Home FX-Karte FX-Karte FX-Board
 

11.3.1 FX-Karte


Einbau der Falcon-FX Erweiterung


FX-Extender Karte

Seit kurzer Zeit bietet die Fa. BlowUp den Falcon FX-Extender an. Die Karte stellt gleich drei brauchbare Erweiterungen auf einer einzigen Platine zur Verfügung. Die bis zum 1.7.95 289.- DM kostende Erweiterung beinhaltet einen komplexen Beschleuniger der neben der CPU auch in der Lage ist den DSP sowie die FPU gleichzeitig zu beschleunigen. Zusätzlich erhält man die Bildschirmerweiterung BlowUP Hardware I. In der Hauptsache ist man mit dieser Karte in der Lage seinen Falcon neben dem Beschleuniger auch noch mit FastRam zu bestücken.

BlowUp spricht mit Recht von einer 'Three in one' Erweiterung.

Die Karte wird Problemlos auf den internen Erweiterungsbus des Falcons gesteckt, soll nur das FastRam zum Einsatz kommen ist nicht eine einzige Lötarbeit beim Einbau auszuführen. Lediglich der der auf J20 vorhandene Jumper muß entfernt werden um die Karte auf den Bus zu stecken. Der Jumper solle aufbewahrt werden da er seinen neuen Platz auf den gleichen Pins der FX-Karte bekommt sofern da nicht sofort noch ein ScreenEye ect.pp aufgesteckt wird.


Abbildung 1 - FX-Karte im FalconF030

Neue Rechner verlieren bei der Gehäuseöffnung Ihre Garantie!
Lassen Sie die Karte von jemanden Einbauen der das kann, sollten Sie
sich in diesem Fall nicht sicher sein.


Abbildung 2 - FX-Karte

Die Karte kann mit handelsüblichen Simm-Modulen zu 1MB oder 4Mb bestückt werden. Die Zugriffszeit der verwendeten Simm-Module sollte bei 60-70nS liegen. So sind also z.B auch Kombinationen aus beiden möglich. Die Karte wird mit 30 poligen Simms bestückt. Die FX-Karte besitzt aus diesem Grund genau 4 freie Simm-Sockel die also frei Bestückbar sind. Welche Simm-Module am besten geeignet sind können Sie einer auflistung weiter hinten im Text entnehmen.

Später sollte es hierzu wohl noch eine Erweiterung geben die noch mehr FastRam erlaubt. Der Falconbus ist bei der FX-Karte durchverdrahtet so daß weitere Karten z.B ein ScreenEye ect. direkt über der FX-Karte aufgesteckt werden könnten.

Hierbei sollte beachtet werden das schmale Simm-Module verwendet werden müssen, insbesondere in der Bank 0. Neuere Module mit nur 3 Chips sind hier am besten geeignet.


Abbildung 3 - ein zu breites 4Mb Simm

Aus Platzgründen funktioniert das allerdings nicht im originalen Falcongehäuse. Ein Desktopper oder ein Towergehäuse sollte hier schon vorhanden sein. Man kann natürlich auch vorerst das Gehäuseoberteil weglassen was aber der Betriebssicherheit des Rechners nicht zugute kommt. Zumal die Tastatur nicht mehr an ihren alten Platz passen wird.

Ein kleiner Nachteil bleibt die Tatsache das die RAM Bank 0 der FX-Karte nur mit ausgewählt schmalen Simm-Modulen bestückt werden kann. Bei breiteren Modulen mit 9 Chips ist der weiterführende Falconbus durch das Simm welches dem Netzteil am nächsten steckt leider verbaut. Eine Pinreihe der 50poligen Erweiterungs-Stiftleise wird dabei verdeckt. Ein Einbau/Aufstecken einer weiteren Karte ist so dann leider nicht möglich.

