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23.1 STinG


Internetzugang mit STinG


StinG, in der aktuellen Version 1.26 besitzt leider auch nach Jahren noch keinen GEM-Installer. Daher müssen bei einer Installation für eine Modemanwahl, eine LAN-Verbindung oder beides immer noch diverse ASCII-Dateien per Hand an bestimmte Plätze kopiert und einige Dateien mit einem Texteditor editiert werden. Wer sich mit der Parametereingabe dieser ASCII-Dateien nicht auskennt hat das Nachsehen.

Lassen Sie sich davon jedoch nicht abschrecken, es lohnt sich allemal!

Die kostenlosen Internet Clients für STinG entlohnen diesen Umstand fürstlich, sofern die ganze Installation korrekt durchgefuehrt wurde und auch stabil laueft, was zumeist der Fall ist wenn man einige wenige Dinge beachtet.

Für STinG finden Sie eine große Anzahl an FTP, Telnet, IRC, ICQ, NEW & EMail Software der verschiedensten Entwickler. Alles kostenlos. Die meisten Programme sind nicht bunt, sind nicht überladen, tun aber exakt das was sie sollen.

Da die DOIT-Archive nicht die STinG-Anleitung darstellen und ich nicht der Schreibesel einiger schreibfaulen Softwareautoren bin, es gibt ja nicht mal eine deutsche Anleitung zu STinG vom Autor, werden Sie hier auch nur eine Kurzanleitung finden, mit der man jedoch rasch und ohne Umwege zu einem Internetzugang mit STinG auf einem beliebigen Atari-Computer kommt.



Die STinG Konfiguration

Die Parametrisierung von STinG ist sicherlich nicht einfach, aber auch nicht schwerer als das Einrichten einer Internetverbindung auf jedem andern Computer und mit jedem anderen TCP/IP Stack. Sicherlich könnte STinG einige Umstände erleichtern, es ist aber Sinnlos an dieser Stelle darüber zu debatieren.

Wenden Sie sich an Peter Rottengatter bzw. an den Autor der die Enwicklung übernommen hatte.

Das Eingeben der Parameter in einzelne Dateien oder in Programmteile sehen sie in den Screenshots, ein Bild sagt eben noch immer mehr aus als eine noch so gute Beschreibung. Wenn alle Einstellungen bei ihnen auch hinterher so aussehen dürften Sie keine Probleme im Betrieb haben. Ist das nicht der Fall brauchen Sie nicht auf STinG zu schimpfen, es liegt dann einfach an der restlichen Konfiguration ihres Systems.

STinG 1.26 kann als TCP/IP Socket direkt und gleichzeitig mit IConnect auf ein und dem selben Rechner installiert sein, zumindest auf meinen Falcons macht das keinerlei Probleme. STinG arbeitet perfekt und SingelTOS und MagiC 6.

Beachten Sie jedoch hier bei das zumindest ein FreeWare-Autor das vorhandensein eines ASH / IConnect Sockets abfragt und bei einer positiven Rückmeldung den Atari abstürzen lässt!

Wie man sehen kann sind die Herrn Programmierer schon in der Lage einige Dinge per Software machen zu können. Warum eine solche Energie aber nicht für sinnvolle Softwareerweiterungen oder eine perfekte GUI eingesetzt wird bleibt mir ein Rätsel.

Für meinen Teil werde ich solche irrationale Vorgehensweisen boykotieren wie und wo es nur geht.

Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Einstellungen in den Kontrollfeldern. Beachten Sie bitte das manche Dinge nicht erwähnt werden da sie dort auch nichts eintragen sollen. Tun sie es trotzdem kann ihre Konfiguration u.U nicht sauber Funktionieren. Bei STing werden z.B bei einer Modemeinwahl über einen Provider nicht alle Eingabemöglichkeiten benoetigt.




Abbildung 1 - Einstellungen im seriellen Kontrollfeld


Abbildung 2 - Einstellungen im eigentlichen STinG Kontrollfeld


Abbildung 3 - Einstellungen für dynamische IP Vergabe


Abbildung 4 - TCP Parameter


Abbildung 5 - Die Verbindungsparameter

Hier müssen Sie natürlich ihr eigene PAP ID eintragen, nur weil hier keine Abgebildet ist bedeutet nicht gleichzeitig das es ohne diese ID funktioniert!


