13.2 Hostadapter Verschiedene DMA/SCSI Hostadapter für Atari Computer
GE Soft
GE Soft Hostadapter I - IV sind seit Jahren nicht mehr
erhältlich. Gebraucht, neu wohl kaum noch. Beachten Sie bitte das
alle diese Host-Adapter NICHT terminiert sind und das der Typ V und VI
Parity generieren. Alle anderen Typen aus dieser Serie tun das nicht.
Sie müssen also bei der Verwendung dieser Adapter dafür
sorgen das der SCSI-Bus korrekt nach Spezifikation behandelt wird.
Die am bekanntesten und am weitesten verbreiteten DMA-Hostadapter
dürften die Link-Adapter sein. Auch gab es davon die meisten
Varianten. DMA-Hostadapter von Atari sind deutlich größer
und beherrschen weniger Funktionen. Atari Adapter findet man nur in SH
bzw. Megafile Festplatten.
SCSI Geräte benötigen den SCSI 2 Befehlssatz,
Parity-BitUnterstützung und die SCSI Initiatoridentifizierung.
Der Link 97 erfüllt diese drei Eigenschaften. Somit ist der Link
97 in der Lage, folgende Produkte mit der geeigneten Software
ansprechen zu können:
* SCSI Festplatten > 1 GByte
Der Hostadapter im Kabel, wurde mit einer Kabellänge von ca.
50 cm, einer Kabellänge von ca. 100 cm gefertigt.
Link 97 ZIP
Der Link 97 ZIP basiert auf den Link 97, dem externen Hostadapter
und enthält dessen Eigenschaften. Das Problem mit den
ZIP-Laufwerken ist, das ZIP-Laufwerke keine Spannung für die
Termination liefern. Daher muß die +5Volt Versorgungsspannung
für den Link extern zugeführt werden. Die +5 Volt
Versorgungsspannung werden in diesem Fall dem Atari Joystick-Port
entnommen. Vom internen Umbau des ZIP ist abzuraten. Das ZIP-Laufwerk
besteht in der Hauptsache aus leicht abbrechbaren Plastikteilen. Daher
ist eine interne Modifikation eines ZIP für die Versorgung der
TermPwr-Leitung nur Leuten zu raten die ein ZIP schon einmal von innen
gesehen haben.
Link 97 intern
* Hostadapter mit DMA-IN und DMA-OUT
Der Link 97 intern unterstützt mit der richtigen Software
SCSI-Festplatten, sowie SCSI-Wechselplatten, SCSI-CDROM Laufwerke und
SCSI-Flachbettscanner.
Link 96 Mega STe
Auf Basis des bekannten Link 96, dem externen SCSI Hostadapter,
wurde der Link 96 Mega STE entwickelt. Als Neuerung ist die
verstärkte Treiberleistung auf der SCSI Seite zu nennen und die
SCSI Bus Freigabe. Bei der SCSI Bus Freigabe wird der SCSI Bus
freigegeben, solange der Mega STE keine Operation auf dem SCSI Bus
durchführt.
Mit den Hostadaptern wurden bisher alle Geräte getestet die
hier in irgend einem Artikel dieses Archivs genannt wurden.
Vorausgesetzung ist die entsprechende Treibersoftware wie HDDriver
oder ExtenDOS.
DDD Host Adapter
Hier sehen sie ein Bild eines der ersten Hostadapter der Firma
DDD.
Abbildung 1 - DMA Hostadapter der Firma DDD
DMA-Schnittstellenbelegung
Nachfolgend finden sie die Schnittstellenbelegung. Die
Beschreibung passt auf alle vom Atari her bekannten "DMA"
Stecker bzw. Kabel. Die SCSI Belegung, das was nach dem
DMA-Hostadapter zur Verfügung steht, entnehmen sie den SCSI
Artikeln hier im Archiv.
Sehr wichtig bei ALLEN DMA-Verbindungen ist ein äusserst
kurzes DMA-Kabel, maximal 0.5 Meter, nie mehr, sofern es irgend wie
machbar ist. Deutlich empfindlich ist Pin 12, Reset, aller dieser
Leitungsverbindungen. Fängt man sich über diese Pin
Störungen ein kann das gesammte Computersystem beeinträchtig
werden.
Originale Atari Megafile DMA Hostadapter generieren kein SCSI
Parity-Signal. An allen hier angeschlossenen SCSI Festplatten
muß daher Parity vor der Inbetriebnahme ausgeschaltet werden.