Telefonisch versprach man hier schon Abhilfe bei einem noch kommenden Update der Treibersoftware. Hier kann dann auch die Bank 1 bestückt werden. Bank 0 könnte dann so auch Notfalls leer bleiben. Der Softwaretreiber finden das Ram in jeden Fall und meldet es korrekt an.

Werden die Beschleuniger oder die Bildschirmerweiterung der FX-Karte mitverwendet sind einige Lötarbeiten erforderlich die wie üblich mit einer besonderen Vorsicht auszuführen sind. Bei der Bildschirmerweiterung liegt eine Lötstelle auf der Platinenunterseite des Falcons, die Platine müsste hierbei komplett aus dem original Gehäuse ausgebaut werden. Einzig die Entfernung eines SMD-Widerstandes macht den Ausbau der Platine erforderlich. Im Towergehäuse kann man hoffenlich die Platinenunterseite auch ohne Ausbau erreichen. Bei der Intergration der Beschleuniger sollte man sich die mitgelieferte Einbauanleitung sehr genau durchlesen. Es wird auch hier der sog. ClockPatch nahegelegt der vor dem Einbau der Beschleuinger in den Falcon eingebaut werden sollte. Material hierzu ist der FX-Karte schon beigelegt. Diese ClockPatch-Hardware besteht aus einem IC 74LF04 und zwei Widerständen. Sollte der verwendete Falcon bereits einen ClockPatch besitzen ist man fein raus. Man spart sich so einige Arbeitsgänge da hier nur der vorhandene, bereits eingelötetete ClockPatch leicht modifiziert werden muß. Die FX-Anleitung beschreibt den Einbau des Patches sehr genau so das eigentlich jeder mit ein wenig Erfahrung den Einbau selber vornehmen kann.

Es gibt verschiedene Anweisungen je nachdem ob das Falcon eine FPU besitzt oder nicht.

Wer seinen Clockpatch selber gelötet hat kann sich auch hier Erfolgreich betätigen. Eine Anleitung zum normalen ClockPatch finden Sie ebenfalls hier im DOITF030 Archiv inklusive einiger erklärender Grafiken. Beim Einbau der FX-Karte ist der Patch aus der Einbauanleitung von BlowUp zu verwenden.

Bei Verwendung der Beschleuniger rät BlowUp dem Anwender die 68030 CPU mit einem aufklebbaren Kühlkörper zu versehen und auch einen eventuell stillgelegten Lüfter in jedem Fall sofort wieder in Betrieb zu nehmen. Meiner Meinung nach ein sehr guter Tip da sich einige Bauteile nach dem Einbau des/der Beschleuniger(s) mehr Erwärmen werden. U.a so auch die CPU die ohne große Anstrengung sehr schnell warm werden kann. Immerhin wird die CPU/FPU mit einem wesentlich höheren Takt betrieben. Das führt auch zu einer stärkeren Erwärmung. Gibt es beim höheren Takt des DSP, immerhin wird dieser Baustein nach dem Umbau mit 50Mhz versorgt, Probleme mit Soundprogrammen, Mod-Playern die den DSP benutzen gibt es eine relativ einfache Möglichkeit den DSP mit dem sog. Systemtakt zu versorgen. Dazu wird die neugezogene DSP-Taktleitung welche sich am unteren Pin der zweipoligen Stiftleiste rechts an der BlowUp-Platine befindet einfach mit dem rechten (freien) Anschluß der Spule L102 verbunden. Die Verbindung zur FX-Karte entfällt dann dadurch.


Abbildung 4 - DSP mit fremder Taktzuführung

Der obere Pin bleibt für die Auflösungserweiterung BloWUp 1 erhalten!! Hier wird nichts geändert.

Der DSP erhält dann über den rechten Anschluß der Spule L102 in jedem Fall den gleichen Takt den auch das System von der FX-Karte bekommt. Unverträglichkeiten mit DSP-Soundprogrammen sollten somit dann verschwunden sein.