Abbildung 6 - Eintragung von PAP ID und dem Nameserver



Hier müssen Sie natürlich ihr eigene PAP ID eintragen und ihren eigenen Nameserver eintragen. Also nicht einfach die Felder leerlassen, hoffen das es klappt, einfach die Daten eintragen die SIE von IHREM Provider erhalten haben. Das Feld für den Nameserver kann u.U automatisch vom Provider beim Login ausgefüllt werden. Dazu jedoch später mehr.




Abbildung 7 - Routing, nicht zu vergessen



Auch in diesem Fenster sind Eintragungen zu machen, solange Sie mit STinG einzig und alleine eine Internetverbindung erreichen möchten, reicht das was hier gezeigt wird.

Wichtig ist auch der Modemport, sofern sie einen Computer verwenden der eben mehr als nur MODEM2 besitzt. CompuServe Style Login benötigen Sie selbstredend NUR und AUSSCHLIESSLICH wenn Sie bei CompuServe einen Web-Zugang besitzen. Bei allen andern Providern wird das nicht zum Erfolg führen, haben sie das angeklickt.

IP Masquerading werden Sie auch nur benötigen wenn neben der Internetanbindung auch noch eine LAN-Verbindung zu anderen Computern besteht und Masquerading benutzt werden soll.

Der Rest sollte schon fast Selbsterklärend sein, wenn nicht, nutzen Sie die spärlichen Informationen aus der STinG-Anleitung. Es ist wenig, hilft aber weiter.



STinG Parameter für Modem-Einwahl

Providernamen und Zugangsdaten sind willkürlich gewählt und müssen in jedem Fall durch eigene Daten, die Sie von Ihrem Provider erhalten, komplett und in der korrekten Schreibweise ersetzt werden.

#
#
#   General Parameters
#
SERIALPORT      = Modem 2
DEF_ROUTE       = TRUE
MASQUERADE      = FALSE
EXEC_BATCH      = FALSE
CIX_LOGIN       = FALSE
RESIDENT        = FALSE
DEBUGGING       = FALSE
#
#
#   Port Parameters
#
CLIENT_IP       = 0.0.0.0
MTU             = 1500
PAP_ID          = arcor
PAP_PASSWORD    = internet
PROTOCOL        = 1
VJHC            = TRUE
LAN_PORT        = FALSE
#
#
#   Addressing
#
USERNAME        =
FULLNAME        =
HOSTNAME        =
#
#
#   Modem Specifics
#
INIT            = ATZ
PREFIX          = ATB8D
HANGUP          = ,+++,ATH
CONNECT_WAIT    = 5
REDIAL_DELAY    = 5
SUCCESS         = CARRIER
SUCCESS         = CONNECT
SUCCESS         = CDWAIT
FAILURE         = BUSY
FAILURE         = NO CARRIER
ABORT           = NO DIALTONE
#
#
#   Telephone
#
PHONE_NUMBER    = 01070-019-2070
FEE_FILE        =
ISP_TIME        = 1, 0.00
ISP_SENT        = 1, 0.00
ISP_RECVD       = 1, 0.00
#
#
#   Network Environment
#
#
#
#   Dial Script
#
FIND_TIMEOUT    = 15
#
DIAL_SCRIPT
#

Wichtig ist hier das Sie die richtigen Parameter für IHR Modem eintragen.

Was Sie hier sehen passt zu einen ISDN Hagenuk SpeedDragon. Somit auch zu vielen anderen ISDN-Adaptern. Für eine Einwahl mit einem analogen Modem unterscheidet sich "INIT" bzw. "PREFIX" nur duch das was hinter "AT" kommen muß. Was dort hingehört finden sie in der Anleitung ihres Modems oder ISDN-Adapters. Die richtigen Parameter finden sich bei den AT-Kommandos unter "Anwahl".

PREFIX          = ATB8D
HANGUP          = ,+++,ATH
CONNECT_WAIT    = 5
REDIAL_DELAY    = 5

"Connect_Wait" und "Redial_Delay" müssen bei einem analogen Modem u.U größer als hier gezeigt eingestellt werden. Das liegt daran das ein ISDN Adapter (Modem) eine Verbindung deutlich schneller als ein analoges Modem aufbauen kann.

