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12.4 interner Expansionsport


Atari Falcon Expansions Connector J20


Hier also die Stiftleiste J20, das ist die kleinere der beiden Stiftleisten unterhalb des Netzteiles. Es geht hierbei um die Position des Jumpers, bei diversen Falcons war da ja leider keine Markierung vorhanden. (Falcon interner Expansionsport)




Abbildung 1 - Die Stiftleiste J20



Normalerweise sollte das aber in Form des Bauteileaufdrucks auch auf der Platine aufgezeichnet sein. Ohne diesen Jumper bootet der Falcon nicht. Der Bildschirm bleibt weiß, keine weitere Reaktion.



Zitat aus der Einbauanleitung zum ScreenEye...

"Falls die Position des Jumpers nicht auf der Platine angezeichnet ist, führen Sie dies
bitte unbedingt selbst mit einem Wasserfesten Filzstift (o.ä) durch, wie die folgende Abbildung zeigt..."

Zitat Ende



           J19 (J16)

           o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o 50
         1 o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o



                                                  ---------
        -----     -----                           |
        |    |    |    |                          |
        -----     -----                           |   CPU
          U49        U59                          |



J20                  Jumper
                    ###
  o o o o o o o o o o o o o o o 30
1 o o o o o o o o o o o o o o o



Die längere Stiftleiste des internen Expansionsbus befindet sich direkt vor dem internen Netzteil. Auf der kürzeren Stiftleiste J20 befindet sich ein Jumper, welcher in der hinteren Reihe so steckt das in Richtung CPU genau 4 Pin freibleiben. Die Stelle ist normalerweise bei allen neueren Falcon mit einem weißen "U" markiert. Vorseriengeräte haben diese Markierung der Regel nach nicht.

Ist keine Erweiterungskarte aufgesteckt *muß* dieser Jumper gesteckt sein da der Falcon ansonsten nicht bootet und nur einen weißen Bildschirm erzeugt.



Es wird dringen Abgeraten irgendwelche unqualifzierte Anschlüsse
an den beiden Stiftleisten vorzunehmen. (interner Erweiterungsport
Hier kann man seinen Falcon *gründlich* Sterben lassen.



Auf den internen Erweiterungsport werden Falcon-Systemerweiterungen gesteckt.

So z.B also das ScreenEye (Color-Bilddigitizer), FalconSpeed - DOS Emulator und diverse Beschleuniger, auch z.B die neue 'FX'-Erweiterung von BlowUP. Bei zwei Karten wird es kritisch. Man kann z.B beim ScreenEye auf der Platinenoberseite genau die gleichen Pfostenverbinder analog zur Platinenunterseite auflöten. Danach kann man über dem ScreenEye eine weitere Platine aufstecken. Nachteil: In den meisten Fällen passt dieser Platinenturm nicht mehr in das original Falcon-Gehäuse.

Bis heute sind mit maximal zwei Karten übereinander als relativ Betriebssicher bekannt. Auch wenn hierbei der Falcon CPU Bus schon wesentlich verlängert wird. Bei einigen Falcons kommt es beim aufstecken der zweiten Karte daher schon zu Busfehlern oder undefinierten Abstürzen. Einfacher ist es die neue Karte, sofern der Bus schon durchgeführt ist, unten einzustecken und die Karte ohne durchgeführten Bus Huckepack obendrauf, das spart so einen Lötvorgang. Beachten Sie bitte das es nur sehr wenige Erweiterungen gibt die überhaupt einen durchgeführten Expansionsport besitzen. Soweit hat kein Entwickler gedacht.

Siehe Probleme mit der Busverlängerung



Einbautip:

Die Karten werden Pingleich auf die Stiftleisten im Falcon gelegt. Es ist darauf zu achten das keine Pins links oder rechts Freibleiben! Die Karten werden gleichmässig über beiden Stiftleisten vorsichtig nach unten Gedrückt, ohne das sich die Karte oder die Falconplatine verbiegt! Also mit viel Gefühl. Die Karten lassen sich max. 10mm in Richtung Falconplaine bewegen, danach ist ENDE!

Die Karten passen nur in einer (der richtigen!) Richtung auf den internen Erweiterungsport.

Unter der unteren Karte bleibt auf jeden Fall noch soviel Platz das auch die CPU mit einem Kühlkörper ausgerüstet werden kann. Bei erhöhten Taktraten erwärmt sich die CPU zusätzlich und die Luftzirkulation ist durch die Karte behindert.

Passende Kühlköper gibt es im Fachhandel. Kühlkörper gibt es so flach das sie auf die CPU und spielend unter eine Erweiterungskarte passen. Bei weiteren Temperaturproblemen schafft dann Notfalls ein 12V Minilüfter rasch abhilfe. Im Format 25x25 oder noch kleiner findet man passende Lüfter im Fachhandel. Dieser Lüfter ist generell so anzubringen das er in Richtung der CPU unter die eben eingesteckte Erweiterung bläst.

Dieser Tip stammt u.A auch aus der Einbauanleitung der FX-Karte.
Mehr finden Sie unter Expansionsport





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Letzte Aktualisierung am 23. Dezember 2003
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