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24.1 Atari NetWork


Ethernet/Netzwerk mit Atari Computern



Einen Atari an ein Ethernet anschliessen, geht das überhaupt?

Die Frage stellte ich mir in den meinen Anfangsjahren, es ist eine Weile her, auch oft. Sicher gab es die ein oder andere interessante Lösung, doch wer hatte zuhause schon mehr wie einen Computer, ein damit verbundenes Netzwerk und obendrein auch noch die reichlich notwendigen Penunzen für eine damals reichlich kostenintensive Netzwerkanbindung.

Es ging kann man heute beruhigt schreiben, auch wenn es offiziell eigentlich gar nicht so richtig Publik war. Es mag die verschiedensten Ursachen gehabt haben. Bei mir war es das fehlende eigene Netzwerk und eben die hohen Kosten.

Wer damals ein Netzwerk hatte, bzw. seinen Atari in ein Netzwerk einbinden musste konnte auch die kosten Tragen. Für den Heimanwender so gut wie unmöglich.

Wenn Sie ihren Atari in ein lokales Netzwerk oder in ein Ethernet einbinden wollen sind sie hier genau richtig. Wir werden hier alle Lösungen ansprechen die jemals existiert haben. Beachten Sie bitte das einige Lösungen nicht mehr oder nur noch gebraucht zur Verfügung stehen.

Alles was man man an Atari Hardware benötigt ist ein Atari ST, TT oder ein Atari Falcon F030. Der Milan kann mit einer NE2000 Karte ausgerüstet werden. Selbstredent kann hier nicht bei jedem Produkt auf das kleinste Detail eingegangen werden, zum einen würde das den Umfang einer Recherche sprengen, zum anderen kann man unmöglich alles Haarklein und Säuberlich auseinanderlegen, denn dazu hätte man all die genannte Netzwerkadapter auch selbst besitzen und betreiben müssen.



- Hardwarelösungen

Hub: Ein Netzwerkknoten, der Geräte per Ethernet verbindet. Alle Geräte müssen mit der selben Geschwindigkeit (10/100/GBit) laufen. Das langsamste Gerät gibt die Geschwindigkeit vor. Da ein DSL-Modem immer 10KBit hat, werden Macs, die 100KBit oder GBit können, auf 10 KBit runtergebremst -> Keine gute Lösung. Die Geschwingigkeit Rechner -> Rechner läuft selbstverständlich immer mit der höchst möglichen Geschwindigkeit des Hubs.

Ein Hub verbindet mehrere Computer miteinander. Die Bandbreite im Netz wird dabei nach Bedarf verteilt. Computer A, der in einem 10ÊMBit/s-Netz gerade mit 7 MBit/s Daten zu Computer B überträgt, läßt den Computern C, D, ... nur noch 3ÊMBit/s freie Bandbreite.

Switch: Im Prinzip genau gleiche Gerät, nur deutlich intelligenter. Hier können alle Geräte mit ihrer maximalen Geschwindigkeit arbeiten, da der Switch intelligent und schnell zwischen den gerade agierenden Ports umschaltet.

Ein Switch stellt allen Computern im Netz die maximale Bandbreite zur Verfügung. Trotz der Datenübertragung von A zu B haben damit Computer C, D, ... weiterhin 100 MBit/s Bandbreite zur Verfügung.

Router: Verteilt eine Internetverbindung (ISDN/DSL, je nach Gerätetypt) auf die am Router angeschlossenen Geräte. In der Regel ist gleich noch ein Hub oder Switch integriert.



* D-Link DE 600 / D-Link DE 620

D-Link DE 600, eine Lösung für jeden ST or TT, and I assume it will work with a Falcon. Der D-Link DE 600 / D-Link DE 620, ein PC Pocket-Ethernet-Adapter, mit einer parallelen, eigenwilligen Schnittstelle.

Es gab Modelle mit BNC-Anschluß (Thin Koax) und mit AUI-Adapter (Thick Koax) bzw. mit RJ-45 Anschluß für 10Base-T UTP. Von der TU-Wien gab es hierzu einen Romport-Adapter der es ermöglichte diesen Ethernet-Pocked-Adapter an den Atari-Computern zu betreiben.

