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11.7.2 CT60 Beschleuniger


CT060 Beschleuniger


Von Robert Schaffner

Nach dem vor 1.5 Wochen endlich mein CT060 angekommen ist, habe ich heute morgen, 02.11.2003, endlich die Zeit gehabt den Beschleuniger einzubauen.

Da der dafür vorgesehene F030 bereits mit einer FX-Karte ausgestattet war, musste diese nur enfernt und die Verkabelung geringfügig verändert werden.

Der Einbau ansich war für mich in 20 Minuten erledigt.

Der CT060 läuft -> 132Mips bei 128MB Ram.

- Leiterbahnunterbrechungen die nur für die FX-Karte relevant waren müssen entfernt werden.

- Den ClockPatch habe ich, wie von mir seit Jahren publiziert, belassen Der Rechner läuft seit mehreren Stunden damit korrekt. SCSI-Zugriff funktioniert Einwandfrei.

- Das alte XCONTROL.ACC verursacht einen Absturz direkt nach dem Booten des Rechners - Entfernen und durch COPS ersetzen.

- Die Autoordner-Programme sind exakt nach den Anweisungen von Rodolphe Czuba anzuordnen. Programm die man zum Testen des Beschleunigers nicht benötigt sollte man Umbenennen oder enfernen.

- HDDriver sollte min. in der Version 7.60 installiert sein.


Persönlich empfinde ich den Beschleuniger als ein sehr ausgereiftes Stück Hardware das eben seinen Preis hat und diesen auch Wert ist.

An der Stelle kann ich nur jedem Raten, der einen Falcon besitzt, noch ein wenig an diesem hängt, darauf zu hoffen das eine weitere Charge des Beschleunigers von Rodolphe Czuba aufgelegt wird.

Abschliessend noch die Anmerkung das mein papyrus auf dem CT060-Falcon so flüssig wie unter MagiCMac 6.20 auf einem G3/400 arbeitet.

Benchmarks werde ich keine Vorlegen. Die gibt es bereits.



Anleitung von Gunther Beninde <gunther.beninde@fh-duesseldorf.de>


Vorbereitung für den Einbau einer "verdrahteten" CT060:


Es versteht sich von selber, das bei allen arbeiten am Falcon030-Computer alle Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden müssen! Dies betrifft vor allen den Schutz vor Netzspannung und Antistatik (Siehe hierzu auch die französisch/englische originalsprachige Web-Site).

Zuerst wird natürlich der Stecker gezogen; dann das Gehäuse geöffnet und das Motherboard insofern vorbereitet, indem folgende Komponenten ausgebaut werden: (Dies betrifft meinen Falcon030, welcher mit einer Speed-Resolution-Card, einem Falcon-Speed (Intel 286er Prozessor), und 14 MB RAM nachgerüstet wurde. Diese Anweisung bezieht sich hauptsächlich auf die Speed-Resolution-Card und den "Clockpatch", tatsächlich dürften inzwischen die meisten Falcons mit dem "Clockpatch" und der einen oder anderen Beschleunigung aufwarten.)

Die Vorbereitung betrifft (vor allem die Entfernung) folgender Komponenten:

- Tastatur (auf Anschlussorientierung achten!)

- Netzteil, dieses befindet sich links-oben

- Erweiterungsplatine links-unten (dieses ist die, welche mittels Kabel (lila) mit der Erweiterungsplatine mittig-unten verbunden ist.) Das Kabel ist zu durchtrennen, die erste Erweiterungsplatine ist von ihren zwei Anschlussleisten zu lösen. Die zweite Erweiterungsplatine ist verschraubt bzw. fest verdrahtet (Speed-Resolution-Card), ihr Ausbau ist unten beschrieben) Festplatte mit Halter (auf Anschlussorientierung achten!)

- Floppylaufwerk

- Erweiterungsplatine mit dem PS/2-Speicherriegel (unten, mehr rechts), diese von ihren zwei Anschlussleisten lösen. Diese Platine ist an ihrer Pappe-Abdeckung erkennbar (in meinem Fall!)