"Prefix" macht Angaben über den Modeminitstring, hier ist "B8" für den ISDN SpeedDragon, anonsten baut ein Modem (ISDN Adapter) die per Default eingestellte Verbindung auf.



Modem-Einwahl

STinG wird am häufigsten wohl nur dazu genutzt werden um eine einfache Verbindung mit dem Internet herzustellen. Sind auch Netzwerke oder ähnliches geplant sind, müssen mehrere Komponenten beachtet werden die an anderer Stelle aufgeführt werden.

Nicht ganz unwichtig ist der Inhalt des AUTO Ordner auf ihrem Atari.
Auch die Bootreihenfolge der dort vorhandenen Programme ist wichtig. STinG vor NVDI oder MagiC zu laden bringt nichts und funktioniert nicht.

Auch im CPX Ordner der Partition C: werden wichtige STinG-Komponeten installiert. Für eine einfach Modemeinwahl werden ausschliesslich "STING.CPX" und das "SERIAL.CPX" für diesen Zweck konfiguriert.

Voraussetzung ist das sich der STING und der DIALER Ordner ebenfalls auf Laufwerk C: befinden. Im Ordner "STING" sollen sich die DEFAULT.CFG, die ROUTE.TAB und die *.STX Dateien RESOLVE, SERIAL, TCP und UDP befinden. Die restlichen *.STX Module können ausser acht gelassen werden. Löschen Sie die genannten Module nicht voreilig! Sie nehmen kaum Platz weg und werden eventuell benötigt wenn sie ihre STinG-Konfiguration später erweitern wollen.


C:\AUTO\
   STING.PRG
   STING.INF

C:\CPX\
   STING.CPX
   SERIAL.CPX

C:\STING\
   DEFAULT.CFG
   RESOLVE.STX
   ROUTE.TAB
   SERIAL.STX
   TCP.STX
   UDP.STX

C:\DIALER\


Sind alle Komponenten auf ihrem Rechner an den hier gezeigten Stellen müssen Sie mit dem Rechner einen Neustart durchführen, nur so werden alle STinG-Komponeten geladen und sind dann auch konfigurierbar. Erhalten sie während dem booten des Rechners eine Fehlermeldung des STinG-Treibers oder wird das fehlen einiger Module gemeldet, ist das vor der weiteren Konfiguration zu beheben bzw. die Dateien an die richtigen Stellen zu legen.

Liegt der "STING" und der "DIALER" Ordner an einer anderen Stelle auf ihrer Festplatte muessen zwingend vor dem Neustart die Pfade in der Datei "STING.INF" (befindet sich im AUTO Ordner) und der Datei "DIAL.INF", sie befindet sich im DIALER Ordner, mit einem ASCII-Texteditor anpasst werden.

STinG kann NUR SO korrekt arbeiten.



Konfiguration STING.CPX

Nach dem Neustart findet sich bei den CPX-Modulen das Modul "STinG Internals". Im Dialog dieses Moduls aktivieren Sie STinG in dem sie "active" anklicken. Sollte Sie schnellere Computer als einen Atari ST zur Verfügung haben, setzen Sie auch "Delay" (Reaktionszeit) auf 10ms herab. Das erhöht die Reaktionszeit.



Konfiguration SERIAL.CPX

Das SERIAL.CPX erscheint unter dem Namen "Serial Ports" bei den CPX-Modulen. Die hier notwendigen Einstellungen für die serielle Schnittstellengeschwindigkeit wird von STinG für jeden Verbindungsaufbau und für die Kommunikation zwischen ihrem analogen Modem bzw. ihrem ISDN-Adapter benutzt.

Stimmen die Schnittstellenparameter nicht mit den Schnittstellenparametern ihres Modems überein kommt keine Kommunikation zu stande und STinG wird ganz sicher nicht Funktionieren. Verwenden Sie die besseren HSModem7-Treiber für eine saubere serielle Kommunikation.

Alle Parametereingaben in den CPX-Modulen sollten mit "speichern" gesichert werden!



Konfiguration DIALER

Alle Zugangsdaten die Sie von Ihrem Internetprovider erhalten haben werden zur Konfiguration des DIALERS benoetigt. In diesm Abschnitt geht es der Reihe nach damit nichts vergessen wird.