Ehemaliger Vertreiber war die Firma D-Link, Bad Soden, Germany. Diese Lösung ist meines Wissens nach nicht mehr verfügbar.

Softwaretreiber waren verfügbar für MintNet und Linux.

Sourcen der Treiber, Schaltbilder findet man im Internet unter:
http://gallery.uunet.be/saka/atari/ethernet/dlink.htm



* Genius E3000 II-2 Pocket Ethernet Adapter

Ein weiterer Ansatz mit einem Romport-Interface betrifft den Genius E3000 II-2 Pocket Ethernet Adapter. Auch diese Lösung ist für den Atari ST, TT und den Falcon verfügbar. Dieser Pocked-Adapter basiert auf dem RealTek 8012 Ethernet Controller Chip. Diese Lösung betreibe ich hier bei mir zuhause sehr erfolgreich an einem Beschleunigten Atari Falcon F030 und einem heimischen Ethernet.

Der Adapter kann über BNC-Anschluß (Thin Koax) und mit AUI-Adapter (Thick Koax) bzw. mit RJ-45 Anschluß für 10Base-T UTP an ein Netzwerk angeschlossen werden. Der Anschluß an den Atari findet ebenfalls über ein Romport-Interface statt das den parallelen Anschlußport zur Verfügung stellt. Die STC berichtete.

Dieser Pocked-Adapter wurde zuletzt hergestellt von:

KYE Systems Europe GmbH
Karl-Benz-Straße 9
40764 Langenfeld


Sourcen der Treiber, Schaltbilder, Screenshots mit aktuellen Downloadraten in CPS findet man im Internet unter:

http://gallery.uunet.be/saka/atari/ethernet/genius.htm

Diese Lösung ist bei Artikellegung aktuell verfügbar.

E-mail : Elmar Hilgart
URL : http://www.asamnet.de/ hilgarte/ether.htm



* FlexLink

FlexLink war ein Produkt von PAM Software. Diese Lösung war ein Ethernet Adapter für Atari Falcon und Atari TT. Die einzigen beiden Atari Computer mit externer SCSI- Schnittstelle. Das Packet hatte Unterstützung für Novell Netzwerke und war mit einem Preis von damals ab 800 DM aufwärts, je nach Ausstattung, reichlich teuer. Ein kommerzieller Einsatz war quasi die Voraussetzung für eine Anschaffung.

Das Softwarepaket hatte Lösungen für FTP and TELNET über TCP/IP. Das NFS Softwarepaket unterstützte FTP, TELNET und NFS Clients. Zugriff auf UNIX-Filesysteme war über einfache logische TOS Laufwerkskennungen möglich.

Die ehemalige Adresse des Herstellers:

PAM Software GmbH
Carl Zuckmayer Strasse 27
D 55127 Mainz, Germany



* Riebl Karte

Die "Riebl Karte" war in zwei Konfigurationen verfügbar. Es gab ausschliesslich eine Karte für den Mega Bus und eine für den VME Bus der im Atari TT (VME) vorhanden war. Diese Lösungen dürfte ausschliesslich noch auf dem Secondhand Sektor verfügbar sein. Zu dieser Karte gab es eine Diskette mit den Network Services für Atari Computer unter TOS.

Teiber für andere Betriebssysteme wie Linux und Atari V Unix befanden sich bei diesen Betriebssystemen was bedeutet das diese Karte von diesen Betriebssystemen aus direkt ansprechbar war. Für damals eine wohl fortschrittliche Lösung die man sogar heute noch auf aktuellen System vermisst.

Für die Riebl Karte sind MiNT-Net Konfigurationen verfügbar.

Als kleine Orientierungshilfe folgt eine ASCII-Grafik:

       +----------------------------------------+
       |                                        |
      ++ +-----+                                ++
AUI   || | A   |  ++                            ||
      || +-----+  || D                          || VME
      ++          ++                            ||
       |                             +-+        ||
       |                             | |        ||
      ++                             | | C      ||
BNC   ++                             | |        ||
       |                             +-+        ||
       |                                +---+   ++
       |                             B  +---+   |
       +----------------------------------------+


In den Positionen A und D befinden sich die Jumper J1-6 und J7. Sie müssen alle gleichzeitig entweder nach oben oder nach unten gesetzt werden, um zwischen AUI und BNC umzuschalten. Auf dem handschriftlichen Zettel steht, daß alle nach oben müssen, um auf AUI zu stellen, ich habe jedoch eine e-mail herumliegen, auf der steht es genau anders herum.

