5.14 Milan IDE ZIP Laufwerk Ein IDE ZIP-Laufwerk am Milan
Um ATAPI-ZIP-Drives von Iomega am Milan nutzen zu können, schließen Sie es an einen noch freien Slot am primären oder sekundären IDE-Port des Milan an. Ändern Sie ggf. die Master-/Slave-Jumperung. Jetzt muß mit HDDRUTIL unter "Einstellungen/Gerätekonfiguration" das Laufwerk aktiviert werden. Für den sekundären Slave wäre dieses z. B. der Button 13. Laufwerke, die Sie in Ihrem Rechner nicht installiert haben, sollten Sie deaktivieren, da diese das Booten unnötig verzögern würden. Installieren Sie jetzt den HDDRIVER unter "Datei/HDDRIVER installieren" neu. Wichtig ist, daß Sie unbedingt einen HDDRIVER ab Version 7.6 benötigen, um mit ZIP-Laufwerken auf dem Milan arbeiten zu können, ältere Versionen funktionieren nicht. Nach dem Booten steht Ihnen nun das ZIP-Laufwerk zur Verfügung. Falls der HDDriver das Laufwerk beim Booten nicht anzeigt, haben Sie es in der Geräte-Konfiguration nicht aktiviert oder es ist falsch gejumpert. Damit Sie ZIP-Medien verwenden können, die auf einem Windows-PC beschrieben wurden, installieren Sie unbedingt das VFAT-Dateisystem für Ihr ZIP-Laufwerk. Nur so ist ein Datei-Austausch in beide Richtungen möglich. Formartieren können Sie Ihre ZIP-Medien mit dem HDDRUTIL
unter "Medium/Partitionieren". Unter
"Kompatibilität" wählen Sie am besten DOS. Mit der
Einstellung DOS/TOS-Kompatibilität sollte ein Atari-formatiertes
ZIP-Medium eigentlich auch von Windows-Rechnern gelesen werden
können - davon scheint aber Windows95 noch nichts gehört zu
haben. Eventuell ist dieses auch von der Windows95b-Version
abhängig, da mit dieser die Unterstützung vom
LS120-Laufwerken eingeführt wurde. Es kommt wohl darauf an, ob
Windows das ZIP/LS120 als Diskette oder Wechelplatte interpretiert.
Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de) Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004 |