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7.2 Myst


Tips und Lösungen zu Myst


Gamecheats


Codes währed dem Spiel eingeben, dabei "Option" drücken:

Alle Schutzfunktionen aufheben:

Taste :  B B B B C C B B A B      B A B C B A A A B C
und   :  5 5 8 7 2 7 0 0 1 7      # 6 5 6 3 0 3 7 5 7
Der Reihe nach betätigen.

Alle blauen und roten Seiten, sowie alle weißen Seiten:

Taste:  A C A A B C C B C B      A A B B B C C B B A
und  :  5 1 5 4 # # 7 0 7 5      3 4 2 2 3 # 2 6 7 *
Der Reihe nach drücken.

Im Planetarium einstellen:
     : May 22, 1970 6:30am

Man sieht am "Atari Gebäude" die MYST-Crew auf dem Balkon.


Buch 1

* Ich habe dieses Zeitalter Channelwood genannt, und es ist eine ganz andere Welt. Es ist zwar genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte, doch es ist trotzdem erstaunlich, es mit eigenen Augen zu sehen. In diesem Zeitalter ist, soweit ich sehen kann, alles mit Ausnahme einer kleinen Felseninsel mit Wasser bedeckt. Anderswo gibt es nur Bäume, die direkt aus dem Wasser wachsen. Myriaden von dünnen, hölzernen Übergängen sind knapp über dem Wasser gebaut und verschwinden im Wald. Ich nehme an, sie wurden vor längerer Zeit gebaut, denn sie sehen alt aus. Ich brenne darauf, mehr über dieses Land und seine Leute zu erfahren, aber ich bin spät hier angekommen und muß mich ausruhen.

* Heute morgen weckten mich seltsame Geräusche auf, die vom Pfad, neben dem ich schlief, her kamen. Ich sah, wie sich eine Gruppe affenartiger Wesen in meine Richtung bewegte. Sie hatten mich noch nicht bemerkt. Ich fühlte mich durch ihre Anwesenheit nicht bedroht. Ihre Reaktion auf mich hätte ich niemals erwartet. Nachdem sie mich kurze Zeit angestarrt hatten, fielen sie auf ihre Knie und begannen mit etwas, das wie eine Art Anbetungszeremonie aussah. Ich versuchte, mit ihnen zu sprechen, aber sie verstanden meine Sprache nicht. Stattdessen gaben sie mir mit begeisterten Handbewegungen zu verstehen, daß ich ihnen folgen solle. Als wir gingen, begann ich zu bemerken, daß das Wasser unter uns seine Farbe wechselte. Langsam und subtil wechselte es von dunkelblau zu einem schmutzigen Orange. Dann von schmutzigem Orange zu einer wunderschönen Klarheit. Ich war so faziniert von dem Wasser, daß ich kaum bemerkte, daß wir an einer Leiter angekommen waren. Wir kletterten die Leiter hoch, die uns in ihr Dorf führte. Dieses liegt etwa zehn Meter über dem Wasserspiegel und ist nur mit Strickleitern erreichbar, die von den niedrigeren Pfaden auf die Ebene des Dorfes etwa auf halber Höhe der großen Bäume reichen. Es ist sehr interessant, diese Leute bei der Erledigung ihrer täglichen Aufgaben zu beobachten. Nicht einmal nach Stunden der Beobachtung verstand ich genau, was sie taten.

* Bei Sonnenuntergang gaben sie mir Zeichen, daß ich mit ihnen kommen solle. Ich folgte den Wesen zum Eingang einer riesigen Hütte. Seltsamerweise wirkte diese, sobald ich drinnen war, größer als von außen. Die Wände waren mit glänzenden Metallen dekoriert, und in der Mitte der Hütte saß der Führer dieser Leute. Zumindest schien er das zu sein, denn er saß einen Meter über dem Fußboden auf einem dicken Thron. Wachen umgaben das starke Wesen, da in viele exotische, farbenprächtige Stoffe gehüllt war. Neben dem Führer saß ein sehr alter Mensch. Er wirkte zumindest in gewissem Maße menschlich. Sein Haar, das ihm nur im Gesicht und auf dem Kopf wuchs, war vollkommen grau, beinahe weiß, und hing in sehr langen Strähnen rund um seinen gebrechlichen Körper herunter.

Sein dünner Kopf hing schlaff an einem fast schon grotesken Hals, der nicht in der Lage war, seinen Kopf zu stützen, so daß er mich hätte ansehen können. Doch was für eine Überraschung - dieses Wesen konnte meine Sprache. Kurz danach wurde mir mit einigen Handbewegungen, die anscheinend sagten, daß ich schlafen gehen solle, ein Bett zugewiesen. Ich freue mich schon, mehr zu erfahren.

Wie ich vermutet hatte, ist dieses uralte Wesen ein Mensch. Doch er ist so alt, daß er selbst sein Alter nicht mehr weiß, und wirkt beinahe irr. Die Baumbewohner verehren ihn jedoch beinahe wie einen Gott. Sie behandeln mich auf die gleiche Weise, was in mir ein sehr unbehagliches Gefühl hervorruft. Es ist nahezu unmöglich, diesen Alten zu verstehen. Seine Stimme ist schwach, aber doch temperamentvoll. Er hat viel von der Sprache der Baumbewohner angenommen.