Es kann nicht irgend etwas Eingetragen werden! Es muessen die Daten ihres Providers sein. Der STinG-Dialer arbeitet mit T-Online, Arcor und vielen anderen Providern reibungslos. Geht es nicht liegt es meistens an dem Problem das vor der Tastatur sitzt.

Über den "Config" Button im Dialer können Sie Ihren Internetzugang editieren. In die erste Zeile des Einstellungsdialogs wird zunächst der Pfad der Konfigurationsdatei, das ist ein Skript mit der Endung *.SCR, welches Ihre korrekten Zugangsdaten beinhalten soll, eingegeben.

Im Ordner des Dialers befinden sich einige Skripte für Provider wie z.B T-Online. Hier haben Sie es natürlich besonders einfach, da quasi nur noch die Benutzerkennung und das Passwort eingetragen bzw. angepasst werden müssen.

Im gleichen Dialogbereich werden die Modem Befehle, mit denen STinG Ihr Modem bzw. einen ISDN-Adapter ansteuern soll, eingegeben. Hier werden alle Angaben fuer "Init" (Initieren), "Dial" (Wählen) und "Hangup" (Auflegen) benötigt. Sie finden alles das in der Anleitung des von Ihnen verwendeten Modems oder ISDN-Adapters.

Modemantwort-Strings finden Sie unter den Punkten "Connect On", "Redial On" und "Abort On". Diese Antwortstrings sind hingegen Standard so daß hier die STinG Voreinstellungen in den meisten Fällen uebernommen werden können. Sendet ihr Modem jedoch andere Antwortstrings, wird STinG nicht korrekt Auflegen, neu Anwählen oder eine Verbindung nicht beenden.

Angaben wie "Connect Timeout" und "Redial Delay" geben an, wie lange STinG auf eine Internetverbindung wartet bzw. in welchem Abstand eine erneute Anwahl stattfindet. Auch diese Parameter sollten sorgfältig gesetzt werden, sind aber nur Experimentell ermittelbar. Die Voreinstellung ist oft zu groß.



Konfiguration PPP und PAP

Anbieter wie T-Online oder die zahlreichen Internet-by-Call Services sind inzwischen dazu übergegangen, ihre Verbindungen ausschliesslich via PPP und PAP zu ethablieren.

Hier benoetigen Sie kein Einwahlskript.



Konfiguration Einwahl-Skript

Manche Provider benötigen so ein Einwahl-Skript um den Verbindungsaufbau zu steuern.

Im STinG-Dialer besteht die Möglichkeit ein Skript in einzelnen Schritten, die sich aus den Befehlen "Time to wait", "Repeat" und "Find" und sowie "Response" ergeben, schnell zusammensetzen laesst.

Ein Wert für "Time to wait" ist 500ms und gibt an, wie lange bis zur Abarbeitung des nächsten Schrittes, gewartet werden soll. Unter "Repeat" trägt man ein Zeichen bzw. eine Zeichenkette ein, die während der Suche nach dem unter "Find" eingetragenen Begriff gesendet werden soll. Siehe Modemantwort-Stings!

Unter dem Schritt "Response" wird die Antwort auf den gefundenen Begriff angegeben. Die genaue Abfolge, was wann und wo zu suchen und antworten ist, sollte ihnen normalerweise vom Provider genannt werden.

Ist das nicht der Fall kann man mit einem Terminalprogramm, z.B CoNnect, bei diesem Provider einwählen und die einzelnen Schritte mitprotokollieren lassen. Hier sieht man recht schnell welche Antwort wann erfolgen sollte. Danach richtet man sich dann seinen Einwahl-Skript ein.

Der Befehl "$GET_IP" wird am Ende eine IP-Adresse von Ihrem Provider erfragen, was aber nur klappt wenn die Einwahl erfolgreich war und Sie der Provider nicht schon vorher abgeworfen hat da vielleicht ihre ISDN-verbindung nicht korrekt arbeitet da sie am ISDN-Adapter das falsche ISDN-Protokoll verweden. Das ist eine sehr beliebte Fehlerquelle.

