Drucker- oder Centronicsschnittstelle am Atari
Eine relativ gute Erklärung dazu findet sich im ELV-Journal
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Oder im "PC-Repair" von Schnüller/Veddeier.
Die Hauptanwendung der 8-Bit Parallelschnittstelle liegt in der
Verbindung von einem Rechner mit einem passenden Drucker.
Grundsätzlich kann anstelle eines Druckers auch ein beliebig
anderes Gerät, das eine sog. "Centronics-Schnittstelle"
besitzt angeschlossen werden.
Die Datenübertragung erfolgt in der gleichen Art.
Alle Signale der Schnittstelle arbeiten mit normalem TTL-Pegel.
Mit 'H' wird ein 'High'-Signal bezeichnet, dessen Pegel gegen GND
gemessen zwischen +2.5V und +5V liegt. (Normal ca. 4.5V) Mit 'L' wird
ein 'Low'-Signal bezeichnet, dessen Pegel lediglich zwischen 0V und
0.7V liegen darf.
Höhere Pegel könnten als 'H' interpretiert werden.
Die Schnittstelle am Atari Falcon ist Bi-Direktional.
Um auf einem Drucker eben drucken zu können müssen
bestimmte Leitungen der Parallelschnittstelle des Ataris mit eben dem
zu verwendeten Drucker verbunden werden. IdR werden hierzu fertige
Kabel benutzt die u.A auch im Lieferumfang des Druckers zu finden sein
können.
An allen Atari-Computern sollten "Epson-Kompatible"
Drucker verwendet werden.
Alle Drucker besitzen an den 8 Datenleitungen sog.
Pullup-Widerstände.
IdR sind diese Widerstände ca. 3.3KOhm groß. Kleinere
Widerstände können Atari-Computer rasch beschädigen.
Bei bisher allen Atari-Computern werden die Signale für die
Druckerschnittstelle komplett vom Soundchip erzeugt.
Es kommt hier ein YM-3439 (PSG) zur Verwendung.
Erklärung der Steuersignale
- STROBE (STB)
- Ein vom Rechner kommendes Signal zur Syncronisation der
Datenübertragung in den Drucker.
Das Signal führt H-Pegel, wobei Daten eingelesen werden wenn
STROBE auf L-Pegel geht. Der Strobe Impuls muss mindestens 0.5 S auf
L-Pegel liegen.
- Data 0 - Data 7 (D0-D7)
- Die eigentlichen 8 Datenbits auf 8 getrennten Leitungen.
Das Einlesen der Signale wird nur STROBE syncronisiert.
- BUSY
- Signal wird vom Drucker generiert und zeigt dem Computer mit
einem H-Pegel an das gerade arbeitet wird, also keine Daten geschickt
werden sollen.
L-Pegel signalisiert Empfangsbereitschaft.
H-Pegel:
- der Drucker verarbeitet Daten
- der Empfangspuffer ist voll
- der Drucker ist Offline
- es ist ein Fehler aufgetreten
- ACKNOWLEDGE (ACK)
- Datenanforderungssignal, wird vom Drucker generiert.
Es wird nur gesendet wenn das BUSY-Signal von H auf L wechselt. Im
Ruhezustand liegt ACK normalerweise auf H.
- PAPER empty (pe)
- Papierende, kein Papier im Drucker.
Das Signal wechselt von L auf H, sollte kein Papier mehr vorhanden
sein.
- SELECT (slct)
- Drucker Online oder Offline. Signalpegel H bei Online, L bei
Offline.
- AUTO FEED XT (AFXT)
- Automatischer Zeilenvorschub nach jedem CR). Liegt AFXT auf L
wird ein Zeilenvorschub (LF) angefuegt
- Signal-Masse (SG)
- Masse, GND, logischer Bezugspunkt für alle Leitungen.
- Gehäuse Masse (FG)
- Schutzerde, Abschirmung, Leitungsschirm.
- +5V
- Positive Versorgungsspannung von 5V, Prüfspannung.
10 bis 50mA! (Keine Verwendung an allen Ataris)
- RESET / INIT / PRIME
- Signal wird vom Computer generiert, es löst einen
Hardware-Reset des Druckers aus. Es wechselt zur Initialisierung des
Druckers vom H in den L Pegel. Es kann jederzeit vom Drucker empfangen
werden.
- ERROR
- Wird vom Drucker erzeugt und zeigt mit einem L-Pegel an:
- Papierende
- Drucker ist Offline
- Durch eine Überlast (z.B. Druckkopf hängt fest
Einige Signale werden von den Atari-Computern leider nicht
ausgewertet.
Auch hier die Sparsamkeit bei der Hardwareherstellung.
