20.5 LüfterregelungEine Lüfterregelung im Atari zur
Geräuschreduzierung.
Wenn stören nicht die allgemeinen Lüftergeräusche
in Atari Computern und in der Hauptsache an Orinalen Atari
Festplatten?
Es gibt Dinge über die man ziemlich ausführlich
diskutieren kann, und es gibt welche, bei denen man erst
überhaupt nicht anzufangen braucht, hierzu zählen eben auch
diese dort verwendeten Ventilatoren.
Weder der Typ des eingebauten Lüfters, noch das Kaufdatum
eines Atari-Gerätes spielen hierbei eine besondere Rolle - das
Gerät ist einfach mal nur laut.
Da ich noch die letzten warmen Monate des letzten Jahres
abgewartet habe, und ich auch nicht jeden Tag meine Zeit damit
verbringe solche Anleitungen zu schreiben, kommt es eben halt erst
jetzt genau richtig zur warmen Jahreszeit.
Es spricht also alles dafür ca. 15,- DM für eine Lüfterregelung dranzuhängen, und diese eben in den Atari oder die entsprechende Festplatte einzubauen. Viele Leute werden sicher bedenken wegen der Atari-Garantie haben, die ja bei einem Eingriff in das Gerät erlischt, und der eigentlichen Arbeit, die nicht Fachmännern natürlich schwerer fällt. Die beste Lösung ist wenn man jemanden damit beauftragt der
sich damit auskennt.
Vom Prinzip her sind alle hier genannten Möglichkeiten auf
-jeden- Lüfter der irgend wo in irgend einem Computer eingebaut
ist, direkt übertragbar. Von dem Mist mit in Reihe geschalteter
Widerstände ist Abzuraten. Das ist zwar billig, geht schnell,
bringt aber gar nichts mehr wenn dieser Widerstand ausfällt oder
der Lüfter bei zunehmender Verschmutzung des Flügelrades
nicht mehr anläuft. Im Ernstfall kostet sie das den Chip, auf dem
dieser Lüfter mit der "Billigheimermethode" angewendet
wurde.
Abbildung 1 - so setzen Sie den Regler korrekt ein
Ich benutze also wie schon erwähnt eine Lüftersteuerung
eines Elektronikversenders, in diesem Fall ein Bausatz für 15,-
DM aus dem ELV-Magazin, es eignet sich natürlich auch jede andere
Lüftersteuerung. Conrad-Elektronik bietet zu diesem Zweck
ebenfalls solche Steuerungen auch fertig an. Selbstredend tut es auch
eine Steuerung auf einer Lochrasterplatine die man sich eben aus
Einzelteilen selber angefertigt hat. Einen passenden Schaltplan finden
Sie hier in diesem Artikel weiter unten
Abbildung 2 - Eine einfache Lüfterregelung
Meine Schaltung kann auf einer 4*4 cm Lochrasterplatine aufgebaut
werden.
Einen Selbstbau steht nichts im Weg, hier halbiert sich der Preis
da die elektronischen Einzelteile im Prinzip jeweils nur
Pfennigartikel sind. Unterschiedlich von Schaltung zu Schaltung ist
einzig der Bauteileaufwand. Noch wesentlich einfacher hält sich
die Sache bei Verwendung eines der neueren Papstlüfter, hier
befindet sich die Temperaturregelung gleich im Motorgehäuse des
Lüfters. Man spart sich so auf jeden Fall die gesamte Arbeit mit
der Reglerplatine, obgleich diese Lüfter mit ca. 55 DM um einiges
teurer sind. Dafür braucht man dann aber nur den alten
Lüfter gegen den neuen geregelten zu ersetzen
Enthält ein Gerät einen Lüfter sollte man diesen
auch nicht wegen den Geräuschen komplett aus dem Gerät
entfernen, manche Leuten machen das ja so, einige warme Tage mit
erhöhten Temperaturen sprechen aber immer dagegen. Auch erscheint
mir der Einsatz eines Festspannungsreglers, z.B einem 7808, nicht
besonders geeignet da dieser Regler eben zusätzlich auch noch
reichlich warm wird. Selbstverständlich Funktioniert auch das in
der gezeigten Art u. Weise wie es in Abbilung 1 zu sehen ist. Nicht zu
Empfehlen ist es ganz ohne Lüfter zu arbeiten wenn sich im Atari
z.B noch Hardwarebeschleuniger oder ähnliches befindet.