Alle Angaben über die Orientierung beziehen sich auf eine Lage, als wenn der Computer betriebsfertig vor einen liegen würde (abgesehen von den o.g. Entfernungen)! Anschließend sollte es in etwa so aussehen:

Foto 1: Originalmotherboard (hier wurde leider VIDEL mit dem MATRIX-Chip verwechselt; Quelle: ST-Computer 11/92)






1.Schritt: Deinstallation des "Clockpatches"

Dieses kann zuweilen die größte Hürde für den Einbau einer verdrahteten CT60 sein, da es hierbei auf die Qualität der Ausführung des Clockpatches ankommt. Dirk Strangfeld äußert sich hierzu auf seiner Homepage (siehe: Lötpads), bei mir hatte es zur Folge, das ich einen jungfräulichen Falcon030 erstanden habe, um die CT60 dann dort einzubauen






- Die kleine Drahtbrücke zwischen R216 und R221 entfernen.
- Kabelverbindung R216 /R221 zum "Huckepack-" 74F08 lösen.
- Kabelverbindung zwischen R217 und dem 74F08 an R217 lösen.
- ablösen des 74F08 von " U63 "

(Einbau einer "25 MHz Bustakt"-Erweiterung:

Falls man folgende RAM-Karte folgendes Types besitzt:

CENTram 14 (aus Frankreich)
MegaRAM 14 (ebenfalls aus Frankreich)
Action Soft (aus Großbritannien)

kann folgender neuer "Clockpatch" eingebaut werden, weil mit diesen Karten ein schnellerer Zugriff auf das sogenannte ST-RAM möglich ist:

Der 74F08 wird wie folgt recycelt: Pin 14 wird mit Pin 14 des "U63" verbunden, ebenso wie Pin 7 mit Pin 7 (Alles am besten, in dem der 74F08 "huckepack" aufgelötet wird. Desweiteren werden Pin 12 und Pin 13 des 74F08 verbunden und diese Verbindung mit dem vorderen Anschlußpunkt von "R216" verbunden. Der hintere Anschlußpunkt von "R216" wird mit dem Pin 11 des 74F08 verbunden. In diesem Fall entfällt auch der unten beschriebene Einbau eines 33 Ohm-Widerstandes als "R216".







Falls man folgende RAM-Karte besitzt:
Atari 14MB Card (das Original/ sehr selten!)
Falcon Wings
Wizztronics Memory Up-Date (aus den USA)
(oder wie ich!) Hard & Soft PS/2-RAM
Paskud (aus Polen)


erübrigt sich der oben beschriebene neue Clockpatch, diese Karten sind etwas zu langsam)

Hinweis: zur Begründung des neuen (bzw. zur Ablehnung des alten) Clockpatch schrieb mir Rodolphe (Originalton): One remark about the old clock patch you deinstall on your page: this clock patch is very bad! It badly bufferize the clock to 030 SLOT bus and the clock to SDMA / FPU, BUT not the clock to 030 + GALS! This gives a non-synchronization that is not important with 030, but is important with CT60 that need to be sync with GALS of the motherboard. Second thing, it is stupid in term of electronic, to charge TWO clock traces with only one gate (74f08) output! A good clock patch uses 1 GATE for 1 clock! The correct clock patch on Falcons was a 74F08 with the 3 gates used: one for R216, one for R221 and one for R222! I don't know who is the bad guy who published this schema of clock patch but it is very bad, and I'm sorry to see that some people have it in their machine!



Anmmerkung des Autors: Rodolphe hat bezüglich des Clockpatch natürlich Recht. Hinzugefügt werden muß das in DOIF030 seit Jahren der Clockpach mit einem 74F08 angeraten wird. Für jeden Falcon.



2.Schritt: Entfernen der Speed-Resolution-Card

- Austausch der Widerstande " R216 "," R221 " und " R222 " gegen 33 Ohm Widerstände. Die Widerstände sollten als SMD-Bausteine ausgeführt sein.

- entfernen aller Anschlüsse der Speed-Resolution-Card (fortan SRC genannt) (dies kann auch beim wechseln der SMD-Widerstände geschehen); hier konkret: P1 der SRC (gelb) vom unteren Anschluß (mitsamt des angelöteten Widerstandes 390/39R) des "R222", dann P2 der SRC (orange) vom unteren Anschluß des "R234".

- Entfernen von P4 der RSC (schwarz) von Pin 9 von " U63 "
- Entfernen von P5 der RSC (grün) von R217
- Entfernen von P6 der RSC (blau) von P16 des " U68 " ("U68" befindet sich unterhalb von "U63").

- Entfernen von P7 der RSC (grau/dick) vom Motherboard (dort, wo sich der Aufdruck "U65" befindet)

- Sonderbehandlung der Spule L102 : Diese wurde an ihrer rechten Seite vom Motherboard gelöst und mit ihrer abgetrennten Seite mit P9 der RSC (rot) verbunden. Nunmehr ist es nötig, genau diese Anschluss wieder mit dem Motherboard zu verbinden, dafür muss dann die linke Seite von L102 gelöst werden, da dort der Clock "32 MHz from MB" für die CT060 abgegriffen wird.