Bemerkbar macht sich das Problem im übrigen wenn sich .MOD-Files beim Abspielen verschrabbelt anhören. Logischerweise kann man natürlich auch einen anderen Player verwenden, das Problem liegt daran das einige Programmierer einfach davon Ausgehen das die Geschwindigkeit im Rechner immer die gleiche ist. Alles in allem ist die Beschreibung der FX-Karte eigentlich sehr gut und gibt in jedem Fall die geeignete Antwort.

Sollte nach dem Umbau des DSP z.B APEX nicht mehr Arbeiten ist es sicher das der DSP kein Taktsignal erhält. Ebenso würden dann DSP-Player nicht arbeiten.

Notfalls kann man bei BlowUp telefonisch nachfragen. Der Service ist seht gut und die Bedienung sehr freundlich. Auch ist BlowUp per Internet E-Mail zu erreichen.

E-Mail: acher@informatik.tu-muenchen.de
Das klappt auch vom Mausnetz aus.

Mit der FX-Karte wird eine Diskette geliefert die die gesammte Steuersoftware der FX-Karte enthält. Die Installation ist sehr einfach und die Software erklärt sich praktisch auch selber. Man kann eigentlich kaum etwas falsch machen. Sämtliche Einstellungen für jeden Teil der insgesammt drei Erweiterungen wird per Software vorgenommen. Selbst bei einem 'Hardware'-Update braucht hier nur die Software entsprechend geändert werden. Sogesehen also eine sehr gute Erweiterung.

War bei Einstellen etwas falsch oder bootet der F030 nicht wie gewohnt genügt es während dem Bootvorgang die linke Shift-Taste festzuhalten. Es wird dabei kein FastRam/Treiber installiert.

Das so erweiterte RAM wird in der gleichen Weise wie beim Atari TT / Medusa / Eagle eingebunden und kann von Anwender auch in fast der gleichen Art benutzt werden. Im Falcon sind RAM und Videologik durch einem 32-Bit breiten Datenbus verbunden. Die CPU ist an diesen Bus aber nur 16-Bit breit angeschlossen und muß sich zudem beim RAM-Zugriff der Videologik unterordnen. D.h je mehr Farben und Auflösung auf dem Bildschirm zu sehen ist, desto weniger Bus-Bandbreite bleibt für die CPU. Der Erweiterungsport im Falcon, auf den die FX-Karte gesteckt wird ist direkt 16-Bit breit mit der CPU verbunden. Die Videologik bleibt dabei ausgeschlossen. Die Zugriffsgeschwindigkeit auf das FX-Ram ist nicht von der eingestellten Grafikauflösung abhängig und in jedem Fall schneller als auf das normale RAM im Falcon.

Es ist ein Programm zum Einstellen der entsprechenden Programmflags in der Anwendersoftware vorhanden. Bank 0 und Bank 1 müssen mit jeweils gleichen Simms bestückt werden 1 MB und 4MB Kombinationen in einer Bank sind nicht Zulässig. Bleibt noch abzuwarten was der noch einzubauende PageModus an zusätzlicher Geschwindigkeit bringen wird. Den PageMode erwartet man zu einem der nächsten Updates der Treibersoftware.

Unverträglichkeiten sind mir bis jetzt bis auf 2-3 Falcon-Demos keine Bekannt. Alle mir bekannten Programme, bis auf den Upoint, laufen mit dieser Erweiterung relativ problemlos. Treten beim Bildaufbau Störungen auf oder werden die Icons nicht immer korrekt gezeichnet so ist es ratsam den Blitter abzuschalten. Das kann man mit den .CPX-Modulen erledigen die sich im Lieferumfang von NVDI 3 oder 4 befinden rasch erledigen.

Treten bei der Verwendung des neueren FX-Treiber 1.1 erneut Probleme auf, so setzt man sich am besten mit der Firma BlowUp in Verbindung. Hierzu sollte eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung geliefert werden. Nur so ist ein möglich einen Softwaretreiber zu Entwickeln der auf allen Falcons korrekt arbeitet.