Es ist möglich auch bei Ataris an der
Centronics-Schnittstelle einen Scanner oder auch einen Epromer zu
betreiben.
Die Pinbelegung des Druckeranschluß
Atari Pin Signal Atari Pin Signal
-----------------------------------------------
1 Strobe 8 Data 6
2 Data 0 9 Data 7
3 Data 1 10 Acknowledge
4 Data 2 11 Busy
5 Data 3 12-16 n/c
6 Data 4 17 Select
7 Data 5 18-25 GND
------------------------------------------------
Mehr Leitungen werden am Atari eigentlich auch nicht
benötigt.
Die +5 Leitung vom Drucker sollte niemals angeschlossen werden.
Selbstredend, sollte sich jemand doch sein Kabel selber
löten, es wird nur abgeschirmte Steuerleitung verwendet! Der
Kabelschirm sollte mit der jeweiligen Gerätemasse verbunden
werden.
PCL
Here's a brief rundown of the PCL commands used to control HP
printers. More is available at
http://www.hp.com/cposupport/printers/support_doc/bpl04568.html .
- PCL 1
- Supported by practically all HP LaserJet Printers. Provides text
printing for single users. Introduced in the early 1980s.
- PCL 2
- A minor improvement of PCL 1, adding multiuser support.
- PCL 3
- Released with the HP LaserJet series. Allows for the use of a
limited number of bitmapped fonts and graphics. Often called
"LaserJet Plus Emulation". Most HP Deskjets in the 500 and
600 series (like my 610CL) use PCL 3 with some modifications.
Introduced in 1984.
- PCL 4
- Released with the HP LaserJet Series II series. A superset of PCL
3 that provides new page printing capabilities, macros, larger
bitmapped fonts and graphics. Introduced in 1985.
- PCL 5
- Released with the HP LaserJet III series. A superset of PCL 4
that provides font scaling, outline fonts and vector graphics.
Introduced in 1990.
- PCL 5E (Enhanced)
- Released with the HP LaserJet 4, 5, and 6 series. A superset of
PCL 5 that provides for (and requires?) bidirectional communication
between the printer and the PC.
- PCL 5C (Color)
- Released with the HP Color LaserJet series. A superset of PCL 5E
that provides the commands needed to support color printing.
- PCL 6
- Released with the HP LaserJet xx00 series. Features a new modular
architecture that is NOT a superset of previous versions!!!
Fortunately, current printers appear to have both 5E and 6.
The bottom line - pretty much any HP printer (inkjet or laser)
made in the last 10 years can be driven at 300 dpi black with a
Deskjet 500 driver (PCL 3). Any 600 series Deskjet can be run at 300
dpi color with a Deskjet 6xxC driver. Any laser printer made in the
last 10 years can be run at 600 dpi black with the Laserjet III (PCL5)
driver. However, as PCL 6 becomes more common, HP may start to omit
PCL 5 from its future printers. If this occurs, Atarians will be
unable to use our existing drivers.
Personal note: I have a HP 610CL Deskjet that uses NVDI 4's HP 660
driver to get 300 dpi color. I've also been successful using the
Laserjet III driver to get 600 dpi black out of the Deskjet. For
reasons that are way beyond the scope of this post, there isn't much
practical difference between 300 dpi black and 600 dpi black though.
Halbwegs aktuelle Drucker am Atari betreiben?
Hat jemand Erfahrung damit halbwegs aktuelle Drucker an den ATARI
1040 STE anzuschlieºen?
Ich habe zwar keinen STE sondern einen Milan, aber das bleibt
f¦r alle Atari gleich. Heutige Farbdrucker sind kaum noch am
Atari zu betreiben, da es sich meist um billige GDI-Drucker handelt
und kaum noch einer mit Parallelport ausger¦stet ist.
Ich betreibe einen HP LaserJet 1200 ohne Probleme (sogar im
Parallelbetrieb Milan am Parallelport, PC am USB-Port).
Bei welchem Drucker/Hersteller ist denn die Treibersituation am
besten?
Am besten sieht es noch mit HP-Kompatiblen
Schwarz-weiº-Lasern aus, da diese von NVDI unterst¦tzt
werden und ¦ber eine offene Programmiersparche verf¦gen.
Bzw. brauch ich f¦r jedes Anwendungsprogramm einen eigenen
Treiber?
Das kommt darauf an. Wenn Du moderne Programme zusammen mit NVDI
verwendest, nutzen diese den NVDI-Treiber. Alte Programme, wie z.B.
Adimens oder 1st Word benÜtigen einen eigenen Treiber - hier
stehen mit HP-Lasern die wenigsten Probleme ins Haus, da die
Programmiersprache dieser Drucker genormt und eine Beschreibung
verf¦gbar ist.
Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004
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