18.12 Shifter

Videoshifter im Atari ST

 Pin          Signal      Type     Beschreibung
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 1,2          XTL0-XTL1   Input    Schwingquarz-Anschluß
                                   Pin 2 = 32 Mhz Input
 3-10         D0-D7       I/O      Datenleitungen
 11           LOAD-
 12-19        D8-D15      I/O      Datenleitungen
 20           GND                  Masse, GND
 21           BLUE2       Output   Farbleitung Blau 2
 22           BLUE1       Output   Farbleitung Blau 1
 23           BLUE0       Output   Farbleitung Blau 0
 24           GREEN2        "          "       GREEN 2
 25           GREEN1        "          "         "   1
 26           GREEN0        "          "         "   0
 27           RED2        Output   Farbleitung RED 2
 28           RED1          "          "        "  1
 29           RED0        Output       "        "  0
 30           MONO        Output   Monochrome Signal Output
 31           R/W-        I/O      High = lesen, Low = schreiben
 32           R5
 33           R4
 34           R3
 35           R2
 36           R1
 37           DE
 38           CS-
 39           16MHZ       Output   16Mhz Taktausgang f. CPU
 40           Vcc         Input    +5 Volt Versorgungsspannung

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 Pin          Signal      Type     Beschreibung
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 1-3          PD7-PD9     I/O      CPU-Datenbus
 4-9          PD10-PD15   I/O      CPU-Datenbus
 10           R/W-        I/O      Read/Write  High = read, Low = write
 11,32        Vdd         Input    +5 Volt Versorgungsspannung
 12-17        A6-A1       I/O      Adressbus
 18           CS-         Input    Chipselekt
 19           LD-
 20           RD-
 21-28        SD7-SD0     I/O      DMA-Sound Datenbus
 29           MWE-
 30           MWD
 31           MWK
 33           SCLK
 34           FCLK
 35           SLOAD-
 36           SERQ
 37           LOAD
 38           RED3         Output  Farbleitung ROT 3
 39           RED2         Output  Farbleitung ROT 2
 40           RED1         Output  Farbleitung ROT 1
 41           RED0         Output  Farbleitung ROT 0
 42           GRREN3       Output  Farbleitung GRÜN 3
 43           GREEN2       Output  Farbleitung GRÜN 2
 44           GREEN1       Output  Farbleitung GRÜN 1
 45           GREEN0       Output  Farbleitung GRÜN 0
 46           BLUE3        Output  Farbleitung BLAU 3
 47           BLUE2        Output  Farbleitung BLAU 2
 48           BLUE1        Output  Farbleitung BLAU 1
 49           BLUE0        Output  Farbleitung BLAU 0
 50           MONO         Output  Monochrome Signal
 51           COLOR        Output  Color Sig
 52           MHZ16        Output  16Mhz Taktausgang
 53           CLK          Input   32Mhz Mastertakt
 54           DE-          Input   Data Enabled
 55           BLANK-       Output  Video Blank
 56-71        MD0-MD15     I/O     Multipex Memory Bus
 72           WDAT-
 73           LOWP
 74,75        GND          Input   Masse, GND
 76           LATCH
 77           RDAT-
 78-84        PD0-PD6      I/O     CPU Datenbus

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Verstärken des 16Mhz-Ausgangssignals Pin 39 am Videoshifter

Sicherlich hat es schon Probleme gegeben wenn ein älterer ST-Rechner mit einem 16Mhz-Prozessorboard Aufgerüstet werden sollte.

Aber auch der Videoshifter ist manchmal nicht ganz Unschuldig bei einer Fehlfunktion. Pin 39 des Shifters liefert für einen grossen Teil dieser Erweiterungsboards das nötige 16 Mhz Taktsignal. Platinen die ihre eigene Takterzeugung 'on Board' haben sind davon nicht betroffen.

Als allererstes ist Sicherzustellen das das 16 Mhz Signal möglichst mit einem KURZEN DÜNNEN Draht zu der Erweiterungsplatine geführt wird. Sehr gut eignet sich sog. Wire Wrap-Draht den man in Elektronik- Fachgeschäften kaufen kann. Die Verbindung sollte wirklich so kurz wie möglich gehalten werden !

Sollte auch das nicht zu einem 100%tigen Erfolg verhelfen gibt es eine kleine Verstärkerschaltung für eben das 16 Mhz-Signal.

Das Signal wird einfach in seiner Amplitude verstärkt. Dazu wird der Pin 39 des Videoshifters von der Mutterplatine getrennt.
NICHT direkt am Shifter abtrennen !!!

Sondern etwa genau über dem Lötauge auf der Platine. Das Beinchen mit der Nummer 39 dann in etwa waagrecht wegbiegen,so daß zur Hauptplatine keine Verbindung mehr besteht. Der eigentliche "Verstärker" besteht aus einem 74ALS07. Pin 1 des 74ALS07 wird mit mit Pin 39 des Shifters verlötet, an Pin 2 des 74ALS07 steht dann das aufgepumpte 16 Mhz-Signal an. Natürlich muß der Baustein mit den üblichen +5 Volt und der Rechnermasse versorgt werden.
Pin 14 = +5 Volt / Pin 7 = GND

Alle anderen Pin's dieses Bausteines bleiben unbeschaltet, also offen.

Der Ausgang unseres Verstärkers sollte nun aber wieder mit dem Lötauge (39) auf der Hauptplatine verbunden werden. Zur Sicherheit wird der Ausgang mit einem Widerstand zwischen 2.2 und 10Kohm gegen +5 Volt "gepullt". Damit sich da keine wilden Schwingungen einstellen.

Wenn man etwas Experimentierfreudig ist, kann man auch das 16Mhz-Signal an Pin 5 der MMU abzapfen. Da ist die Drahtleitung wesentlich kürzer!

Auf alle Fälle sollte aber nach einem solchen Umbau das Abschirmgehäuse um den Videoshifter wieder geschlossen werden.

Mit einem derart Verstärkten 16Mhz-Signal sollte die Beschleunigerkarte auf jeden Fall arbeiten.

Shifter Workaround von Atari

Bei wem der am Atari angeschlossene Monitor bei Floppy- oder Harddiskzugriffen flickert oder das gesamte Bild abdunkelt sollte einmal nachschauen ob sich in der +5 Versorgungsleitung des Shifters Pin 11,32, eine Diode befindet.

Das war von Atari erdacht um empfindliche Shifter zu stabilisieren. Nach der Diode misst mal aller Regel nach dann auch nur 4.75 V.

Wer nun die oben beschriebenen Effekte stark hat, sollte versuchsweise einmal diese Diode entfernen und durch eine kurze Drahtbrücke mit Ferritperle versuchen. Der Regel nach sind danach die beschriebenen Bildeffekte weg, oder doppelt so stark.

Einen Versucht ist es wert wenn der Rechner sowieso schon offen ist.

Vorzugsweise der 1040STfm hat einem IMP Chip-Satz. Der Regel nach ist in solchen Computern der Shifter über eine Diode versorgt. Wird der Shifter zwischen 4,90V - bis höchstens 5,03V betrieben sollte der Monitor ein prima Bild erzeugen.