Der Jumperblock C enthält die Jumper J17-23. Wenn J22/23 geschlossen ist, ist der VME-Bus für TT gejumpert, ist er geöffnet, ist die Riebl für den Einbau in einen MegaSTE eingestellt. Zu den übrigen Jumpern habe ich keine Informationen.

Kerstin Hoef-Emden

Weitere Informationen findet man in der NetBSD FAQ

Riebl Card plus:
I mostly know about this one from the net. It seems that the network software associated with the Riebl card is slow and flaky, but it seems to be the only Ethernet card for Ataris for which technical documentation is publicly accessible. A group at the TU Wien has developed a TCP/IP package for the Riebl card.



Die Riebl Netzwerkkarten (ATARI Network System)

Die Netzwerkkarte f¦r die MegaST Computer wird nach entfernen der ab- nehmbaren Plastikabdeckung an der R¦ckseite des Computers, einfach in den Megabus gesteckt. Anschlieºend wird noch das Spannungsversorgungs- kabel auf den freien Stecker gesteckt, der sich links vom dem Steck- platz befindet wo das Netzteil eingesteckt ist.

An den Jumpern sollte man bei dieser Karte keine ènderung vornehmen! Die Batterie dient dem Datenerhalt der NODE-ID und weiteren Daten die mittels des Configurationsprogrammes auf der Karte selber abgespei- chert werden.

Die Batterie dient dem Datenerhalt der NODE-ID und weiteren Daten die mittels des Configurationsprogrammes auf der Karte selber abge- speichert werden.

So und jetzt die Jumperdoku (Danke an Ronald van der Kamp von der Zeitschrift Stichting ST)

jumper array A (J1-J6) The one near the connection AUI
all to bottom -> BNC
all top top -> AUI
this means:
put them on the side of the BNC-plug for BNC and to the side of AUI when AUI is wanted.

jumper D (J7) near the array A.
Direction the same:
to top -> BNC
to bottom -> AUI
some say: no jumper for BNC.

See: jumper should be just placed topsy turvey from Array A direction.

jumper array C (J12-J23)
all closed TT
all open MegaSTE

jumper array B (J8-J10)
is closed/open/closed



* Bio Net

Ehemals von der Firma Overscan aus Berlin unterstützt.

Das Packet enthielt einen Ethernetadapter, mit Novell Unterstützung, zum Preis pro "BioNet-Knoten" (Gateway) von damals ca. 500 DM. Sie haben richtig gelesen, 500 DM pro Rechner der Ethernetanschluß erhalten sollte. Der BioNet 100 "Knoten" ist ein Ethernet Adapter der am Atari ACSI Bus angeschlossen wurde. Eben so war eine VME Bus Karte für den Atari (VME) TT verfügbar.

Es ist Unterstützung für Linux/m68k vorhanden.
Eine MiNT/MiNTNet Unterstützung ist mir nicht bekannt.

Nachteile diese Lösung war wohl das ein PC-Server den Atari TT als Server simulierte. Die Atari Clients liefen nach meines Wissens auch ausschlieslich als BioNet Client unter TOS.

BioData:
Another Ethernet-based Atari network. I don't know if there are other adapters than those for ACSI for BioData. TCP/IP is available, and since BioData is also available for DOS PCs, they can be integrated without any problem.



* Smartnet98

Smartnet98, eine Lösung die meiner Meinung nach bis Dato niemals richtig bekannt wurde. Smartnet offeriert Datenraten bis zu 2Mbyte/s, was 20 Mbit/s oder 120 MByte/min entsprechen würde, gesehen habe ich das leider noch nie. Alle technischen Angaben basieren nur auf einer einfachen Rechereche.

In ein Smartnetz sollen bis zu 4 Rechner und maximal 6 Drucker einbindbar sein. Bei dieser Lösung müsste kein Atari aufgeschraubt werden, Smartnet begnügt sich mit dem installieren der Smartnet-Software und dem einstecken des jeweiligen Anschlußkabels.

