16.14 SCSI-Anschluß beim DDD-TOWER

SCSI-Anschluß beim DDD-TOWER

Die Ausgangslage:

Beim DDD-Falcon Tower (Bild 1) wurde der SCSI Anschluß des Falcons einfach von aussen zugänglich gemacht. Interne SCSI- Anschlüsse über Flachbandkabel sind über eine SCSI 1 (Bild 1, SCSI B) Buchse von aussen erreichbar.

Das bedeutet, daß die internen Geräte nur dann am SCSI-Bus angeschlossen werden können, wenn SCSI A und SCSI B mit einem Kabel verbunden sind. Das hat eine starke mechanische Beanspruchung der beiden Buchsen und der dünnen Gehäuserückwand zur Folge. Das Gewicht des Kabels ist zu hoch.

Will man zusätzlich externe Geräte (z.B. ZIP-Laufwerk, SCSI ID -> 5 oder 6!) anschliessen so kann es nur zwischen SCSI A und SCSI B geschaltet werden, ferner muß dann noch ein weiteres Kabel angeschafft werden.

Abhilfe:

Durch Auslöten der SCSI2-Buchse (Bild 1, SCSI A, Platinenbezeichnung J6) und nachfolgender Drehung (Vorsicht! : die Beinchen sind zwar relativ weich, aber auch brüchig!) kann man die Beinchen der ausgelöteten Buchse gleich in der Falconplatine mit Vorsicht um 90 Grad senkrecht biegen, sofern man keine passende Lochrasterplatine dafür gefunden hat. Mit diesem Vorgang wurde somit eine interne SCSI2 (female) Schnittstelle geschaffen (Abbildung 2 und 3).

Um jetzt interne und externe Laufwerke betreiben zu können, braucht man einen SCSI2 (male) nach 50 Pin Adapter für Flachbandkabel (Abildung 4).

Benötigt wird:

Ein "nichtbenötigtes" Kabel mit SCSI2 Stecker (male)

Beachten Sie dazu bitte auch die folgenden Seiten:

Open Case
Elektronik-Arbeiten

Anmerkung des Autors:

Der "SCSI-Adapter" (Bild 4) sollte besser mit korrektem Flachbandkabel hergestellt werden. So kann das nur eine Notlösung sein. Allein schon wegen auftretender Störungen..

Alle technische Angaben von: Andreas Fertig
Email: frtg@cs.tu-berlin.de