Er selbst erzählte mir, er habe unsere eigene Sprache seit einer Ewigkeit nicht mehr gesprochen. Er versuchte, mir die Geschichte des Ortes zu erzählen. Das folgende ist meine beste "Übersetzung" dessen, was er mir erzählt hat:

Vor vielen Jahren lebten die Menschen und die Baumbewohner zusammen an diesem Ort, der zu jener Zeit eine riesige Insel war. Sie hatten sehr wenig miteinander zu tun. Die Menschen lebten auf dem Boden und die Baumbewohner hoch über den Menschen. Gelegentlich wurde die Ruhe auf der Insel durch ein mysteriöses Grollen gestört, das willkürlich auftrat (so etwas wie tektonische oder vulkanische Tätigkeit vermute ich). Die manchmal leichten, manchmal schweren Beben dauerten stets nur kurze Zeit. Sie hörten dann auf, und alles konnte wieder normal werden. Eines Tages änderten sich die Dinge. Das Grollen begann und wuchs schnell auf eine noch nie dagewesene Stärke an. Bald wurde klar, daß die ganze Insel langsam in den sie umgebenden Ozean sank. Viele der Menschen starben an jenem Tag, doch zuerst opferten sie sich, um die Insel vor dem Untergang zu retten. Die Menschen, die diese Katastrophe überlebt hatten, begannen in den Bäumen zu leben, wo sie nach und nach ausstarben - vielleicht, weil sie für eine solche Umwelt so wenig gerüstet waren, aber ich bin mir nicht sicher." Dies ist die Geschichte, die mir der alte Mann erzählt hat, doch viele Einzelheiten sind sehr unklar in meinem Geist. Besonders verwirrt mich, wie die Menschen die Insel vor dem vollkommenen Versinken bewahrt haben. Tatsächlich bezweifle ich die Genauigkeit dieses Teils der Geschichte. Die Insel muß von selbst aufgehört haben zu sinken. Trotzdem glaubt der alte Mann an die Wahrheit der Geschichte als sei er selbst dabeigewesen. Und die Baumbewohner beten ihn und offenbar alle Menschen wie Helden oder Götter an. Der alte Mann hat unsere Unterhaltung heute mit einem Ereignis beendet, das ich niemals vergessen werde. Er begann, meine Hände fest zu umklammern, und murmelte etwas von "Ruhe" und "schlafen". Dann sagte er: "Wir haben dich schon früher erwartet." Dies erfüllte mich sofort mit einer Art Grauen. Mit großer Mühe stand er auf. Ich versuchte, ihm zu helfen, doch er schob mit mit mehr Kraft, als ich seinem gebrechlichen Körper zugetraut hätte, zurück. Die Baumbewohner versammelten sich schweigend und mit ernsten Gesichtern um ihn. Dann knieten sie vor ihm nieder. Er ging zu jedem und legte ihm seine Hand auf den Kopf. Die ganze Zeit murmelte er dabei Worte, die ich nicht verstand. Schließlich wandte er sich mir zu und lächelte. Dann schloß er seine Augen, ging zur Tür hinaus auf den schmalen Pfad zu, hoch in den Bäumen. Die Baumbewohner schwiegen. Sie begannen, die nächste Strickleiter hinunter zu prozessieren. Als ich hinunterkletterte sah ich, wie mehrere von ihnen die Leiche aufhoben (er war auf eine niedrigere Ebene des Pfades gefallen) und sie davontrugen. Sie legten ihn am Ende einer pierähnlichen Konstruktion hin. Unter Verwendung einer kleinen Menge eines Trankes zündete eines der Baumwesen den Pier an, und ich beobachtete, wie ihn die Flammen umzüngelten. Im Laufe dieser seltsamen "Bestattung" nahm das Wasser um den Pier eine trübe grüne Farbe an.

* Heute morgen erwachte ich und konnte die Ereignisse des vergangenen Abends kaum glauben. Soweit ich sehen kann ist das Wasser jetzt trüblich grün. Aus irgendeinem Grund ändert das Wasser seine Farbe nicht mehr.

Während ich auf den Pfaden wandere, beobachten mich die Wesen, sind gespannt, was ich wohl als nächstes tue. Ständig bieten sie mir seltsame Objekte der Zuneigung an. Ich habe sogar Essen vor der Tür des Zimmers, in dem ich geschlafen hatte, gefunden. Diese Wesen sind eine einzigartige Rasse. Ich hoffe, bald ihre Sprache zu erlernen, damit ich mehr von ihnen lernen kann.

