8.1.2 Atari ST DMA Pinbelegung des DMA-Controllers und die Erklärung
Abbildung 1 - Atari DIL DMA
Eine ACSI Pufferschaltung für ATARI ST Rechner.
abgekupfert und umgesetzt aus dem Schaltbild des ATARI TT.
PIN NUMMERN PIN NUMMERN ACSI BUCHSE ALT ACSI BUCHSE NEU UNGEPUFFERT GEPUFFERT 19 DRQ 19 ----------------------------------------------------------------------- 10 IRQ 10 ----------------------------------------------------------------------- 74LS244 RARRAY 8 x 68 Ohm in Reihe ------- ------ 2 | | 18 1| |16 ---- ---------------- --- 4 | | 16 2| |15 ---- ---------------- --- 6 | | 14 3| |14 ---- ---------------- --- 18 8 | | 12 4| |13 R/W 18 --------+--------- ---------------- --------------------------- 16 | 11| | 9 5| |12 CA1 16 --------)--------- ---------------- --------------------------- 14 | 13| | 7 6| |11 ACK 14 --------)--------- ---------------- --------------------------- 12 | 15| | 5 7| |10 RESET 12 --------)--------- ---------------- --------------------------- 9 | 17| | 3 8| |9 SELECT 9 --------)--------- ---------------- --------------------------- 17 | 1 | | | | 17 ----+ | +----- | ------ +-------- 15 | | | 19| | | 15 ----+ | +----- | +-------- 13 | | | | | | 13 ----+ | --- ------- +-------- 11 | | GND | 11 ----+ | +-------- | | 74LS245 RARRAY 8 X 68 Ohm in Reihe | --- | --- | ------- ------ GND 8 | 11| | 9 8 | | 9 D7 8 --------)--------- ---------------- --------------------------- 7 | 12| | 8 7 | |10 D6 7 --------)--------- ---------------- --------------------------- 6 | 13| | 7 6 | |11 D5 6 --------)--------- ---------------- --------------------------- 5 | 14| | 6 5 | |12 D4 5 --------)--------- ---------------- --------------------------- 4 | 15| | 5 4 | |13 D3 4 --------)--------- ---------------- --------------------------- 3 | 16| | 4 3 | |14 D2 3 --------)--------- ---------------- --------------------------- 2 | 17| | 3 2 | |15 D1 2 --------)--------- ---------------- --------------------------- 1 | 18| | 2 1 | |16 D0 1 --------)--------- ---------------- --------------------------- | 1 | | | | +--------- | ------ Ende Buchse | |19 ___________ | ------+ statt der beiden RARRAYs | | | kann man um Platz und Arbeit +5V ------- | zu sparen, auch die Typen | | QS74FCT2244 und - | QS74FCT2245 mit integrierten | | 1/2 x 74LS74 | Serienwiderstaenden verwenden. 1K | | (74HCT74) | Diese betragen dann intern 25 Ohm DMA - ------- | aber die Schaltung funktioniert Chip | 4 | | 5 | bei mir damit einwandfrei. +--------- --NC | 39-CLK8 3 | | 6 | ------------------ ------+ 22-FDCS 2 | | -------------+---- | | 1 | | +---- | | | ^^^^^ ------- diese beiden Leitungen sind an den DMA-Chip zu verdrahten.
wo +5V und GND fuer die Chips zu verdrahten sind, sollte jeder,
der sich daran macht die Schaltung aufzubauen, selbst wissen.
meine Intension diese Schaltung aufzubauen, war es, eine Quantum
LPS540 mit einem alten Protar Kontroller Vers. 1.2 am MegaST
lauffähig zu bekommen (Parity war schon ausgeschaltet und
Terminierung ok und am TT-ACSI lief der besagte Kontroller ... die
Platte war ansprechbar). Am ungepufferten DMA/ACSI-Bus des ST gab es
Probleme beim Booten und die Floppies sprangen immer an usw., die
Platte wurde nicht erkannt. Leider (auch nach Ändern
verschiedener PullUp-Widerstände an den durchgeschliffenen
Leitungen) war die Platte auch hinterher nicht zur Zusammnearbeit zu
bewegen.... Lediglich die Floppy-Probleme waren weg... dank der
Schaltung.
************************************************************************ * Hinweis: * * Änderungen und Irrtum vorbehalten !!! * * Ich uebernehme selbstverstaendlich keine Verantwortung; * * weder fuer den Mist, den jeder selbst verzapft, wenn er * * diese Schaltung zum Einsatz bringt, nach fuer evt. * * Fehler, die sich durch Veraenderung des Schaltbildes * * oder Irrtum einschleichen ! * * Jeder, der diese Schaltung nachbaut, sollte sie zumindest * * auch im eigenen Interesse nach logischen Gesichtspunkten * * kontrollieren und bei Arbeiten am offenen Geraet die * * allgemeinen Schutzmassnahmen fuer Mensch und Maschine * * anwenden. * * Wenn jemand die Reihenfolge von D0-D7 vertauscht, dann * * darf er sich nachher nicht wundern, wenn nur Muell von * * der Platte kommt....! * * In diesem Sinne hoffe ich der Warnungen Genüge getan zu * * haben. * * Es soll uebrigens auch SMD Bauteile geben... evt. rafft * * sich ja jemand mal auf und macht eine superkleine * * Platine zum Einbau in jeden ST (bei älteren MegaSTs ist es * * besonders einfach, weil sich eine Stiftleiste vor der ACSI * * Buchse befindet, auf die man eine derartige Platine * * draufstecken kann. Leider habe auch ich die abgewinkelten * * 19 poligen Buchsen nicht bekommen, sodass jetzt ein frei * * fliegendes Flachbandkabel mit Buchse aus meinem Rechner * * heraushängt... * *************************************Michael Thomeczek @B*************** MausNet: Michael Thomeczek @B
Fast alle Ataris haben keinen gepufferten ACSI-Port, sondern es
liegen die Ausgänge des DMA-Chips direkt an der ACSI-Buchse an.
Das hat zwei Nachteile:
1. Die ACSI-Buchse ist sehr empfindlich, der DMA-Chip kann u.U.
direkt Schaden nehmen.
Genau hier setzt die DMA-Pufferplatine nach Robert Rohlfing an:
Die betreffenden Daten- und Steuerleitungen werden aktiv
gepuffert, so daß die beiden oben erwähnten Probleme auf
einen Schlag beseitigt sind. Der DMA-Chip sollte für diese
Modifikation aber bereits gesockelt sein, sonst ist es nötig, das
noch nachzuholen. Für die PLCC-Bauform des DMA-Chips ist die
Platine nicht geeignet und auch gar nicht notwendig, da im MegaSTE
bereits die Pufferung des Ports von Atari hier serienmäßig
ist. Ansonsten wird die Pufferplatine einfach zwischen DMA-Chip und
Mainboard gesteckt. Es gibt zwei Versionen der DMA-Pufferplatine. Die
abgebildete Version hat die Treiberbausteine links neben dem DMA-Chip
und ist somit für MegaST-Rechner geeignet. Manche Boardrevisionen
erlauben allerdings nicht den Einsatz dieser Platine, da der FDC dort
links vom DMA-Chip sitzt (z.B. manche 1040er-Layouts). Speziell
für diese Rechner gibt es eine gespiegelte Version, in der die
Treiberbausteine rechts vom DMA-Chip liegen.
Abbildung 1 - die DMA-Bufferplatine
Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de) Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004 |