PS/2 Adapterplatine

Eine Auflistung getesteter PS2-Simm Module von Ilja Rateiczak.

Hier mal eine etwas präzisere Liste, was mit meiner FX läuft:
------------------------------------------------------------
16 MB PS/2 SIMM o.P. 60ns
8 Chips mit der Aufschrift:

LGS
GM71C17004AJS
9601 KOREA

Auf der Platine steht: WKS16NPD123T Made in U.S.A.
Zusätzlich ist da noch ein Aufkleber drauf:
Siemens Schweiz AG 4M32-08-60-T

Obiges SIMM läuft seit ein paar Monaten bei mir.
------------------------------------------------------------
16 MB PS/2 SIMM o.P. 60ns
8 Chips mit der Aufschrift:
TI KOREA -60
Z41700     6
GA 66Z230  G

Auf der Platine steht: LD81B16M
Zusätzlich noch ein Aufkleber mit Strichcode auf der Rückseite: GC15418

Läuft seit einer halben Stunde läuft bei mir.
------------------------------------------------------------
8 MB PS/2 SIMM o.P. 60ns
16 Chips (doppelseitig bestückt) mit der Aufschrift:
TI     -60
TMS44400DJ
OE  62  A4HV1

Auf der Platine steht: Made in Italy, Texas Instruments, T120A+ 94V 0
Zusätzlich ist noch ein Aufdruck auf der Platine: TM248CBK32S -60 9609I

Das SIMM wurde nur kurz getestet, zeigte aber keine Auffälligkeiten.
------------------------------------------------------------
4 MB PS/2 SIMM o.P. 60ns
2 Chips  mit der Aufschrift:
TI      -60
TMS418160DZ
2B 64A43E P

Auf der Platine steht: Texas Instruments, Singapore
Zusätzlich noch ein Aufkleber mit Strichcode auf der Rückseite: GC10602

Das SIMM wurde nur kurz getestet, zeigte aber keine Auffälligkeiten
------------------------------------------------------------
Das schlechte SIMM hat 16MB o.P. 60ns, mit 8 Chips von IBM. Die genaue
Chipaufschrift habe ich Georg Acher durchgegeben. Sie enthielt die Ziffernfolge
5351.

Kann jemand hier noch was dranhängen? Je länger (vollständiger) die Liste ist,
desto kleiner die Gefahr beim SIMM Kauf auf die Nase zu fallen!

Bildprobleme mit dem SM 124 + SM 1224

Ein Beitrag von Bernd Roecklein

Tja, es ist schon traurig, da geht mein guter alter Graustufen Multisync so langsam vor die Hunde und ich muss wieder den noch aelteren SM124 oder den Superalten RGB anschliessen. Mit beiden kann ich die FX-Karte leider nur mir 32Mhz laufen lassen und ausserdem ist das Bild auf dem SM124 ziemlich krieselich (steht in einem readme bei der Fx Karte, dass das bei Systemtakt=Pixeltakt passieren kann).
Und da kam mir der geniale Einfall: Warum den Video-Chip nicht ueber die externe Leitung (normaleweise 50Mhz) mit 32 Mhz zu versorgen und damit unabhängig vom Systemtakt machen.
Gesagt, getan:
Die Pixeltaktleitung an der FX-Karte abgeloetet und an 32Mhz auf der Falcon-Platine (da wo mal der DSP dran war) angeloetet. Und schwupdiwup kann ich den Falcon auch am RGB und SM124 wieder mit 40Mhz Takten.
Und das Bild auf dem SM124 sieht auch schon viel besser aus.

Da frage ich mir doch, wenn das so einfach ist, warum ist das auf der FX-Karte nicht direkt schon so eingebaut. Man koennte dann dazu noch den Video-Chip mit 36 oder 40 Mhz (unabhaengig vom Systemtakt) versorgen und damit noch etwas mehr Aufloesung aus dem SM124 rauskitzeln.