* Ich habe jetzt mit Unterbrechungen drei Monate in dieser Welt gelebt, und die Baumbewohner haben große Gastfreundschaft an den Tag gelegt. Ich beginne sogar, ihre Sprache ein bißchen zu lernen. Ich habe beschlossen, für einen längeren Aufenthalt mit meiner geliebten Frau und meinen Söhnen nach Hause zurückzukehren, und hoffentlich mit ihnen hierher zurückzukommen. Ich bin mir jedoch sicher, daß Catherine sich wieder einmal weigern wird. Ich glaube, dieses Zeitalter wäre eine wunderbare Erfahrung für sie alle, und ich zumindest freue mich darauf, die Reaktion von Sirrus und Achenar auf seine seltsamen Bewohner zu sehen.

* Wie erwartet kommt Catherine nicht mit. Meine Söhne sind mit mir zurückgekehrt, und ihnen gefällt dieses Zeitalter sehr. Sie kommen sehr gut mit den Baumbewohnern zurecht und lernen ihre Sprache erstaunlich schnell. Ich bezweifle nicht, daß es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis sie mit den Baumbewohnern besser als ich selbst sprechen können.

* Ich gehe morgen weg, um nachzusehen, wie die Dinge im Osmsianischen Zeitalter laufen. Sirrus hat vorgeschlagen, daß ich ihm und seinem Bruder erlaube, zu bleiben. Obwohl mich der Gedanke beunruhigt, weiß ich, daß die Jungen schnell heranwachsen. Die Gastfreundschaft dieser Kreaturen ist derart groß, daß ich mir keinen besseren Ort denken könnte, wo ich sie für eine kurze Weile alleine lassen würde. Ich werde also ihrer Bitte nachgeben. Ich warnte die Jungen, den Respekt, den die Baumbewohner vor ihren Ideen haben, nicht auszunutzen. Sie scheinen meine Warnung zu verstehen und ich vertraue ihnen, daß sie sie befolgen werden.

* Sehr zu meinem Entsetzen erfuhr ich bei meiner Ankunft in Everdunes, daß Pran und ihre Leute immer noch von den Chochties bedroht werden. Ich fürchte um ihr Überleben und beabsichtige, bald wieder zu ihnen zurückzukehren, wenn ich mich um Sirrus und Achenar hier gekümmert habe. (Weitere Informationen im Tagebuch von Everdunes). Nachdem ich Sirrus und Achenar beobachtet habe, sehe ich, daß sie mit allem sehr gut fertig werden, und ich glaube, daß ich beruhigt sein kann und mich nicht zu sorgen brauche, sie wieder und etwas länger in Channelwood zurückzulassen.

* Die Baumbewohner scheinen etwas betrübt darüber zu sein, daß ich weggehe, freuen sich aber, daß Sirrus und Achenar wieder dableiben.

* Ich bin seit mehr als drei Tagen weg und bin an vielen verschiedenen Orten gewesen. Ich mußte Sirrus und Achenar heute Prans Tod mitteilen, und sie waren sichtlich erschüttert, obgleich sie sich nur aus ihrer Kindheit an sie erinnerten. Catherine hat vorgeschlagen, daß es klug wäre, wenn Sirrus und Achenar für eine Weile nicht in Channelwood wären, und da muß ich ihr recht geben. Sie kommen mit mir zurück, wenn ich wieder gehe.

* Ich habe meinen Söhnen gesagt, daß sie mit mir in zwei Tagen zurückkehren. Sie haben mir die ganze Nacht ein Abenteuer erzählt, das sie in meiner Abwesenheit erlebt haben und das außerordentlich bemerkenswert war. Es scheint, sie haben mit den Wesen ein Boot gebaut und sind in die umliegenden Gewässer hinausgefahren. Ich höre gerne die aufgeregten Schilderungen ihrer Abenteuer und muß dabei an meine eigenen Abenteuer als Kind denken.

* Ich verstehe endlich, warum mir die Baumbewohner so viel Tinte gegeben haben und darauf bestanden, daß ich damit schreibe. Wenn ich mir einige meiner alten Einträge ansehe, stelle ich nun fest, daß die Tinte, die ich für schwarz gehalten hatte, mehrere verschiedene Farben angenommen hat. Ich habe einigen Wesen mein Tagebuch gezeigt, und sie bogen sich vor Lachen. Ich wußte nicht, daß sie so einen Sinn für Humor haben. Sogar jetzt, wenn ich mir das äußerst "farbige" Tagebuch ansehe, kann ich nicht umhin, selbst zu lachen.

* Wir kehren morgen zurück. Meine Söhne verbringen also die letzte Nacht hier bei den Wesen. Sie haben mir gesagt, sie würden gerne wieder nach Channelwood kommen, und fragten auch, ob sie einige der anderen Zeitalter alleine besuchten könnten. Obgleich ich ihre Bitte noch überdenken muß, glaube ich, daß sie mir bewiesen haben, wie vertrauenswürdig und verantwortungsbewußt sie sind. Catherine wird mir bei der Entscheidung helfen, ob sie schon alleine reisen könnten. Einstweilen muß ich mich von den Wesen verabschieden, denn ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis ich dieses Zeitalter wieder besuchen werde.