Lösungen mit Widerständen in der Lüfterzuleitung sind
nicht zu Bevorzugen, da es hier bei einer falschen Berechnung des
Widerstandes ausfälle geben kann. Gerne werden solche 'billige'
Lösungen an verschiedenen Stellen propagiert. An heißen
Tagen kann der Luftdurchsatz eben dann nicht mehr ausreichend sein.
Ein Wärmestau und Temperaturbedingte aussetzer des Rechners
wären sicher die Folge einer falschen Sparsamkeit.
Mit dem zunehmenden Alter und der Verschmutzung des Lüfters
kann kein sicherer Anlauf gewährleistet werden kann. Eine Reglung
'dreht' beim Einschalten eben solange die Spannung hoch bis der Motor
sicher läuft, sofern kein defekt des Motors vorliegt. Erst danach
beginnen die meisten fertigen Reglerschaltungen die Drehzahl des
Lüfters auf die vorhanden (gemessene) Temperatur einzustellen.
Auch gibt es bereits Schaltungen die den Lüftermotor
zusätzlich überwachen und auch ein akkustisches Signal
aussenden wenn es zum Ausfall des Lüfters kommen sollte
Die Reglerplatine sollte auf keinen Fall irgendwelche Bauteile berühren oder gar irgendwo auf die Computer-Chips ect. aufgeklebt werden. Teilweise werden die Chips doch ganz schön warm, das aufkleben einer Platinenhalterung ect. würde also nur den Wärmeabtransport behindern. Ferner sollte man bei Einbau gleich daran denken, daß in das Gerät nachträglich noch recht große Erweiterungskarten eingesteckt werden können. Also nicht jetzt schon wertvollen Platz verbauen!(!nl) Der Temperatursensor wurde von mir vorher von der Reglerplatine
entfernt und mit zwei Drähten passend verlängert; so
daß er näher am Netzteil zum liegen kommen kann. Das
dürfte sicher die wärmste Stelle im ganzen Gehäuse
sein. Der Sensor ist bei meiner Lösung mit einem winzigen Tropfen
Heißkleber an der Netzteilplatine fixiert, man will ja keine
Spaziergänger im Rechner haben, und ist von der Platine weg nach
oben leicht nach oben gebogen.
Weiterhin hat man immer die Möglichkeit auf komplett
Temperaturgesteuerte Papst-Lüfter zurückzugreifen. Diese
gibt es in allen denkbaren Baugrössen und Kosten idR ca. 50 DM.
Diese Lüfter eignen sich auch sehr gut um laute Billiglüfter
in Schaltnetzteilen rasch zu ersetzen.
Abbildung 3 - Die Verschaltung eines geregelten
Papst-Variofan.
Zu jeden VarioFan wird ein passender NTC-Widerstand geliefert der
nach obigen Schema verdrahtet wird. Das ist bei den meisten VarioFans
völlig identisch. Es ist kein Problem das bei dem
Papst-Lüfter auch der Sensor fest mit dem Lüfter verbunden
ist, es genügt auch für den Falle, sollte der Sensor direkt
im Abluftstrom sitzen, zu einer vollständigen Reglung!
Bei Computern ist es ratsam die Luft aus dem Gehäuse zu
saugen, nicht hineinblasen lassen. Es kommt so weniger Dreck aus der
Umgebung in den Rechner
Von : Sieghard Schaefer @ BB (Mi, 30.10.91 17:43)
Hier finden Sie eine weitere einfache Schaltung um einen lauten
12Volt Lüfter in der Drehzahl zu regeln
12V o-*---*----*---------------, | | | | | ,-, | + /-\ P1 : Trimmpoti 470k '->| | === | M | R1 : 12k P1 | | === C1 \_/ R2 : 18k '-' | | R3 : 47R | | T1 *----, C1 : 47uF, 20V | | ,___, |/ R3 | D1 : 1N4148 o.ä. '----*--|___|--*---| ,-, T1 : BC238 o.ä. | R2 | |\ | | M : Original-Lüfter 40mm ,-, | V | | | | _|_ | '-' Mit dem Trimmpoti P1 läßt sich die R1 | | D1 /_\ | | Drehzahl einstellen, durch R3 wird '-' | | | ein Stillstand des Lüfters verhindert. | | | | C1 bewirkt ein 100%iges Anlaufen des 0V o-----------*---------*-----*----' Lüfters. D1 ist zum Schutz von T1 da. (c) SSCH 7.10.90 Über den Trimmpoti habe ich den Lüfter ganz leicht runtergedreht, damit er nicht mehr im Bereich der Resonanzfrequenz im Gehäuse läuft. Die Schaltung passt auf eine ca. 10*15mm kleine Lochrasterplatine. Läuft seit einem Jahr absolut problemlos und hat an Bauteilen höchstens DM 5.- gekostet.