Softwareunterstützung gibt es in Form von NDIS3-Treibern für Windows 3.11, 95, 98, und auch für Windows NT. ADYS-Treiber für DOS, Windows 3.11/95/NT. Für Atari GEM.

NDIS3-Treiber ermöglichen den verbundenen Rechner alle Ressourcen gemeinsam zu nutzen. Festplatten, CD-ROMs, Drucker usw. also alles das was in Windows Netzwerken zur Verfügung steht. ADYS-Treiber sind für den Zugriff auf die Laufwerke der jeweils anderen Rechner zuständig.

Verbindungskabel in der Länge von 5m od. 10m Länge kosten 120 DM bzw. 145 DM.

Die Hauptanwendung besteht offensichtlich darin einen PC mit einem Atari und auch umgekehrt, verbinden zu können. Das einzige was dazu benötigt wird ist das offensichtlich mit eigeninteligenz ausgestatte Smartnet-Kabel und eben die parallel Schnittstelle eines jeden Computers der in das Netz eingebunden werden soll.

Mit "Ethernet" hat diese Lösung wenig zu tun. Sie gleicht eher einer vom PC her bekannten "LapLink-Lösung" die man sehr gerne benutzt um eben mal schnell seinen Laptop in den Desktop Rechner zu entleeren. Es ist mit dieser Lösung möglich jede bestehende Kombination aus Atari, Amiga und PC dazu zu bewegen untereinandere Daten auszutauschen.

Die nicht mehr aktuelle Adresse der Hersteller:

Adyton Systems,
Reichenbachstrasse 35/313,
D-01069 Dresden,
Germany



* MidiCOM

Jahrelang selbst betrieben, ein Netzwerk über die am Atari vorhandenen Midi-IN und Midi-OUT Buchsen und normalen handelsüblichen 5 poligen DIN-Kabeln. Als "Treiber" ist die Software "MidiCOM" von Harald Blees erforderlich. öber dieses recht langsame Netzwerk hat man Zugriff auf alle vorhandenen TOS-Laufwerke und Drucker auf jedem in diesen Midi-Ring eingebundenen Atari Computer.

Langsam aber stetig. Probleme sind keine bekannt.

Die von Dieter Cotta entwickelten MidiCom-Romport Interfaces waren eine drastische Steigerung in der öbertragungsgeschwindigkeit und der Funktionalität, gleichzeit aber auch eine Einschränkung in der Anzahl der verwendbaren Computer. Lediglich zwei Atari Computer mit Romport sind so zu einem "Netzwerk" zusammen zu fassen.



* Itos Lan

Itos Lan scheint das einzige Verfahren zu sein das jemals den "LAN" (Local-Talk) Anschluß an einem Atari Computer für ein "Netzwerk" benutzt hat. Der "LAN" Port an verschiedenen Atari Computern ist eine normale serielle Schnittstelle.

Von OXO Systems in Frankreich wurde auch offensichtlich das Itos Lan Start Packet vertrieben. Das Packet bestand aus einer Lizenz für 2! Netzwerkstationen, den beiden Local-Talk Adaptern und den entsprechenden Verbindungskabel. Offensichtlich also nicht viel Unterschied zu Apple-Talk von der Firma Apple.



* Galaxy VME Ethernet Karte

Die Karte ist eine VME Hybridkarte. Auf der Karte befindet sich eine VME Grafikkarte für den Atari STe und den Atari TT (VME). Der Ethernetadapter auf dieser Karte hat die folgenden technischen Spezifikationen:

* 10 Megabit Ethernet Interface.
* Attachment unit interface (AUI)
* MAU/transceiver not supplied.
* Treibersoftware für MiNT.

Alle weiteren Informationen erhält man von Mario Becroft



* PamsNet

This Ethernet-based Atari network allows you to network up to 127 Atari computers. There are three versions of the adapters: one for ACSI, one for the Megabus, and one for the VME slot. PamsNet uses a special network protocol, but TCP/IP and a gateway to Novell are available. A unique feature of PamsNet is the availability of a server for a VAX under VMS, which allows transparent access to the VMS filesystem over the network.