Buch 2

* Emmit war der erste, der auf den Felsen lebte. Er nannte sie "die Felsen", denn genau das waren sie: eine Gruppe spitzer Felsen, zusammengeschmiegt inmitten eines großen Meeres. Hier lebte Emmit: er genoß das Leben. Emmit schwamm gelegentlich zu anderen Felsen in der Nähe, denn die Entfernungen waren nie zu groß. Eines Tages erschien Emmit auf den Felsen ohne ersichtlichen Grund eine andere Person. Emmit nannte diese neue Person Branch. Emmit und Branch wurden schnell Freunde und gingen oft miteinander schwimmen oder Fische jagen. Emmit zeigte Branch die einfache Höhle, in der er auf dem größten Felsen lebte. Bald entdeckte auch Branch einen Ort, an dem er leben wollte, und der befand sich auch auf dem größten Felsen. Die Sonne schien in ihrer Welt stets hell und das Wasser war immer klar. So konnten sie beinahe auf den Grund des tiefen Ozeans blicken, der sie umgab. Obgleich die Sonne ständig schien, war es den Jungen nie zu heiß. Stets blies eine leichte Brise vom Norden und kühlte die Umgebung ab. Eines Tages, als Branch schwamm und im Wasser seinen Spaß hatte, sah er einen anderen Jungen herumschwimmen. Branch brachte den neuen Jungen zu Emmit und wollte wissen, wie er heißen solle. Emmit wollte ihn Will nennen. Will wurde schnell in die Gruppe aufgenommen, und die drei Jungen schwammen und erfreuten sich an ihrer vollkommenen Welt.

Das hat man mir zumindest erzählt, als ich heute auf der Insel ankam. Emmit, Branch und Will waren zuerst überrascht, als sie mich sahen, doch noch bevor die Nacht vorrüber war, wurden wir alle gute Freunde.

* Heute, am zweiten Tag in diesem neu geschaffenen Zeitalter, geschah etwas Merkwürdiges. Mir kam es nicht seltsam vor, doch die drei Jungen verstanden nicht, was vor sich ging. Als ich entspannt unter einem großen Baum auf der kleineren Felseninsel lag, begann es zu regnen. Es war ein angenehmer Regen, der etwa eine Stunde am Morgen anhielt. Ich erklärte den Jungen, daß der Regen nicht schädlich sei, doch ganz offensichtlich hatten sie Angst. Bevor ich heute Nacht ins Bett ging, sagte ich den Jungen, daß ich am folgenden Tag weggehen würde. Ich erklärte ihnen, daß ich während meiner Abwesenheit eine überraschende Veränderung an ihrer Welt vornehmen würde. Das verstanden sie nicht. (Nicht, daß ich das etwa erwartet hätte.)

* Ich verstehe immer noch nicht ganz, was heute geschehen ist. Ich experimentierte mit der "Kunst" - ich testete die Grenzen der Regeln, die mir mein Vater diktiert hatte. Ich versuchte, ein Boot zu schaffen, indem ich es in die Welt schrieb. Ich dachte, alles sei richtig geplant, doch irgendwie wurde das Boot vom Felsen ergriffen und brach entzwei. Obwohl dieser Test nicht so ausging, wie ich gehofft hatte, habe ich nun die Antworten auf einige der Fragen, die mein Vater niemals beantwortete, gefunden.

Was das Boot angeht, kann ich sehen, daß es den Jungen trotzdem gefallen hat, und das freut mich. Sie haben den ganzen Tag darauf gespielt. Obgleich sich das Boot nicht bewegen läßt, habe ich gerne auf ihm studiert. Es ist eine viel robustere Plattform, als die gezackten Felsen. Im Laufe meiner Beobachtungen habe ich einige sehr interessante Dinge über das Sonnensystem dieses Zeitalters gelernt.

* Die Nächte hier sind unwahrscheinlich schön. Ich habe eine Reihe von Sternbildern, die über mir vorbeiziehen, notiert und benannt. In der Nacht erhasche ich außerdem Lichtschimmer am Horizont, und weiß noch nicht, ob es sich dabei um ein natürliches Phänomen oder andere Leute auf entlegenen Inseln oder Felsen handelt. Ich möchte sehr gerne herausfinden, was davon nun der Fall ist. (Ich nehme eher an, daß es andere Leute sind, was das Erscheinen von Branch und Will erklären würde.)

* Der Regen war heute etwas stärker als gewöhnlich. Gerade als die Jungen sich an die leichten Regenfälle gewöhnt hatten, kam ein kleines Gewitter. Der stärkere Regen machte ihnen Angst - vom Blitz und Donner ganz zu schweigen. Wenn es, wie die Jungen mir erzählt haben, hier bis vor kurzem keinen Regen gegeben hat, würde ich gerne herausfinden, warum es ihn jetzt gibt. Wie dem auch sei, ich habe mich entschlossen, für kurze Zeit nach Hause zurückzukehren. Ich habe mir Pläne für einen Leuchtturm durch den Kopf gehen lassen, den ich bald zu bauen hoffe. Wenn wir ein helles Licht am Horizont scheinen lassen, dann bestätigt sich vielleicht mein Verdacht auf weitere Bewohner. Das Licht würde sie neugierig machen, und sie würden losziehen und seinen Ursprung suchen - vorausgesetzt sie haben die Mittel dazu.