Foto 2: öbersicht 1, rot markiert wurde der Bereich des "Clockpatches", hellblau der Bereich, wo sich L102 befindet:






- Entfernen der Verbindung P10 der SRC von den beiden ACIA-Chips "U24" und "U52" . "U24" befindet sich unterhalb des Rechnernetzteiles ziemlich weit links oben ( wie auf dem Foto gut zu erkennen ist) und ist wie "U52", welches sich unter der Floppy befindet, anhand der zusammen gelöteten Pins 3 und 4 zu erkennen. Diese Modifikation bleibt erhalten, hier wird dann die CT060 angeschlossen.

- Entfernung der SRC-Anschlüsse von den beiden Widerstandsarrays "P14" und "P16" ; dies betrifft v.a. "P14", da hier die Leitungen P16 (schwarz), P17 (lila), P18 (grau) und P19 (weiß) anliegen. Das Widerstandsarray "P16" wurde am 2. Pin von links mit Masse verbunden; diese Masse-Verbindung muss wider aufgetrennt werden. Wo sich diese Widerstandsarrays sich befinden, ist mir noch unklar, sie sollten aber anhand ihrer Modifikation deutlich zu erkennen sein (folgen sie einfach den Anschlüssen).

- Entfernen von P21 der SRC vom Anschluss Pin 14 des "U34" . "U34" liegt unterhalb der Festplatte und wird auch VIDEL genannt. Dieser Chip stellt die gesamte Grafiklogik des Rechners! VIDEL ist (in meinem Fall) auch daran zu erkennen, das er mit einem eigenen Kühler ausgestattet wurde. Der Anschluss zu "Pin 14" wird frei bleiben, da VIDEL später regulär mit Takt versorgt wird ("Pin 14" versorgte VIDEL mit externen Takt, wenn dort Takt anliegt, wird der normale Takt intern abgeschaltet; wenn man seinen Falcon also auch später mit dem SM124-Bildschirm von Atari betreiben möchte, wird dafür eigens der normale Takt durch Versorgung des "Pin 14" mit 32MHz überspielt (siehe originale französische/englische Einbauanweisung); Ich habe dieses allerdings nicht vor). In meinem Fall wurde allerdings Pin 14 mit der Speed-Resolution-Card verbunden. Diese Verbindung ist natürlich zu trennen, allerdings kann der Zwischenstecker weiter verwendet werden.






- ggf. Entfernung der Leitung zu P22 der SRC, wobei ich allerdings nicht weiß, ob und wo sie überhaupt angeschlossen ist.

- Nun kann die SRC abgeschraubt werden (Wer will eine haben?)

3.Schritt: Einbau der CT060


- Vorher sind einige Modifikationen durchzuführen, diese betreffen den Bereich des sogenannten DSP und des sogenannten SDMA. Zuerst zum SDMA. Dieses hatte anscheinend bei der Entwicklung der CT060 bis zuletzt Probleme bereitet. Wie man allerdings der Skizze und dem Foto dieses Bereiches entnehmen kann, scheint die Lösung recht einfach, sofern man das nötige Feingefühl hat: Zuerst muss "U20" (AJAX-Chip) und "U36" lokalisiert werden. Sie befinden sich im Bereich unter der Floppy bzw. unterhalb des RAM. Anschließend muss die (von rechts gesehen ) Leiterbahn welche den in der Skizze dargestellten Verlauf nimmt und zu "U36" führt, kurz vor dem Chip oberflächig abisoliert werden (siehe Foto), damit dann diese Mittels eines Widerstandes (Wert: 68 Ohm ) mit Pin 14 des AJAX-Chips verbunden werden kann.






( Einbau einer "25 MHz Bustakt"-Erweiterung:

Anstelle eines 68 Ohm - Widerstandes muss hier ein 47 Ohm - Widerstand verwendet werden.)

- Ebenfalls in diesem Bereich (etwas links oberhalb des AJAX-Chips und ebenfalls unter der Floppy) befindet sich der DSP-Chip ("U38"). "U38" ist mittels einer Leiterbahn mit einem freien Anschluss des links daneben befindlichen Oszilators " U37 " verbunden (Der entsprechende Aufdruck auf dem Motherboard umfasst 6 Anschlüsse, der Oszilator selber hat aber nur 4 Beine). Die Leiterbahn selber ist durchzutrennen und für den Anschluss der CT060 an den DSP ("U38") etwas abzuisolieren.