- Netzwerk Software



* TUWTCP/IP
Ein Paket entwickelt an der TU-Wien 1992/93.

Das Treiberpaket soll seht Stabil sein und sich kompatibel zu MultiTOS, MagiC und Geneva verhalten. Seit 1994 wird an dieser Software nicht mehr gearbeitet.


* MiNTNet
Der BSD port für MiNT. Ausführliche beschreibungen sind im Internet vorhanden.


* STinG
STinG ist der wohl am weitesten verbreitete Freeware TCP/IP Stack für Atari Computer. Ab der Version 1.20 ist es mit STinG möglich seinen Atari über verschiedene Ethernet Adaptoren mit einem Netzwerk bzw. mit dem Internet zu verbinden.

Vassilis Papathanassiou hat den Ethernet Treiber für den Pocket Adapter der vom Elmar Hilgart vertrieben wird programmiert. Der Treiber agiert für die bekannten RealTek 8002 oder 8012 Ethernet Controller Chips und arbeitet perfekt auch in der STinG Version 1.26 unter TOS und MagiC6. Der Treiber ist für Atari Computer mit orignalem Romport ausgelegt.


* DECDriver

Der "DECDriver" ist ausschliesslich für Ethernet PCI-Bus Karten gedacht die im Hades040- oder im Hades060 Clone eingesetzt werden. Der Treiber unterstützt PCI Ethernet LAN Controllerdes Typs DEC21040 und den neueren DEC21041.

Mehr zu diesem Treiber erfährt man bei Markus Fichtenbauer. Die genannte URL führt seit einiger Zeit leider bisher Ersatzlos in die Leere. http://www.wvnet.at/privat/97021702/

Markus Fichtenbauer,
Hans-Reithergasse 1,
A-3950 Gmünd, Austria


* NE2000 Treiber (ISA NE2000)

Dieser Treiber, für gleichnamige Ethernetkarte, ist für den MILAN40 entstanden.

Bei der Erstellung des Artikels war der Treiber ausschliesslich in einer MiNT-Net Version verfügbar. Der Treiber ist auf der MiNT98 CD zu finden. Möchte man mit dieser Lösung auch Internetbetrieb erreichen benötigt man Gluestik für MiNT-Net.

Danach sollten alle bekannten STiK/STinG Clients auf diesem Rechner Internetzugriff erlangen wenn die Ethernetkarte an einen Hub, Router angeschlossen wird auf dem auch der Webzugriff geroutet wird. (Kabelmodem)

Als Bezugsquellen wurden auch zwei Adressen ausfindig gemacht:

AG Computer
Axel Gehringer
Memmingen
Germany
Phone: +49 (0)8331 86373

MW Computersysteme
Heisterbacher Str. 96
Königswinter
Germany
Phone: +49 (0)2223 1567


* Atari Network System

(ANS) Ein Treiber für diverse Ethernet Adapter. Wohl in der Hauptsache für die Riebl Karten, dessen Treiber, erdacht. Das ANS-Interface beschreibt einige Verfahren um Netzwerkroutinen wie IP, ARP, UDP auf einfachem Weg für Clients zur Verfügung zu stellen.



* FAQ für CAT und MiNT-Net

Von:
Dimitri Junker <Dimitri_Junker@b.maus.de>
Frank Szymanski <Frank_Szymanski@du3.ohse.de>

F: Ich benutze MiNT und MiNT-Net und möchte nun mit CAT Emails senden und empfangen.

A: Cat stellt keine Verbindung her. Dafür ist IConnect, oder STing/StiK u.ä. zuständig. Nur bei der Nutzung der In2Cat.dll unter MagicPC bin ich (Dimitri) auch dafür zuständig. In2Cat selbst stellt dabei auch keine Verbindung her, es beauftragt nur IConnect o.ä.

F: O.K. Ich habe aber weder STing/STiK noch IConnect sondern MiNT-Net.

A: Dafür benötigst Du GlueSTiK, dann können auch STinG-Clients unter MiNT-Net genutzt werden.


F: O.K. Ist installiert. In2Cat kann jetzt aber leider keine Emails senden (empfangen klappt hingegen problemlos).