Ich bin mit vielen Werkzeugen zurückgekehrt, die ich für den Bau des Leuchtturms brauchen werde. Ich habe beschlossen, daß wenn der Leuchtturm erst einmal fertig ist, ich einige Zeit weggehen werde und der Phantasie der Welt ihren eigenen Lauf lassen werde.

* Wir arbeiten nun seit drei Wochen am Leuchtturm, und die Arbeit geht gut voran. Der Fels, auf dem wir bauen, scheint nicht so fest zu sein, wie ich das gerne hätte. Ich mußte meine Pläne etwas ändern, doch diese Änderungen stellen kein wirkliches Problem dar.

* Die Jungen sind ziemlich stark und haben mir enorm geholfen. Ich schätze, der Bau wird in zwei Tagen abgeschlossen sein.

* Der Leuchtturm ist fertig, und wir sind alle stolz auf unser Werk. Die Jungen staunen angesichts der Struktur, die sie mit ihren eigenen Händen aus dem Felsen geschaffen haben. An jenem Abend starteten wir den Generator - sehr zum Entsetzen der Jungen zuerst - und viele Stunden lang schien ein großes Licht am Horizont. Ich verbrachte die Nacht oben am Leuchtturm. Am Morgen erwachte ich und beobachtete den Sonnenaufgang, ohne von der kühlen Decke Ozeantaus umhüllt zu werden, an die ich mich so gewöhnt hatte.

* Es war Will, der das Mädchen zuerst sah. Sie schwamm unweit des Boots, in dem Will Vorbereitungen zum Fischfang traf. Dann bemerkte Will nicht weit von dem Mädchen einen Mann. Emmit freute sich sehr, die anderen Nachbarn kennenzulernen.

Ich freue mich, diesem Zeitalter den Rücken zu kehren - ich habe die Ereignisse in Bewegung gesetzt, die mit Schreiben und "Kunst" zu tun haben, und die eine tiefere Wirkung auf diese Welt haben werden, als ich sie jemals hätte schreiben können. Ich sehe dieses Zeitalter als ein Geschenk an mich selbst an, das ich einwickle und eines Tages in der Zukunft auspacke, nur um zu entdecken, daß es sich so sehr verändert hat, daß es tatsächlich eine Überraschung für mich ist. Außerdem gibt es da noch ein Zeitalter, das mich erwartet. Es sieht so aus, als bräuchte ich eine Möglichkeit, um unter Wasser in dieses neue Zeitalter zu reisen. Gute Planung ist also angesagt.

* Zehn Jahre ist es nun her, seit ich dieses Zeitalter verlassen habe, welches ich seither als das "Steinschiffalter" bezeichnet habe. Bei meiner Rückkehr kann ich die Änderungen, die stattgefunden haben, kaum glauben. Die ursprünglichen drei "Jungen" sind zu Männern herangewachsen, und es gibt viele neue Gesichter, die ich nicht kenne. Branch hat mir erzählt, daß es sieben Jahre lang nicht geregnet hat und die kalten Brisen wieder da sind. Sie sind alle sehr zufrieden, haben mir neue Nahrung vorgesetzt und mir die neuen Materialien, die sie entdeckt haben, gezeigt. Es scheint, sie haben irgendwo Gold gefunden. Ich sehe es in vielerlei Gestalt auf der ganzen Insel. Mein Leuchtturm war in perfektem Zustand und es sieht so aus, als hätten sie ihr Bestes getan, in so zu erhalten. Doch ich habe festgestellt, daß der ganze Fels, auf dem er gebaut ist, um etwa 40 oder 50 Zentimeter gesunken ist.

Nach einem wunderbaren Besuch bei meinen alten Freunden, frage ich mich genau wie sie, wie wohl die Dinge hier nach weiteren zehn Jahren aussehen werden.

[ES FOLGT EINE DARSTELLUNG DER 8 STERNBILDER. DIESE SIND WICHTIG UND SOLLTEN ABGEZEICHNET WERDEN!]

Buch 3

* Es ist eine Weile her, seit ich reine Stille gehört habe, und ich genieße es sehr, glaube ich. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich hier in dieser Welt neuen Welt, die ich betreten habe, nicht ganz willkommen. Aber wie könnte ich in einem Zeitalter, in dem niemand lebt, unwillkommen sein? Das bilde ich mir natürlich alles nur ein. Diese Welt ist sehr schön. (Doch ich glaube, ich muß erst noch in einem Tagebuch schreiben, daß ein Zeitalter, in das ich gekommen bin, schrecklich ist.) Von dem grasbewachsenen Hügel, auf dem ich stehe, kann ich unten die grünen Felder sowie ein paar verstreute Wälder sehen. Ein recht großer See zeichnet sich von meinem Standpunkt aus in der Ferne ab, doch das Blau des Wassers ist schon deutlich von hier aus zu erkennen. Die Luft ist frisch und der Himmel mit weißen Wolken gesprenkelt. Absolut atemberaubend, und doch setzt wieder dieses seltsame Gefühl ein. Vielleicht ist es die heiße Brise, die anhaltend vom Norden bläst. Heißer, als ich mir das je vorgestellt hätte. Fast versengt sie mir die Haut, und ich fühle mich recht unbehaglich, wenn sie kommt. Ich werde versuchen, sie zu ignorieren. Die Nacht ist schon beinahe da, und der Sonnenuntergang ist spektakulär. Orange- und Rottöne haben sich um den westlichen Horizont angesiedelt. Obgleich die Nacht angebrochen ist, glüht der Horizont noch lange nach Sonnenuntergang rot auf. Dunkles Rot fließt vom Horizont und verschmilzt mit dem schwarzen Himmel. Wieder dieses Gefühl, und ich fange an zu glauben, daß ich es mir nicht nur einbilde. Ich muß jetzt schlafen. Ich werde meine Kraft brauchen, damit ich morgen mehr erforschen kann.