Fehlermeldungen werden über die LED in Blinkcodes mit einer
Länge von 0.5 Sekunden ausgegeben.
Das abschalten von Parity, viele neue Festplatten haben dafür
keinen Jumper, kann an einem Falcon, einem Atari TT oder an einem PC,
Macintosh mit eingebautem SCSI-Controller vorgenommen werden. Beachten
sie bitte das Festplatten am internen Atari Controller immer mit der
SCSI ID0 betrieben werden müssen.
Beim MegaSTe sollten sie auch ein Auge auf die Terminierung des
SCSI Bus haben. Oft geht es erst wenn die Terminierung entfernt wird.
Das ist zwar nicht korrekt, aber es geht oft leider nicht anders.
Der MegaSTE SCSI-Controller findet ausserdem nur ein einziges SCSI
Gerät auf ID 0 UND er erkennt nur Festplatten mit bis zu 400MB
Gesammtkapazität.
The internal host adapter of the STE can only address 1 GB of
capacity, even if you have a larger drive. In order to address more
than that another host adapter is required.
Die internen Hostadapter von STe und STACY sind technisch nicht in
der Lage Festplatten größer 1GB adressieren zu können.
Wenn sie grössere Festplatten betreiben benötigen sie einen
anderen Hostadapter.
Diese Angaben enstprechen dem Megafile Field Service Manual von
1989
AHDI uses a linked list of root sectors if more than 4 partitions
are present. The ICD software's default is putting up to 8 partition
entries into the first root sector, which is not what the standard
mandates. As a result most non-ICD drivers do not recognise more than
4 partitions.
Beachten sie bitte das AHDI-Konform eingerichtete Festplatten
aller Regel nach defaultmässig vier Partitionen anmelden und das
dies so im Root der Festplatte eingetragen ist. Verwenden sie jetzt
eine Festplatte die vorher an einem ICD-Controller betrieben wurde,
dort werden Defaultmässig acht! Partitionen im Root eingetragen,
kommt es zu Problemen. Sie richten diese Platte am besten an einem
AHDI-Konformen Controller komplett neu ein. Es ist der einzige Weg.
ICD-Controller haben ihre Eigenheiten die nicht AHDI, HDDriver,
bzw. SCSI-Tools konform sind.
ICD2AHDI ist ein Tool, dass ein Festplattenformat, welches mit
ICD-Software und mit mehr als 4 Partitionen erstellt wurde,
AHDI-kompatibel zu machen. Was bedeutet das dann eben HDDriver oder
die SCSITools verwendet werden kÜnnen.
Diese Umwandlung erfolgt lt. Herstellere ohne Datenverlust, man
kann die Festplatte also direkt weiterverwenden. Allerdings sollte bei
wichtigen Daten vorher auf jeden Fall ein BackUp gemacht werden.
Hat man ein BackUp erstellt, auf einem AHDI-Datentrèger,
kann man die ICD Platte dann u.U auch direkt Partitionieren, das geht
schneller.
Das Programm "ICD2AHDI" ist nicht Public Domain oder
Freeware!
Beachten sie bitte das niemand eine Garantie f¦r einen
Datenverlust ¦bernimmt.
Bei der konvertierung einer Festplatte, die mit ICD-Software mit
mehr als 4 Partitionen versehen wurde (ohne
AHDI-Kompatibilitèt), geht bei den Partitionen 3 bis n - 1
jeweils der letzte Datencluster verloren. Das Programm
"CLCHECK" ¦berpr¦ft ob dieser Cluster belegt ist
und gibt ggf. die betroffene Datei bzw. den betroffenen Ordner aus.
Diese Dateien und Ordner m¦ssen dann auf eine Diskette kopiert
und auf der Platte gelÜscht werden. Aufgerufen wird
"CLCHECK" mit den zu ¦berpr¦fenden Laufwerken,
also ab Drive "E" aufwèrts.
Das ICD-Utilities "CLEANUP" stellt eine Sicherheitskopie
der Root- und Bootsektoren des alten Platteninhaltes her. Damit kann
man bei Bedarf den alten Zustand herstellen.
Das Programm "HDPARTS" (auch auf der Original
ICD-Diskette zu finden), gibt die Partitionsdaten aus, welche man sich
unbedingt notieren sollte. Ohne diese Daten ist eine eventuelle
Widerherstellung unmÜglich.