(Einbau einer "25 MHz Bustakt"-Erweiterung:

Da der DSP gut belastet wird, ist dieser zu seinem eigenen Schutz mit einen Kühlkörper zu versehen. Dieser kann aufgeklebt werden ("Sekundenkleber"). Dieses ist zwar dann unwiderruflich, aber Kühlung hat noch keinem Chip geschadet. )






- Nun können die Anschlüsse gelegt werden. Die sollten sich nicht überkreuzen und relativ kurz sein.

- Anschluss 1+2 = Der Masseanschluss (1) wird nicht angeschlossen (aber möglichst lange parallel geführt!), der andere (2) kommt an das Motherboard, und zwar da, wo vorher der linke Anschluss der Spule "L102" war. ("CT060-Clock to MB")

- Anschluss 3+4 = Der Masseanschluss (3) wird nicht angeschlossen (aber möglichst lange parallel geführt!), der andere (4) kommt an das Motherboard, bloß eben an den freien Anschluss von " L102 ". ("32MHz-Clock from MB")

- Anschluss 5 = an " U52 " ("ACIA Keyboard-Clock")
- Anschluss 6 = an " U24 " ("ACIA Midi-Clock") (Siehe auch Foto 2 weiter oben)

- Anschluss 7+8 = Der Masseanschluss (8) wird nicht angeschlossen (aber möglichst lange parallel geführt!), der andere (7) kommt an das Motherboard, bloß hier an dem DSP ("U38" )


Foto 3: SDMA-Termination und Anschluss des DSP






- Anschluss 9= an den Pin 8 des "U63"

- Anschluss 10 = wird nicht genutzt

NEU: Hinweis bezüglich des TOS-ROM-Chips: Dieser befindet sich unterhalb der rechten Erweiterung (RAM-Speicher; das Bauteil mit dem PS/2-Speicherriegel). Die Aufgabe besteht darin, seine Reaktionszeit zu bestimmen, Dazu muß der Aufkleber an der rechten Seite angehoben werden. Alle folgenden Schritte hängen von der Antwort ab, die wir vom TOS-Chip erhalten!: Es sind folgende Aufschriften auffindbar: 10 oder 12 oder 15. Sollte 10 vorgefunden werden, ist keine Maßnahme nötig! Anders sieht es aus wenn, die Aufschrift 12 oder 15 lautet: Dann muß "U46" gesucht werden; dieses stellt eine Jumper-Leiste dar, welche im Original folgende Einstellung aufweist: 1-0-0-1 (1= ON;0= OFF!), sollte die Aufschrift des TOS-Chips "12" oder "15" lauten; sind folgende Maßnahme notwendig, je nachdem, was auf dem Chip steht und was erwünscht wird!):






Nun folgen die nächsten Schritte: zu allererst denken wir hierbei natürlich an den Arbeitsspeicher. Hier gilt folgendes zu beachten. Rodolphe scheint einen offensichtlichen Hinweis nicht beachtet oder erwähnt zu haben (soweit ich dieses seiner Website "SDRAM" entnehmen kann): Es ist darauf zu achten, ob der Speicher-Riegel mit 66MHz klar kommt! (dieses ist nicht! selbstverständlich), andere Speicher-Riegel sind obsolet!.

Wenn ein passender Speicher-Riegel vorhanden ist, besteht die Aufgabe darin, diesen in die CT060 einzustöpseln, bevor die Karte selber in den linken Erweiterungsbereich eingedrückt wird (der rechte Erweiterungsbereich steht weiterhin für die RAM-Card zur Verfügung. Ansonsten werden noch folgende Komponenten benötigt: 3 Stecker für "Power" , LED und "Reset" sowie dazugehörend einen Tast-Schalter, eine LED und einen Taster für "Reset". Ggf. einen Wechsel-Schalter als Ersatz für die Jumperbrücke, mit der der Boost-Vorgang (Boost von CT060/ Boost von Falcon030) geregelt wird. Die nächste Aufgabe besteht darin, entsprechende Ausschnitte (für Taster/Schalter) in das Falcon030-Gehäuse zu integrieren und die Komponenten mit ihren Anschlüssen und der CT060 zu verbinden. Sobald die CT060 mit Speicher (SDRAM) ausgestattet wird und:


a) eingestöpselt ist

b) mit den zusätzlichen Teilen (Ein/Aus;LED;Reset) verbunden ist und

c) die Verbindung zum ATX-Netzteil steht (siehe auch hier das Original)


d) Einbau eines Lüfters (statt des Riesen-Trums, den Rodolphe verwendet) Hier scheint ein besonders flacher 40X40mm Lüfter geeignet, welcher irgendwie zwischen den beiden äußeren Kühlrippen der CT060 eingepresst/eingeschoben werden muss. Immerhin ist diese Variante in das Original-Gehäuse einbaubar und kühlt den 68060-Prozessor besser, wie Rodolphes Vorschlag, den Lüfter letztendlich irgendwohin zu verbauen:

siehe Foto der eingebauten CT60






Natürlich wäre es noch sinnvoll, diesen Lüfter mit einer Temperatursteuerung auszustatten, da er doch recht laut ist.

