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11.3.4 FAB HD Modul


FAB HD-Modul



1) Was kann das FAB (C) HD-Modul?

Der Takteingang des Floppy Controllers wird entweder mit 16 MHz aus dem eigenen Oszillator (keine Shifter-Belastung) für den HD Modus oder mit durch Teilung erzeugten 8 MHz (wie Originalzustand) für den DD-Modus ver- sorgt.



2) Welches Eingangssignal wird benötigt?

Das Modul wird durch den Low-aktiven Eingang in den HD-Modus geschaltet. Eine Verknüpfung mit Selektsignalen erfolgt nicht. Nach der Shugart-Norm sind Ausgänge der Floppys lowaktiv und nur aktiv, während das Laufwerk selektiert ist. VIELE FLOPPY-HERSTELLER HALTEN SICH NICHT AN DIESE NORM. Beim Autor arbeiten Citizen Laufwerke, bei denen eine Brücke gelötet werden mußte, ein NEC Laufwerk gibt nach Löten einer Brücke das Signal OHNE Berücksichtigung des Select. Selbst bei nur einem Laufwerk wäre dann BEI NICHT EINGELEGTER DISKETTE die hohe Frequenz ständig aktiviert, was mit Sicherheit zu thermischen Problemen führt. Das (auch sonst empfehlenswerte) TEAC FD-235HF funktioniert mit folgen- den Jumpern: (E4-E3)(D3-C3)(B4-A4)(B3-A3)(E1-D1) und ein Select. Das HD Signal liegt üblicherweise auf Pin 2. Dieser ist im Atari ST nicht belegt.



3) Welcher Einbauvarianten gibt es?

Das Modul kann mit den drei hervorgehobenen Pins AUF den Controller gelötet werden. Die Verbindung von Pin 18 (Takteingang des Controllers) ist dann auf der Platine oder am Bein des Controllers zu trennen.

Alternativ (und besser) wird der Controller ausgelötet und durch einen Sockel ersetzt. ES MUSS DAFÜR EIN EINFACHER SOCKEL _OHNE_ GEDREHTE KON- TAKTE VERWENDET WERDEN. Als Controller Sockel auf der Modul Platine werden wire-wrap Fassungsleisten verwendet. Pin 18 wird nach dem Einlöten abgekniffen.

Der Eingang wird mit der Leitung 2 des Shugart Busses verbunden.



4) Was ist beim Aufbau zu beachten?

Die ICs werden nicht gesockelt. Viele Pins werden auf beiden Seiten der Platine verlötet. VORSICHT: Die Unterseiten der beiden ICs sind nicht zugänglich, wenn das andere eingesetzt ist. Es muß erst eine Pinreihe abgebogen und von unten verlötet, dann das zweite IC eingesetzt und von unten verlötet und zum Schluß das erste IC zurückgebogen und mit der zweiten Pinreihe verlötet werden. die Lötungen von oben sind natürlich kein Problem, allerdings sollten die Fassungsstreifen als letztes ein- gesetzt werden.



5) Geht es noch billiger?

Der Oszillator macht allein etwa die Hälfte der Gesamtkosten aus. Ohne ihn liegen diese unter zehn Mark. Er kann ohne weiteres weg gelassen und die 16 MHz vom Shifter (bzw. irgeneiner günstig gelegenen Durchkontak- tierung) abgegriffen werden. Für höhere Betriebssicherheit und geringere Belastung eines teuren Spezialbauteils wird davon aber abgeraten.



6) Und wo kriege ich das her?

Alle Bauteile sind handelsüblich. Die Platine kann für DM 5,- (ungebohrt und natürlich nicht durchkontaktiert) vom Autor bezogen werden. Da ich sie auch erst bestellen muß, kann das aber etwas dauern. Das Porto ist in den DM 5.- natürlich _nicht_ enthalten.



7) Noch Fragen?

Der Autor kann erreicht werden über:

Mausnet:
Axel Berger @ RS

Post:
Dipl.-Ing. F. Axel Berger
Johann-Häck-Straße 14
DW-5068 Odenthal-Heide

(frankierter Rückumschlag bitte!(

Tel: 02174/ 41824
Fax: 02174/ 4241

Dies ist die erste Version der Anleitung (die Schaltung selbst läuft schon länger zuverlässig mit WD 1772-02-02 und auch mit VLSI 1772) Um Korrekturen und Hinweise wird gebeten.




Abbildung 1 - Layout, Löt- und Bestückungsseite








Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004
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