15.6.3 Eprombank 128K

Eine 128K Eprombank

Die ehemalige Fa. Hard & Soft Herberg hatte eine Epromkarte mit einer Kapazität von 128K im Lieferumfang. Diese Karte konnte bequem auch als Bootlaufwerk eingesetzt werden.

Leistungsdaten

- 128K Speicherkapazität am Romport
- passendes Kunststoffgehäuse
- Bezeichnung der Eproms gleich dem Junior Prommer

technische Details

Die Karte besitzt vier Sockel die jeweils ein 32Kb großes Eprom aufnehmen können. Als Epromtyp eignet sich jedes Eprom mit der Bezeichnung: 27256, 27C256. Die verwendeten Eproms sollten eine Zugriffszeit von maximal 250nS haben. Beachten Sie bitte das jeder Lösch/Brenn- Zyklus die Zugriffszeit verlängern kann.

Programme die auf dieser Karte verwendet werden sollten müssen mit den Tools die sich im Lieferumfang des Junior Prommer befinden aufbereitet und in eben vier Epromfiles gesplittet werden. Die Eproms teilen sich in jeweils zwei LOW und zwei HIGH. In den LOW-Eproms werden die ungeraden, in den HIGH-Eproms die geraden Adressen gespeichert. Bei einem 16bit Lesezugriff werden die Daten wieder so vereint das ein Wort daraus entsteht.

Achtung:
Nicht alle Atari-Epromkarten werden mit den Bauteilen nach oben in den Atari eingesteckt! Beachten Sie daher dringend die korrekte Einstecklage!!
Falsch eingesteckte Karten beschädigen den Computer!

Beachten Sie bitte das eine solche Karte nur in den Computer gesteckt werden darf wenn dieser Ausgeschaltet ist!!

Andere Karten

Epromkarten gab es auch noch von anderen Firmen oder als Selbstbauprojekt der damaligen Atari Magazine. Die Zeitschrift c't, die Fa. Maxon hatten Projekte für Eprombänke von 256, 512 und einem Megabyte Speicherplatz.

Epromkarten jenseits 128K bedienen sich dem Backswich-Verfahren um jeweils einen 128K großen Bereich für den Atari sichtbar zu machen.

Eproms für solche Karten konnten bequem mit dem JuniorPrommer erstellt werden.