Mit dem gleichen Kommando wird diese IP-Adresse an STinG weitergereicht.

Beachten Sie bitte das die meisten Provider die IP-Adressen inzwischen dynamisch vergeben, was bedeutet, das Sie nicht bei jeder Einwahl die gleiche IP-Adresse erhalten werden.

Einzelne Schritte können über die Buttons "Insert" und "Delete" hinzugefügt bzw. entfernt werden.

Werden die IP-Addressen dynamisch zugeweisen, bleibt das Feld " IP Adresses" leer!
Ausschliesslich dann wenn ihr Provider ihnen eine "feste" IP-Adresse zugewiesen hat, tragen Sie diese IP-Adresse hier ein.

Der unter "MTU" (M)aximum (T)ransfer (U)nits angegebene Wert von 576 sollte für den Anfang ebenfalls unverändert bleiben, das ist für eine Modemverbindung korrekt. 1500 ist ein geläufiger Wert für LAN/DSL Verbindungen.

Zusätzliche Angaben wie "Van Jacobson Compression" können sowohl für das SLIP als auch für das PPP Protokoll aktiviert werden, unterstützt Ihr Provider diese Protokolle nicht nutzt es ihnen wenig. Eine Verbindung wird immer aufgebaut.

Bei einer Einwahl mit PPP wird vom Provider zusätzlich PAP unterstützt. Hier muessen Sie die Punkte "PAP ID" und "Password" immer korrekt Ausfuellen. Unter "PAP ID" tragen Sie ihre Benutzerkennung ein und unter "Password" eben ihre aktuelles Passwort. Achten Sie jedoch dabei auf Groß- und Kleinschreibung.

Der Dialer speichert alle Parameter im Klartext ab, daher kann auch die Option "Prompt for PAP Password" ausgewählt werden. In diesem Fall wird das Passwort nicht mit abgespeichert, sondern es wird bei jedem Verbindungsaufbau erneut abgefragt. Beachten Sie bitte das Zugangskennungen und Passworte bei STinG von jedermann im Klartext lesbar sind!



Konfiguration Addressing

Angaben für "User Name", "Füll Name" und "Fully Qualified Domain Name" sind nur optional und können weggelassen werden. Ansonsten wird hier noch einmal die Benutzerkennung, Ihr realer Name und der Domainname Ihres Providers eingetragen.

Sehr wichtig ist die Angabe der korrekten Nameserver IP, die immer in Form einer IP Adresse einzutragen sind. Es können mehrere Nameserver eingetragen werden. Die Einwahl per PPP bietet die benutzerfreundliche Funktion, die Nameserver IP direkt während der Verbindungsphase zu übertragen.

In diesem Fall muß einfach nur noch der Punkt "Request Name Servers from remote" selektiert werden. So stellt man sicher, wechselt der Provider seine Nameserver IP, nicht vom einen auf den anderen Tag auf dem trocknen zu sitzen.



Konfiguration Phone & ISP Cost

Hier finden sich zwei Abschnitte:

"Telephone" und "Internet Service Provider". Unter "Telephone" wird die Telefonnummer eingetragen über die Ihr Provider erreichbar ist. Sollten mehrere Einwahlpunkte zur Verfügung stehen, können über den "Add" Button auch weitere Nummern hinzugefügt werden.

Mit "Fee File" wird optional eine *.FEE Datei ausgewählt, in der verschiedenen Telefontarife der Telefonanbieter definierbar sind. Verlangt der Provider Onlinegebühren, kann die genaue Taktung im zweiten Abschnitt angegeben werden, wobei zwischen einem Zeittakt ("Time") und den empfangenen bzw. gesendeten Daten ("Rec"vd" / "Sent Data") unterschieden wird.

Der Dialer führt automatisch ein Logbuch über die Verbindungen und trägt dann hier auch die Gebühren ein, mit einem passenden "Fee File" können so die entstehenden Kosten des Internetzugangs protokolliert werden.



Konfiguration Environment

Dahinter verbirgt sich zur Zeit leider nichts.