Bei mir passiert beim Start von In2Cat folgendes:

Aktuelles Modul: Login
Aktion: Login über STinG/STiK herstellen

Danach modale Dialogbox: Zu wenig Speicher [Mist]. Nachdem ich die ein paar mal weggeklickt habe, kommt dann in der Konsole folgende Ausgabe:

pid 137 (in2cat): BUS ERROR: User PC=20175FC, Address: 0 (basepage=2014000, text=2014100, data=202652C, bss=2031B10)

A: Ach, DER Fehler. Verwendest Du STinG? Dann muß da in der default.cfg der Wert von ALLOCMEM hochesetzt werden. Den Eintrag gibt es für GlueSTiK auch in [boot]:\stik_cfg\default.cfg und ist hier ALLOCMEM = 150000.

Bei STinG kann man sich im Dialer den Speicherstatus anzeigen lassen. Wenn es da eng wird, einfach 'mal 50k mehr spendieren.

F: Ja. Ich verwende MiNT-Net mit GlueSTiK.

Bisher hatte ich diese Datei überhaupt nicht. Jetzt schon. Nun funktioniert auch das Senden und Empfangen von Emails.

Allerdings leider doch nicht ganz zu 100%. Teilweise bekomme ich keine Verbindung mit meinem Provider.

A: Verwendest Du zufällig ExtenDOS?

F: Ja, wieso?

A: Weil das bei mir dazu führt, daß ich nur genau 1x pro Sitzung eine Dialup-Verbindung herstellen kann. Zumindest in älteren Versionen, mit der neuesten habe ich es noch nicht versucht.

Deswegen verwende ich normalerweise Spin!, das hat dieses Problem nicht. Nur zum Brennen von CDs muß ich dann doch ExtenDOS aktivieren.

F: Mit ExtenDOS und einem anderen Provider funktioniert es bei mir jetzt aber. Sieht so aus, als ob es die Kombination aus ExtenDOS und diesem Provider war. Mit einem anderen Provider geht es.

A: Kann sein. Im Zweifelsfall also mal einen anderen Provider probieren, oder ExtenDOS deaktivieren.



* FAQ für CAT und charsets

Von:
Dimitri Junker <Dimitri_Junker@b.maus.de>
Frank Szymanski <Frank_Szymanski@du3.ohse.de>

F: Ich möchte in Cat Mails mit verschiedenen Codepages (z.B. kyrillisch, d.h. russischen Buchstaben) darstellen. Kann CAT also auch mit anderen charsets als iso-8859-1 umgehen?

A: Sollte so sein, ja! ISO-8859-15, UTF-8 und eine Reihe anderer. Und zusammen mit KEYTAB 10 sollten alle Zeichensätze von KEYTAB verfügbar sein - je nach Einstellung in CAT natürlich.

RTFchanges.txt:

24.12.01    *** Version 4.30 (im Vergleich zu 4.25)

-NEW  Neben dem ISO-8859-1 Zeichensatz werden jetzt auch noch
      die anderen der Serie, der Windows CP 1252 und utf-8 un-
      terstützt.

Gesendet wird derzeit allerdings immer in iso-8859-1. Nur beim Empfang werden auch andere erkannt. Da bei der Anzeige aber nur der Atarizeichensatz verwendet wird, kann es teilweise zu seltsamen Sonderzeichen kommen. Aber hier gilt wie allgemein. Neue Features werden dann eingebaut wenn sie jemand braucht. Also was brauchst Du?

F: Konkret benötige ich die charsets "koi8-r", "utf-8" und "windows-1251", da ich häufig russische Mails erhalte und diese dann natürlich nicht so besonders gut lesen kann. Genau so wichtig ist aber auch das Senden von Mails mit diesen charsets.

A: UTF-8 und Windows-1251 können sowohl CAT als auch KEYTAB 10 decodieren. Beide (Keytab und Cat-intern) decodieren in den Atarizeichensatz und der enthält keine russischen Zeichen. Für solche Zeichensätze würden wir also einen anderen Zielzeichensatz benötigen, und der müßte dann von Cat automatisch zur Darstellung benutzt werden. Mit koi8-r sieht es ohnehin ganz anders aus, d.h. das wird noch gar nicht unterstützt.