e) Natürlich braucht auch das Motherboard Strom. Zu diesem Zweck wird die Stromversorgung der Floppy genommen, an der Floppy abgelöst und mit der CT60 verbunden (Polung beachten!). Für die Floppy muß man sich dann ein eigenes Kabel bauen, wenn man eine Lösung wünscht, welche das ATX abtrennbar macht.

f) Zuguterletzt müsste alles wieder mit dem Abschirmblech abgedeckt werden. Dabei muß allerdings noch ein Einschnitt für den Lüfter und das SDRAM der CT60 eingefügt werden. Bis dahin kann man den Rechner in diesem Bereich ungeschirmt lassen, aber nicht in der Nähe von Handys oder anderen empfindlichen Geräten.

(Einbau einer "25 MHz Bustakt"-Erweiterung:

Der 40MHz Oszillator auf der CT060 muss gegen ein 50 MHz-Modell ausgetauscht werden. Der 40 MHz Oszillator ist verlötet!, dies heißt: es muss gelötet werden! )

Da sich nunmehr die Frage stellt, wo sich der Oszillator befindet: hier ein Schema der CT060 !

gilt es: alles wieder zusammen schrauben und sich freuen!!


Hinweis: Bisher sind 31 CT060-Karten ausgeliefert worden. Entsprechend der bisher aufgelaufenden Fehlermeldungen versucht Rodolphe nun mehr, die restlichen Karten der ersten Serie (und die Karten einer potentiellen zweiten Serie) zu optimieren: Dies bedeutet für die erste Serie z.B.: achten Sie darauf, ob der der 68060-er wirklich fest in seinem Sockel sitzt! (bei der zweiten Serie wird er fest verlötet). Was ich bisher noch nicht so richtig verstanden habe, ist die Methode des upflashings der verschiedenen Bauteile. Wenn ich dieses verstanden habe, werde ich mein Wissen natürlich sofort veröffentlichen! (bis dahin hoffe ich natürlich, das meine persönliche CT060 mit dem optimalen ABE- bzw. SDR-Flash für meine Hardware ausgerüstet sein wird). Leider war dem nicht so, inzwischen hat der ABE-Flash ein Update erfahren, welche mit der nächsten Trance geliefert wird, Bei mir mußte ich stattdessen eine Einstellung des Harddiskdrivers (HDD) ändern, über die ich aber per Email informiert wurde, so das es diesbzgl. keine Probleme gab.

Ein besonderer Hinweis: Ich danke Dirk Strangfeld für den Einbau der CT60 in meinem Rechner und kann ihn nur weiterempfehlen und verweise hierzu auf seine Homepage! (auch wenn diese durch den Einsatz von Java-Applets nicht mit CAB oder einen anderen Atari-Browser nutzbar ist)


Inzwischen ist Dirk Stranfeld meinerseits mit der Konstruktion des up-flash-Kabels beauftragt worden, was insofern wichtig ist, da er es zu einem deutlich günstigeren Preis realisiert, wie Xilinx! Wichtig für die Verwendung des Kabels ist hierbei, das die CT60 vom Falcon gelöst werden muß, außer man hat folgende Modifikation vorliegen:

- NVDI muß installiert sein (zur Vermeidung von Zugriffen auf den Blitter-Chip)

- Auf der CT60 muß folgende Datenleitung gekappt sein ( siehe Bild ), was aber nach einer Email von Rodolphe für alle CT60 zutreffen dürfte, welche nach der 31. Karte ausgeliefert wurde.

- Und (Wichtig): Auf der Karte muß ein zusätzlicher Widerstand (1-10 KOhm) auf einen der drei "74LVC245A-Chips" eingelötet sein. Dieses ist nicht! serienmäßig der Fall, obwohl ich Rodolphe darum gebeten hatte; immerhin hat er als Reaktion auf meine Nachfrage meine eigene Karte um einen solchen Widerstand ergänzt.

Liegen alle drei Voraussetzungen vor, kann die CT60 im eingebauten Zustand geflasht werden, ansonsten muß sie (wie Eingangs erwähnt) unter Beibehaltung der sonstigen Verbindungen mit dem Motherboard bzw. dem ATX-Netzteil vom Erweiterungs-Sockel gelöst werden.





Copyright © Robert Schaffner (support@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 23. Dezember 2003
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