Löten sie immer zuerst die Anschlußleitungen ab.
Markieren sich sich die Lötstellen für + und - auf der
Platine.
(Disclaimer: Natürlich keine Gewähr für
irgendwas!):
- durch Anbohren des Kühlkörpers oder Auf-/Einklemmen
einen ca.10 cm langen stabilen Stahldraht (3-4mm) am
Kühlkörper befestigen (die Verwendung einer Zange war mir
immer zu unsicher, da man bei dem erforderlichen, zügigen
Arbeiten leicht abrutschen könnte)
- der "Hebel" muß dabei so angebracht sein,
daß er später das Drehen des Kühlkörpers auf der
Klebe-Fläche ermöglicht, ohne sich die Finger zu
"verbrennen"!
- den Kühlkörper mit einem Heißluftgebläse
auf hoher Einstellung (ca. 150 Grad C) solange erhitzen, bis die
Klebefläche weich wird und sich der Kühlkörper auf der
Klebefläche "rotierend" abdrehen läßt
- schnelles Arbeiten verhindert zuverlässig eine zu
große Erhitzung des Chipinneren, der Kleber wurde
*spätestens* bei etwa 100 Grad C so weich, das der
Kühlkörper sich sicher abdrehen ließ...
- Die Klebestelle ist hinterher komplett zu Reinigen. Dazu gibt es
Lösemittel für Klebstoffe. Ein neuer Lüfter &
Kühlkörper kühlt nur korrekt wenn er sauber und plan
auf der Chipoberfläche befestigt wird. Dabei sollten auch kein
Luftspalt zwischen Chip u. Kühlkörper entstehen.
- Zum erneuten befestigen verwendet man ausschliesslich
Wärmeleitkleber aus dem einschlägigen Fachhandel.
Modern fans have a miniature blob of electronics inside, to
control the brushless DC motor in the core. I am not sure that this
electronics would like very much to be supplied a reduced voltage..
The electronics serve to switch the field polarity of the coils,
so that they are constantly being repelled from the surrounding
circular magnet. The magnet has N-S-N-S poles, and a Hall effect
sensor detects the change of magnetic field and thus allows the coil
switching to be correctly timed. The coils are fixed, so the magnet
and thus the fan blades are forced to rotate.
The fan won't appreciate too little a voltage, it will simply
stall or just not start. I'd favour pulsing it on and off, varying the
on/off ratio to vary the speed, or a 47R or so resistor in series with
it. Too small a pulse or too high a resistor and it won't start.
An better way is to use an external electronic they managed the
start up and the power regulation of the fan if it is running.
Integrated temperatur controled simple electronics are welcome. You
found schematics in german part upper. They are all testet well and
they all long time works as in my own hardware. I doasn't use any
computer, external hard drive or some else with an non regulated fan.
Makes real silent offices.. :)
Spending a bit of money on a good quality fan will help, a proper
ball-bearing one will surely bring its own rewards. Most better are
liquid holded fans.
Various ideas were mentioned here on the subject of reducing or
removing fan noise.
But, are you sure that all this is good to do?
Cooling fans DO become noisy after a while on a quite regular
basis, and need replacement. They are, in fact, expendables. They also
need an occasional cleaning because the accumulated dust may cause
imbalance which causes additional noise.
Oiling the shaft of a noisy fan with light silicone oil may reduce
noise for a while, but this should be considered a temporary measure.
Small cooling fans tend to come in two form factors, say
"thick" and "thin", e.g. the fan fitting for a
MegaST come in about 10mm and 20mm thickness. I would suggest using
the thicker fan because the distance between shaft bearings is wider,
and the loads caused on the bearings by residual dynamic mass
imbalances are smaller. I have used twice on anyones MegaST the
"thin" cooling fans and their life was not very long before
they became noisy. Then I found a "thick" fan and it lasts
here for a long time now.
Another simple way is to buy an ready to use regulated Papst
Variofan. They only had 3 wires to connect as you found in schematics
below. They all had ball-bearing shafts an they are all real silent.
This manufacure had an good name in germany. No resistor, external
electronic ore some else needed. Simple to replace.
They produce fans for any device.
Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de) Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004 |