Konfiguration Route

Der Punkt "Add default route through port" ist zu selektieren um die vom Modem zu verwendende Schnittstelle auszuwählen. Und das ist auch schon das Ende der ganzen Konfiguration. In der Datei "ROUTE.TAB" koennen selbstverstaendlich mehrere Routen direkt untereinander eingetragen werden. Beachten Sie jedoch zwingend die Schreibweise und vor allem aber die Abstände zwischen den Eintragungen die mit der "TAB-Taste" auf der Tastatur angelegt werden müssen. Das ist zwingend!



Konfiguration Netzwerk (LAN)

Die Option: "IP Masquerading" ist für einen Netzwerkbetrieb interessant. Der Parameter "Run login batch after logging in" führt nach erfolgreicher Einwahl die im Dialer Ordner liegende LOGIN.BAT Datei aus, wodurch bspw. direkt ein Programm gestartet werden kann.

Um ein LAN-Interface korrekt zu konfigurieren sehen sie hier im Archiv unter Romport Ethnet Interface nach. Hier wird genau beschieben wie man mit diesen und ähnlichen Interfaces Internetzuganz über ein Netzwerk, auch DSL, erhält.



Konfiguration CompuServe

CompuServe User müssen den nächsten Punkt "CompuServe style login' für eine erfolgreiche Einwahl selektieren.



Start Einwahl

Bei einer erfolgreichen Einwahl öffnet sich ein Fenster, das über den aktuellen Stand Ihrer Internetverbindung informiert. Wenn Sie bis hier hin alles richtig gemacht haben, sollte sich das Fenster ohne eine Fehlermeldung wieder geschlossen haben und der Dialer als Modem Status "Online" vermelden. STinG besitzt noch immer keine Onlineuhr.

Ab diesem Moment sind Sie Online und es kostet Geld!



Fachbegriffe, nicht nur für STinG

DNS

 
Abkürzung für "(D)omain (N)ame (S)erver"
Eine Internetadresse besteht eigentlich aus einer numerischen IP-Adresse (bspw. 192.168.128.84), und der leichter merkbare Name (bspw. www.google.de) ist ein Alias für diese IP-Adresse. Wenn nun eine Anfrage an eine bestimmte Adresse geschickt wird, übersetzt der Domain Name Server diese vorher wieder in seine numerische Form.
 
MTU

 
Steht für "(M)aximum (T)ransmission (U)nit"

 
Wenn über ein Netzwerk respektive das Internet zwischen zwei Rechnern große Mengen an Daten ausgetauschtwerden sollen, dann werden diese Daten als eine Reihe von Datenpaketen verschickt. Die MTU gibt die maximale Größe dieser Pakete an.
 
PAP/CHAP

 
Steht für "(P)assword (A)uthentication (P)rotocol" bzw. "(C)hallenge-(H)andshake (A)uthentication (P)rotocol". In Verbindung mit PPP bieten beide Protokolle eine für den User sehr einfache Möglichkeit, den Anmeldeprozeß zu vollziehen. Alles, was man tun muß, sind Benutzernamen und Passwort einzugeben und der Rest wird automatisch erledigt. STinG unterstützt momentan nur PAP.
 
PPP

 
Steht für Point-to-Point Protocol

 
PPP dient zur Herstellung einer Verbindung zwischen heimischem Rechner und dem Internet und hat sich bei den meisten Internet Providern inzwischen als Standard durchgesetzt. Im Vergleich zu SLIP bietet PPP einige Vorteile, wie die optionale Möglichkeit, den Anmeldeprozeß durch PAP bzw. CHAP zu automatisieren.
 
SLIP

 
Steht für Serial Line IP

 
Wie PPP dient auch SLIP zur Herstellung einer Verbindung zwischen heimischem Rechner und dem Internet, benötigt im Vergleich jedoch zwingend ein entsprechendes Skript für den Anmeldeprozeß. SLIP wurde inzwischen von PPP relativ komplett abgelöst.
 
VHJC

 
Van Jacobson Header Compression

 
Daten, die über das Internet verschickt werden, haben immer etwas zusätzlichen Ballast dabei. Einen sogenannten TCP/IP Header, in dem steht, von wo sie kommen, wohin es gehen soll usw. Mit der Van Jacobson Methode werden diese Header komprimiert, um einen höheren Datendurchsatz zu erreichen. SLIP oder PPP mit Van Jacobson Kojnpression nennt sich dann CSLIP bzw. CPPP.
 






Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004
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