* Ich habe aufgrund unvorhersehbarer Naturereignisse, die furchterregender waren, als ich es jemals erlebt hatte, nach Hause zurückkehren müssen. Ich wurde von einem schrecklichen Rütteln im Boden und Explosionen von allen Seiten aufgeweckt.

Gigantische Feuerkugeln fielen vom Himmel und ließen mich sofort in Angst um mein Leben fliehen. Ich muß daran denken, ein Verbindungsbuch zu Myst mitzubringen, wenn ich zurückkomme, für den Fall, daß das dortgelassene zerstört oder beschädigt worden ist.

* Ich bin in eine andere Welt zurückgekehrt als die, die ich vor drei Monaten verlassen habe. Sie ist in eine unfruchtbare Wüste verwandelt worden und riesige Krater, verstreut übers Land, sind die einzige Abwechslung. Seltsamerweise ist der kleine grasbewachsene Hügel, auf dem ich meine erste Nacht verbracht habe, genau so geblieben, wie ich ihn gefunden hatte. Offensichtlich sind die fallenden Meteore nicht in diesem Bereich eingeschlagen und haben damit eine Oase inmitten dieser Trostlosigkeit hinterlassen. Der heiße Wind, an den ich mich erinnere, ist zu einer recht angenehmen Brise geworden, was zumindest eine Verbesserung ist. Ich fürchte, es ist die einzige. Der prachtvolle See, den ich bei meinem ersten Besuch sah, ist jetzt vollkommen ausgetrocknet. Es gibt nun jedoch einen anderen See, der anscheinend ein ganzes Stück größer ist. Ich nehme an, dieser See ist durch einen der fallenden Meteore entstanden, denn er ist kreisrund und aus seiner Mitte ragt ein Fels hervor. Der Rest dieser Welt wirkt wie eine Wüste, doch diese Aussage werde ich bei näherer Inspektion überprüfen. Obgleich der visuelle Reiz dieser Welt nur gering ist, so hat sie doch dem Ohr einiges zu bieten. Klänge strömen fortwährend durch mein Ohr, und ich habe festgestellt, wo ein paar von ihnen ihren Ursprung haben. Es scheint, als fände ich tatsächlich (genau wie Catherine sagt) an allem etwas Schönes.

* Vergangene Nacht wurde ich von einem fürchterlichen Zischen aufgeweckt. Ich schwitzte, und die Hitze war so stark, daß ich meinen Kopf sofort zur Abkühlung in einen nahegelegenen Bach steckte. Die heißen Brisen waren zusammen mit einem tiefen Grollen aus dem Boden zurückgekehrt. Ich lief ein kurzes Stück und sah einige rote Flammen aus der Erde emporschießen. Plötzlich begann der Boden aufzureißen, und es tat sich ein riesiger Abgrund auf. Der Abgrund wuchs solange weiter, bis er zum Überqueren viel zu breit war. Dann legte sich der Tumult wieder und es blieb nur ein dumpfes Grollen. Ich habe jedoch entschieden, daß ich den Abgrund zu meinem Vorteil einsetzen kann. Vielleicht läßt sich die Hitze aus dem Abgrund irgendwie nutzen.

* Obwohl der Abgrund die Oberfläche dieser Welt aufriß, hat er eine neue Welt eröffnet, die es zu erforschen gilt. Trotz der unangenehmen Hitze war es mir möglich, eine Höhle zu erreichen, die im Abgrund entstanden war. Und ich bin nun tief in die Kruste dieses Planeten vorgedrungen. Ich habe ein riesiges unterirdisches Höhlensystem gefunden, dessen Vermessung und Erforschung Jahre in Anspruch nehmen werden. Ich werde auch nach einem sichereren Weg in den Untergrund, als durch die Abgrundwand suchen.

* Dieses Zeitalter scheint sich von selbst zu ändern. Deshalb habe ich das Gefühl, ich sollte wieder weggehen und abwarten, ob die Dinge anders sind, wenn ich wiederkomme. Es ist auch wichtig, daß ich nachsehe, was Sirrus und Achenar tun, und mich darum kümmere, daß alles gutgeht. Wenn ich zurückkomme, hoffe ich auch, einige Werkzeuge mitzubringen, die ich für meine Pläne zur Erforschung des Untergrunds benötige.

