18.25 Odin Odin Grafikerweiterung
Die ODIN Grafikkarte stammt ehemals von der Firma Marvin AG
ODIN = Optical Device Interface
Die Karte wird zwischen dem Monitorausgang des Ataris und einem
VGA-Monitor geschaltet. Dazu wird noch ein externes Netzteil
benötigt. Es gibt zwei Versionen eine für STEs und eine
für STs.
Für den Betrieb an einem ST muß noch ein
Treiberbaustein eingebaut werden. Beim STE reicht es aus die STE-Odin
einfach anzuschliessen.
Abbildung 1 - Odin Grafikkarten Interface
Technische Daten:
Frequens: Horizontal 31.5 kHZ / Vertikal 60/70 Hz
Auflösungen:
Punkte Bit Farben Speicher Zyklen Verzögerung 320 * 200 4 16 32000 1 1 640 * 200 2 4 32000 1 1 640 * 400 1 1 32000 1 1 320 * 480 8 256 153600 4.8 5 640 * 480 4 16 153600 4.8 5
Die ODIN (Optical Device Interface) Grafikkarte der Firma Marvin
AG wurde einfach zwischen den Atari ST/Mega ST (auch STE) Rechner und
den benötigten VGA Monitor geschaltet. Neben den bekannten ST
Auflösungen standen außerdem 320x480x256 Farben und
640x480x16 Farben zur Auswahl.
In späteren Treiberversionen sollten noch andere
Auflösungen folgen. Die Grafikkarte hatte keinen eigenen
Grafikchip sondern empfing die Bilddaten nacheinander in bis zu 5
"Pseudo-Bildern" die in der ODIN Grafikkarte mit Hilfe eines
(damals neuen) IC der Firma Xilinx wieder zu einem Bild
zusammengesetzt und an den Monitor ausgegeben wurden.
Das ganze war relativ langsam im Gegensatz zu Grafikkarten mit
eigenem Grafikchip. Die ODIN Hardware gab es als Bausatz und als
Fertiggerät zu kaufen. Letzteres kostete Anfang 1992 etwa 399,-
DM.
Technische Informationen: Bernd Mädicke
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