es ist aber Sinnlos an dieser Stelle darüber zu debatieren. Was bei allen Sockets gleich bleibt, Sie als Anwender, müssen die von ihrem Internetprovider gelieferten Zugangsdaten an der richtigen Stelle eintragen.

Wenden Sie sich bezüglich Verbesserungen für STinG ausschliesslich an Peter Rottengatter.

Das Eingeben der Parameter in einzelne Dateien oder den einzelnen Programmteile sehen sie in den folgenden Screenshots, ein Bild sagt eben noch immer mehr aus als eine noch so gute Beschreibung. Wenn alle Einstellungen bei ihnen auch hinterher so aussehen dürften Sie eigentlich keine Probleme im Betrieb haben. Ist das nicht der Fall brauchen Sie nicht auf STinG zu schimpfen, es liegt dann einfach an der restlichen Konfiguration ihres Systems.

STinG kann als TCP/IP Socket direkt und gleichzeitig mit IConnect auf ein und dem selben Rechner installiert sein, zumindes auf meinen beiden Falcons macht das keinerlei Probleme. STinG arbeitet perfekt und SingleTOS und MagiC6.




Abbildung 1 - Einstellungen im seriellen Kontrollfeld


Abbildung 2 - Einstellungen im eigentlichen STinG Kontrollfeld


Abbildung 3 - Einstellungen für dynamische IP Vergabe


Abbildung 4 - TCP Parameter


Abbildung 5 - Die Verbindungsparameter

Hier müssen Sie natürlich ihr eigene PAP ID eintragen, nur weil hier keine Abgebildet ist bedeutet nicht gleichzeitig das es ohne diese ID klappt!


Abbildung 6 - Eintragung von PAP ID und dem Nameserver



Hier müssen Sie natürlich ihr eigene PAP ID eintragen und ihren eigenen Nameserver eintragen. Alles Daten die Sie ausschliesslich von ihrem eigenen Provider erfahren. Also nicht einfach die Felder leerlassen, hoffen das es klappt, einfach die Daten eintragen die SIE von IHREM Provider erhalten haben.

Es soll nicht unerwähnt bleiben das Benutzer mit einem Zugang bei T-Online zumeist etwas das nachsehen haben. T-Online ändert aller Regel nach mal immer wieder die Zugangsparamater und informiert die Kunden erst später. Zumeist ist das der Fall wenn Sie gestern "drin" waren, heute aber nicht mehr rein kommen. Dafür kann STinG eben auch nichts.




Abbildung 7 - Routing, nicht zu vergessen



Auch in diesem Fenster sind Eintragungen zu machen, solange Sie mit STinG einzig und alleine eine Internetverbindung erreichen möchten, reicht eben ganz genau das was hier gezeigt wird. Alle anderen Einstellungen in anderen Modulen sind vorerst uninteressant. Wichtig ist auch der Modemport, sofern sie einen Computer verwenden der eben mehr als nur MODEM2 besitzt. CompuServe Style Login benötigen Sie selbstredend NUR und AUSSCHLIESSLICH wenn Sie bei CompuServe einen Web-Zugang besitzen. Aber wer macht das schon..

Bei allen andern Providern wird das nicht zum Erfolg führen sollten sie das angeklickt haben.
IP Masquerading werden Sie auch nur benötigen wenn neben der Internetanbindung auch noch gleichzeitig eine LAN-Verbindung zu anderen Computern, in einem lokalen Netzwerk bei ihnen Zuhause, besteht.

Der Rest sollte Selbsterklärend sein, wenn nicht, nutzen Sie die spärlichen englischen Informationen aus der STinG-Anleitung. Es ist wenig, hilft aber. Im Internet findet man inzwischen auch eine deutsche Anleitung für STinG.



STinG Parameter für ARCOR und ARCOR by CALL

#
#
#   General Parameters
#
SERIALPORT      = Modem 2
DEF_ROUTE       = TRUE
MASQUERADE      = FALSE
EXEC_BATCH      = FALSE
CIX_LOGIN       = FALSE
RESIDENT        = FALSE
DEBUGGING       = FALSE
#
#
#   Port Parameters
#
CLIENT_IP       = 0.0.0.0
MTU             = 1500
PAP_ID          = arcor
PAP_PASSWORD    = internet
PROTOCOL        = 1
VJHC            = TRUE
LAN_PORT        = FALSE
#
#
#   Addressing
#
USERNAME        =
FULLNAME        =
HOSTNAME        =
#
#
#   Modem Specifics
#
INIT            = ATZ
PREFIX          = ATB8D
HANGUP          = ,+++,ATH
CONNECT_WAIT    = 5
REDIAL_DELAY    = 5
SUCCESS         = CARRIER
SUCCESS         = CONNECT
SUCCESS         = CDWAIT
FAILURE         = BUSY
FAILURE         = NO CARRIER
ABORT           = NO DIALTONE
#
#
#   Telephone
#
PHONE_NUMBER    = 01070-019-2070
FEE_FILE        =
ISP_TIME        = 1, 0.00
ISP_SENT        = 1, 0.00
ISP_RECVD       = 1, 0.00
#
#
#   Network Environment
#
#
#
#   Dial Script
#
FIND_TIMEOUT    = 15
#
DIAL_SCRIPT
#

Wichtig ist hier das Sie die richtigen Parameter für IHR EIGENES Modem eintragen.
Was Sie hier sehen passt für einen ISDN Hagenuk SpeedDragon.

PREFIX          = ATB8D
HANGUP          = ,+++,ATH
CONNECT_WAIT    = 5
REDIAL_DELAY    = 5

Connect_Wait und Redial_Delay müssen bei einem analogen Modem größer sein!
Prefix macht angaben über den Modeminitstring, hier ist "B8" für den SpeedDragon, ansonsten baut der Dragon die per Defaultparameter eingestellte Verbindung auf. Die häufigsten Fehler, bei einer nicht erfolgreichen Verbindung, sind z.B die Initparameter, wenn ihr Provider, als Beispiel, bei ISDN kein X.75 kann, nutzt es nichts wenn ihr Modem das 1001 mal so versucht. Das kostet Sie nur sinnlos Geld. Da wechseln Sie dann besser zum HDLC Protokoll.

Mehr dazu finden Sie in meinem Archiv DOITSPEED



Warme Worte zu den CAB.OVLs

Immer gerne durcheinander geworfen und verzweifelt gefragt..
Daher hier eine stukturierte Darstellung.



Tabelle 60: STinG Stacks
CAB.OVL Stacks
Ackerman STiK, STinG
Booklage STiK, STinG, IConnect
ASH IConnect
Chu MiNT-Net
Sivusalo MiNT-Net mit SSL-Unterstützung
Janzen !Offline-

Um zwischen diesen vielen Varianten schnell zu wechseln gibt es OVL_COPY von Marc-Anton Kehr. Außer diesen o.g. Stacks gibt es noch Draconis, NOS und WenSuite - wobei NOS und WenSuite den Stack nicht als separates AUTO-Programm vorliegen haben.

Dann gibt es noch Programme um Clients eines bestimmten Stacks unter einem anderen Stack zu verwenden, was generell aber Rechenzeit kostet die man auf einem Atari so gut wie nie übrig hat..



Tabelle 61: GateWays
Programm Stack für Clients von
Draconis to MiNT-Net gateway Draconis MiNT-Net
iFusion für IConnect IConnect STiK, STinG
iFusion für Draconis Draconis StiK, STinG
GlueSTiK MiNT-Net STiK, STinG

Korrekturen und Ergänzungen sind jederzeit willkommen.






Copyright © Robert Schaffner (support@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 23. Dezember 2003
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