Vor der Konvertierung des Plattenformats muº ein
AHDI-kompatibler Treiber gestartet werden (HDDriver), da
"ICD2AHDI" bestimmte Funktionen benÜtigt, die der
ICD-Treiber nicht oder nicht zuverlèssig beherrscht. Das
Programm greift direkt auf die Festplatte zu, sie m¦ssen also
darauf achten das ICD2AHDI.TOS auch noch erreichbar ist wenn alles
gestartet wurde! Also mÜglichst auf der ersten Partion ablegen.
Wird ICD2AHDI gestartet, gibt es, nachdem man die Nummer der zu
bearbeitenden Festplatte eingegeben hat, die aktuelle
Partitionstabelle aus. Diese sollte man peinlichst genau mit den zuvor
notierten bzw. ausgedruckten Werten von HDPARTS vergleichen. Sind
Unterschiede zu entdecken, ist eine Umwandlung nicht sicher
mÜglich!
Lassen sie es dann bleiben!!
Stimmen die Partitionsdaten komplett ¦berein, wird die
Festplatte umgewandelt. Direkt danach sollte man nicht auf die
betroffenen Partitionen zugreifen. Es muº erst ein
AHDI-kompatibler Treiber (HDDriver) auf dem Bootlaufwerk (C:)
installiert werden. Starten sie HDDriver dazu von Diskette!
Nach einen Neustart des Rechners sollten sie pr¦fen ob alle
Partitionen korrekt erkannt werden und ob alle Daten noch in Ordnung
sind. Wenn nicht, sollte sie die zu Beginn mit "CLEANUP"
gesicherten Root- und Bootsektoren restaurieren, wieder den
ICD-Treiber installieren, neustarten und die Platte nach einem
kompletten Backup von Hand neu partitionieren, diesmal dann aber
gleich AHDI-kompatibel.
1. Introduction
ICD2ADHI does convert ICD partitioned harddiscs with more than
four partitions into an ADHI compatible partitioning - without loss of
data.
But you might consider making a full backup and repartition your
HD if there is important data on it.
2. Legal stuff
ICD2ADHI is not Public Domain, Freeware or similar and thus may
not be handed on without my explicit permission.
- no guarantee for functionality
3. Proceeding
Converting ICD-partitioned HDs with more than 4 partitions
(without ADHI compatiblility) needs the last data cluster of
partitions 3 to n - 1 (i.e. usually partitions E, F, G and so on). The
program CLCHECK checks wether the last data cluster of a partition is
in use and if by which file or folder. It has to be applied to each
partition mentioned above. If files or folders have been found they
have to be removed from the partition.
Make a backup of the root- and bootsectors with ICDs CLEANUP
utility. If anything goes wrong you can recover to the unconverted
status by this.
Write down the partition data output of the ICD tool HDPARTS.
Start an ADHI compatible driver (HDDriver recommended). ICD2ADHI
needs some of its functionality. Be aware that ICD2ADHI.TOS must still
be reachable.
Start ICD2ADHI. Enter the number of your HD. Compare the partition
table data output of ICD2ADHI with the one written down before. If
there are differences, then the conversion is not save, you should
quit ICD2ADHI.
The HD now gets converted. Do not access the converted partitions
with the old driver. Install the ADHI compatible driver to the HD,
preferably from floppy disc.
Reboot and check if all partitions are recognized correctly and if
your data is ok. If something seems damaged, restore your root- and
bootsectors with CLEANUP, re-install the ICD driver and reboot again.
Now you can go the long way: full backup, newly partitioning (ADHI
compatible) and recover the backup.
An example:
Only 1 HD, on the ACSI bus, jumpered to SCSI-ID 0. 6
ICD-partitions.
1. CLCHECK with E, F and G. Save all reported files/folders to
floppy and delete them on HD.
2. CLEANUP, save root- and bootsector data to floppy
3. write down HDPARTS output exactly (especially start sectors and
lengthes of the partitions)
4. Call ICD2ADHI, enter HD number 0 (ACSI device number 0)
5. Compare partition table data output to the one from step 3. If
differences quit.
6. Answer safety questions correctly. If no negative answers the
HD gets converted now.
7. Install the ADHI compatible driver to your HD. Start the
installer from floppy.
8. Reboot and check if everything is ok.
Autor der Software:
Thomas Binder
Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de) Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004 |