* Der hiesige Überfluß an Rohstoffen beginnt mich zu erstaunen. Ich bin mit einigen der komplexen Werkzeuge zurückgekommen, von denen ich wußte, daß ich sie brauchen würde. Ich nahm an, daß ich wegen einiger einfacheren Materialien zurückkehren müßte, doch es sieht so aus, als ob ich alles, was ich brauche, hier finden könnte. Eisen ist natürlich im Überfluß vorhanden, aber ich bin auch auf natürliche Titanvorkommen gestoßen, und ich kann es jetzt noch weniger erwarten, mit der Arbeit zu beginnen. Alles ist bereit, und ich freue mich auf morgen. Meine Rohstoffe sind alle hier; ich glaube, ich werde mit den meisten meiner Zusätze zu diesem Zeitalter in einem Jahr fertig sein. Ich liebe die Arbeit mit den Händen so sehr - sei es nun schreiben oder bauen.

[DER FOLGENDE ABSCHNITT IST IM TAGEBUCH VERSCHMIERT UND NICHT MEHR KOMPLETT LESBAR!]

Ich habe heute mit den Brücken begonnen und obwohl... ...funktionieren gut, und ich habe beschlossen... Drei Meter sind nicht genügend Abstützung für die Balken, obwohl... ...muß eine meiner wertvollsten Erfindungen sein. Ich bin außerordentlich... ...hätte mir niemals vorgestellt, daß es klappt... ...es überhaupt mit vierzehn anstatt acht funktionieren könnte... ...Ich bin so froh, daß... ...morgen fertig wird...

* Ich gehe heute, um Sirrus und Achenar zurückzubringen. Ich habe sie in Channelwood alleine gelassen. Ich glaube, alles, was es hier zu sehen gibt, wird ihnen gefallen. Das Zeitalter scheint sich stabilisiert zu haben. Ich glaube, die Meteore haben durch das Durchbrechen der dünnen Kruste eine Periode vulkanischer Aktivität ausgelöst. Doch die Beben sind selten geworden.

* Ich habe festgestellt, daß ein großer Teil dieser Tagebucheintragungen auf seltsame Weise von den Seiten, auf denen ich während der letzten achtzehn Monate geschrieben habe, verschwunden ist. Zum Glück habe ich viele meiner Baunotizen in ein anderes Tagebuch übertragen. Ich verstehe die zahlreichen Wunder dieser Welt nicht, doch ich glaube fest daran, daß ich logische Antworten auf meine Fragen finden werde. Ich habe das Gefühl, viele meiner Fragen werden in einem anderen Zeitalter, in das ich bald zu reisen hoffe, beantwortet werden. Einstweilen muß ich einfach die Geheimnisse dieser Welt akzeptieren und stolz auf meine Errungenschaften sein.

[ES FOLGT DIE ABBILDUNG EINER KLAVIERTASTATUR, DIE FÜR DIE LÖSUNG SEHR WICHTIG IST]

Buch 4

* Bevor ich in dieses Zeitalter gekommen bin, war ich überzeugt, daß es eine Reise in eine Welt, die ganz anders als meine bisherigen Abenteuer ist, sein würde. Und so war es auch. Der Himmel hier ist dunkel und grau, und in der Ferne leuchten unaufhörlich Blitze. Ich traf einen sehr alten Mann mit langem Bart und Haaren, die ihm bis zur Taille reichten. Er fühlt sich sehr schwach und kann sich nur mit Mühe bewegen. Offensichtlich hat dieser Mann in dieser seltsamen Welt schon sehr viel mitgemacht, und ich habe vieles von ihm erfahren. Er hat mir eine interessante Darstellung der Geschichte dieser Welt gegeben. Vor Jahren, erzählte er mir, habe es eine wunderschöne Stadt gegeben, die aus dem Wasser ragte. Viele Leute lebten in ihren Mauern und hatten alles, was sie sich wünschen konnten. Die Stadt war von drei hohen Hügeln umgeben. Auf dem östlichen Hügel der Stadt befand sich ein großer Spähposten. Die Bewohner der Stadt hatten den Posten errichtet, da sie aus dem Osten ankommende Besucher empfangen wollten. Die Leute hatten keine Möglichkeit, über das Wasser zu reisen, und dies zwang sie, einfach auf Freund oder Feind zu warten. Die Zeit verging, und freundlich gesinnte Besucher brachten Gerüchte von einem Feind jenseits des Horizonts mit sich. Die Leute begannen sich zu fürchten, doch nichts geschah. Eines Tages wurde der normalerweise sonnige Himmel dunkel wie die Nacht, und schwarze Schiffe erschienen am Horizont. Der Friedensversuch des Spähposten wurde abgewiesen, und die Wachen waren schnell überwältigt. Dann wüteten die Schiffe in der Stadt und zerstörten offensichtlich alles und jeden. Nachdem die Fundamente der Stadt zerstört waren, sank die Stadt tief in den Ozean, und nur der Spähposten blieb. Die schwarzen Schiffe segelten davon. Der Mann fuhr fort und sagte, acht Leute hätten sich versteckt und den Angriff überlebt. In den neun Jahren seit dem Angriff seien zwei Überlebende gestorben. Er sagte auch, es kursiere das Gerücht, daß der Feind zehn Jahre nach dem Angriff zurückkommen würde, um die vor so langer Zeit begonnene Zerstörung zu vollenden.

