9.8 Audio direct In

Falcon Sound direct In

Der Falcon F030 besitzt an seiner Rückwand einen niederohmigen Mikrofoneingang in Form einer 3.5mm Klinkenbuchse. Viele Leute haben ein CD-ROM das auf der Rückseite einen extra rausgeführten analogen Audioanschluß in Form von zwei Chinchbuchsen besitzt.

Ist das der Fall benutzen Sie das Kabel von Audio IN.

Es gibt hier nun mehrere möglichkeiten Audio-Signale in den Falcon zu bringen. Entweder Sie bauen sich das passende Chinch Kabel, welches hier in DOITF030 unter AudioIN zu finden ist, oder sie benutzen diese Schaltung mit einem entsprechend modifiziertem Kabel, sofern Sie ihr CD-ROM mit samt dem Falcon sowieso in einem Towergehäuse benutzen. Es bleiben so die externen Falcon-Schnittstellen frei. Vielen CD-ROMs liegt ein Kabelchen bei welches auf den hinteren internen Audioanschluß passt. Dieses Kabel ist zu verlängern und mit den entprechenden Pin direkt auf dem Mainboard zu verbinden. Selbstredend kann diese Verbindung auch mit einem Steckanschluß direkt am Chip versehen werden. Dazu Verbinden Sie Audio links mit Pin 2, Audio rechts mit Pin 7 Audio GND sollten Sie ausschliesslich mit Pin 3 verbinden. Die beiden Audiokanäle sind immer über Schutzwiderstände anzuschließen. Die Widerstände dienen gleichzeitig einer billigen Pegelanpassung.

Beachten Sie bitte das sie an den Audioausgängen eines CD-ROMs, eines CD-Recorders niemals einen direkten Kurzschluß erzeugen! Das Gerät wird dadurch dauerhaft beschädigt! Achten Sie auf kurze Lötzeiten an dem Chip. Er ist nicht teuer, es ist aber ärgerlich wenn er Ersetzt werden müsste.

Beachten Sie bitte das dieser Chip mit +9V betrieben wird!

Die nachfolgende Zeichnung zeigt einen Teil der Audio-Eingangsschaltung des Falcon F030. Beachten Sie bitte das sie nur die farbigen Leitungen und Bauteile fliegend in ihren Falcon nachrüsten müssten. Generell kann leider kein Tip zur einer 100% Soundanpassung gegeben werden. Dazu sind Falcon Computer leider zu unterschiedlich Bestückt, sprich mit hohen Bauteiletoleranzen vorbelastet. Das ist im Einzelfall manuell zu Testen

Beachten Sie bitte bei diesem direkten Eingriff in den Rechner die Bestimmungen zur Verhütung von statischen Entladungen. Die würden an dieser Stelle das Soundsubsystem des Falcon nachhaltig Beschädigen. Die in der Zeichnung eingefügten 2K Widerstände zur Anpassung dienen als Beispiel, nicht alle CD-Recorder und CD-ROMs liefern einen Audiopegel in der gleichen Höhe. Hier ist also mir der größe der Widerstände zu experimentieren. Als Richtwert dienen eben 2K Ohm. Löten sie NICHT an den diversen passiven SMD-Teilen sofern es nicht unbedingt Notwendig ist!

Verbinden Sie GND der Audiosignale des CD-Gerätes mit AudioGND des Falcons. Verbinden Sie AudioGND nicht mit der äusseren breiten Massebahn der Falcon Platine. Das führt u.U zu Störgeräuschen beim Abspielen.

Beachten Sie bitte das kein Microfon am Falcon betrieben werden sollte solange ein so angeschlossenes CD-ROM ein Audiosignal liefert.

Mit dem Falcon Kontrollfeld SOUND.CPX können Sie die Eingangsempfindlichkeit und die Lautstärke in gewissen Grenzen regeln. Drehen Sie den Lautstärkeregler am CD-Drive niemals bis zum Anschlag auf. Das bringt idR nur eine schlechte Tonwiedergabe.

Störgeräusche elimieren

Eventuell besteht an dem Netzteil, an welches das CD-ROM betreibt, eine Verbindung zwischen der Masse (GND, 5V Return) und dem Schutzleiter des Netzanschluß. Da die meisten anderen Geräte ebenfalls am Schutzleiter angeschlossen sind entstehen so schnell sog. Brumm-oder Erdschleifen. IdR funktioniert es wenn diese Verbindung getrennt wird.(!nl)

Experimentieren Sie mit der Eingangsbeschaltung des LM387
Siehe eingezeichnete Kondensatoren

Schliessen Sie das Gehäuse des CD-ROMs an die Gehäusemasse des Towergehäuses an. Das CD-Drive besitzt dazu einen Flachstecker-Anschluß auf der Rückseite.

Modifikation Mikrofoneingang

Beachten Sie bitte das bei dieser Modifikation keine Mikrofon-Spannung mehr am Mikrofon-Eingang des Falcon anliegt und hier kein Mikrofon betrieben werden kann das mit einer Phantomspannung versorgt wird.

Die Modifikation passt den Toneingang auf Line Level-Pegel an.