Beim Senden müßte in CAT noch etwas gemacht werden, daß man - am besten pro Nachricht - einstellen kann, in welchem Charset man enden möchte. Am besten so, daß man beim Schreiben den ATARI-Zeichensatz aus wählt, also normalerweise einen Systemfontcompatiblen, oder eben einen anderen. Wird so ein anderer verwendet würde Cat dann von diesem in einen anderen iso8859 o.ä. wandeln.



EtnerNec TT

I have a TT with EtheNEC and STinG and it works but I had to do some tweaks to get it running. (EtherNEC has however lately started to act strange here, possibly because I have used the TT too much or something...)

Use ENEC.STX (not ENEC3.STX)

Set ENEC.STX to load and allocate in TT RAM by altering the program flags. Some desktops can do this but if you are using the built in desktop you need some application to change them. Sorry I use the desktop so I have no app name to give...

Check that ENEC.STX is the physically last program in the STING folder. When STinG launches it puts the driver names on screen and if the EtherNEC driver appear last you are fine.

EtherNEC has problems with some TT's. Probably timing problems? On another TT here I only got it working with TOS and not Magic. On this TT it works (actually worked) fine with Magic but not with TOS.

I have a third TT with the older Genius LAN parallel port EtherNet and it runs fine all the time as my webserver. Guess it's time to power it down soon and check how EtherNEC works with that...

A month ago the TT I'm writing this on started to have problems with EtherNEC if I _reboot_ or turn it completely off and start it again warm. If I leave it overnight it starts just fine. Sympthoms are no connection and wrong or no MAC address. I actually did shut it down for an hour today and now I'm working with the rather strange MAC address 6a6a6a6a6a6a! (Checked from my router's arp table.)

This means I lose my Internet connection if I have to reboot but fortunately this TT runs very stable...

Did some tests earlier today and booted into TOS and managed to get the correct MAC there (but not with Magic) using both ENEC.STX and ENEC3.STX. PingpPackets got out but all dropped on return.

I have some time ago actually got it working with TOS when the computer had been on for really long and at that time EtherNEC refused to work with Magic. STinG configuration remained the same.

I have full control over file contents here (backups in four generations plus an older reference backup) using checksum validation so it's really something with the hardware that changes.

(I realise you may not have use for all this info but there are others who have TT's and EtherNEC...)

Once you get a proper STing init, with the proper MAC address showing in your STing CPX, these are some things I learned along the way:

1. Before my Windows XP box will pay any attention to anything non MS on my LAN, I had to do manual ARP entries on the XP box.

I.E.  arp.exe -s 192.168.1.8       00-00-1c-1c-37-a5
                        ^^^^^^^^^        ^^^^^^^^^^^^^^^
                        IP for ENEC      Mac Address for NEC Card

2. Your TCP/IP settings do make a difference. Particularly the RWIN value. I understand that if it's too big, the NEC card's buffers can overflow. Here's how I've been taught to figure optimal values.

First find out what the suggested MTU is for your router/ISP.
Use that setting in STing for MTU.

Now subtract 40 from this MTU value.
Set Maximum Segment Size (MMS) to this.

Finally, multiply the MSS value by 3. (You might also try 4, but that's getting close to the card's buffer limit, 2 or 3 should be very safe and perform well) Set the Recieve Window (RWIN) to this value.

The main thing here is the RWIN size...if it gets too big, buffers in the NEC card can overflow. Keep in mind that taking the time to set this properly can indeed make alot of difference in speed/performance.

In summary:

MTU = Maximum Transmission Unit: Typically 1442 or 1500 over broadband...ask your ISP for their recommended MTU and match everything your lan to this, or any variant evenly divisible.

MSS = Maximum Segment Size: This is your MTU minus 40.

RWIN= Recieve Window Buffer Size: The Receive Window (RWIN) value is the maximum number of bytes of data that can be buffered, pending the receipt of an acknowledgment packet back from the sender. Typically, the RWIN value should be a multiple of 2-10 times the maximum segment size (MTU-40). I recommend a multiple of 2 or 3 with the NEC2000 Ethernet card.






Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004
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