Seit ich die Geschichte des Mannes gehört habe, habe ich mir gedacht, daß es lobenswert wäre, diese Zivilisation zu retten un dem Zerstörungsplan des Feindes Einhalt zu gebieten. Ich finde dieses Abenteuer, das mich erwartet, aufregend, und ich hatte einen Geistesblitz, was die Bereitstellung der nötigen Verteidigung für diese Leute betrifft.

* Ich habe heute die restlichen Überlebenden getroffen und angefangen, an einem Plan zu ihrem Schutz zu arbeiten.

* Nach kurzer Abwesenheit bin ich mit meinen beiden Söhnen in dieses Zeitalter zurückgekehrt. Sie sind bisher nur selten mit mir gereist und sind verständlicherweise begeistert darüber, hier zu sein. Sie sind seit Everdunes gewaltig gewachsen, und es ist mir bereits klar, daß sie dieses Mal eine große Hilfe sein werden und keine Plage wie sie es in der Vergangenheit waren. Wir drei haben heute zusammen mit vier der Überlebenden mit dem Bau begonnen. Wir bauen auf den Ruinen der alten Stadt, die ein perfektes Fundament für unsere Festung sein werden.

* Meine Söhne haben viel Zeit auf der Südinsel verbracht, wo die meisten meiner Materialien gelagert werden. Ich bin mit ihrer Intelligenz sehr zufrieden und ihre Kreativität ist ein erfrischender Anblick, da sie an einigen kleinen Projekten alleine arbeiten.

* Wir sind nun schon über vier Monate hier, und die Bauarbeiten gehen gut vonstatten. Meine Söhne lieben diese Welt, mit Ausnahme des grauen Himmels. Den verabscheuen sie, und häufig sagen sie mir, sie wünschten, der Himmel hier wäre so blau wie der in Myst.

* Der alte Mann, mit dem ich zuerst gesprochen habe, erzählt mir, daß der Feind in vier Monaten kommen soll. Ich fühle, daß wir bereit sein werden, wenn die Zeit kommt. Der Mann erinnert mich in vielerlei Hinsicht an Emmit, und ich frage mich oft, wie es wohl Emmit und seinen Leuten geht.

* Sechs Monate haben wir gearbeitet, und nun ist die Festung endlich fertig. Sie ruht zwischen den drei Hügeln, die jetzt aufgrund des steigenden Wasserspiegels, der nach dem Angriff aufgetreten ist, nur noch Inseln sind. In der Festung habe ich ein außerordentlich interessantes Gerät konstruiert; es nutzt eine Technik, die man Holographie nennt, und mit der ich bei meinen Besuchen in Aspermere zu experimentieren begonnen habe. Es wird in ein paar Tagen laufen, nachdem ich ein paar kleine Fehlkalkulationen ausgeglichen habe. Mit diesem holographischen Gerät werden die Überlebenden lernen können, wie man die Festung benutzt.

* Der Feind soll bald kommen, und ich glaube fest daran, daß die Festung uns allen ausreichenden Schutz bieten wird.

* Die schwarzen Schiffe sind gekommen. Ihr Angriff war beträchtlich. Ihre Waffen wurden aufgehalten und es scheint, sie haben sich geschlagen angewandt. Ich konnte nicht umhin, zu lächeln, als ich den Booten beim Wegfahren zusah.

* Vergangene Nacht hatten wir eine kleine Feier, bei der die alten Überlebenden die Tänze der Alten tanzten. Meine Söhne verstanden nicht, warum der Himmel nicht wieder sein ursprüngliches Blau angenommen hatte. Der alte Mann sagte ihnen, die Stürme würden erst aufhören, wenn der Feind zerstört sei. Ich versicherte meinen Söhnen, daß ein blauer Himmel es nicht wert sei, daß man sein Leben dafür riskiert, und sie schienen mich zu verstehen. Ich habe ein spannendes Abenteuer erlebt und mit der Arbeit an einem neuen Buch begonnen. Wieder muß ich ein vertrautes Zeitalter auf der Suche nach einem neuen Universum, das ich geschaffen habe, verlassen. Doch zuerst werde ich längere Zeit mit Catherine verbringen, die ich sehr vermisse. Ich muß auch zu den Leuten von der "Flut" zurückkehren. Ich glaube, ich habe auf meinen Reisen eine Substanz gefunden, die den Schmerz der Knochenleiden, den sie lange ertragen mußten, lindert. Ich hoffe, eines Tages ins Mechanische Zeitalter zurückzukehren und dort eine wachsende Bevölkerung und meine nach wie vor starke Festung vorzufinden. Der Himmel mag zwar immer schwarz sein, doch ich bin überzeugt, daß den Leuten hier eine viel dunklere Last abgenommen worden ist.





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Letzte Aktualisierung am 28. Juli 2001
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