Einstellung der FX-Treibersoftware


Bei falsch eingestellter Treibersoftware können z.B Bildschirmblitzer zu sehen sein. Allerdings treten die auch bei stark erweitertem Bildschirm auf. Siehe BlowUp und Screenblaster.

Bildschirmblitzer können auch von einer falschen Einstellung des CPU-Timings im FX-Control Panel kommen. Wenn man mit der Defaulteinstellung im FX Control Probleme hat, solltest man _systematisch_ alle Einstellungen durchtesten, bis es eben korrekt Funktioniert.

Mögliche Einstellungen im FX-Kontrollfeld

Schalter 1  2  3  I DM1 DM2
-----------------------------
         0  0  0  0  0   0
         1  0  0  0  0   0
         0  1  0  0  0   0
         0  0  1  0  0   0
         0  0  0  1  0   0
         1  1  0  0  0   0
         1  0  1  0  0   0
         0  1  1  0  0   0
         1  0  0  1  0   0
         0  1  0  1  0   0
         0  0  1  1  0   0
         1  1  1  0  0   0
         1  1  0  1  0   0
         1  0  1  1  0   0
         0  1  1  1  0   0
         1  1  1  1  0   0

Es ergeben sich so also insgesamt 48 Einstellmöglichkeiten. Das Setzen von DM1 _und_ DM2 brachte nie brauchbare Einstellungen, kann jedoch auch ausprobiert werden. Nur, wenn man nach einem derartigen Schema vorgeht, kann man auch sicher sein, daß man die passende Einstellung nicht übersehen hat.

Man sollte sich auf einem Raster (hinter jeder Einstellmöglichkeit) das Verhalten vermerken. Dann braucht man nicht immer alles durchzuprobieren, wenn man mal eine "leichte" Modifikation an der Hardware vorgenommen hat. Die stabilen Einstellungen ändern sich nach meinen Erfahrungen auch bei verändertem Clockpatch nicht.

Ein Beitrag von Dieter König




Weitere Informationen zur FX-Karte, deren Einbau und Hilfestellungen
bei Problemen mit freundlicher Genehmigung
von Georg Archer - Firma BlowUp / München.


Wichtige Anmerkung zu Benutzung von BlowUP030 oder anderer Bildschirm-aufblas-Software mit FX:

* Wird als Pixeltakt in BlowUP030 der Systemeigene 32MHz-Takt verwendet, so ist dieser nur dann 32MHz, wenn das System nicht beschleunigt läuft. Wenn im FX-CPX als Systemtakt 36MHz eingestellt wird, so sind alle angezeigten Frequenzwerte für Horizontal- frequenz und Vertikalfrequenz mit 1.125 (=36/32) zu multiplizieren. Bei 40MHz-Systemtakt ist der Faktor 1.25. D.h. werden z.B. 40kHz und 76Hz angezeigt, so sind dies in Wirklichkeit bei 40MHz-Systemtakt 50kHz und 96Hz! Insbesondere bei Festfrequenz- Monitoren und eingeschränkten Multiscan-Typen muß darauf geachtet werden, daß die tatsächlichen Frequenzen noch den Spezifikationen des Monitors entsprechen.

* Angenehmer Nebeneffekt: In 256 und 65536 Farben können durch Erhöhung des Systemtakts höhere Auflösungen bzw. höhere Bildwiederholraten erreicht werden.

+++

Die große Anzahl von Clockpatchvarianten, die im F030 bereits eingebaut sein kann, führt manchmal zu Verwirrungen beim Einbau des FX-Beschleunigers.

Zum besseren Verständnis hier ein grober Schaltplan
des Bereichs:

                  |  - zentrale Einspeisung von 16MHz-CPU-Takt
                  R                         vom COMBEL U56
    (1)    (2)    R  - R217
     |      |     |
   R216    R221   :
     |      |     :
     :......:.....:
                 :
                 |
               R222
                 |
                (3)

.:. bedeutet unsichtbare Leiterbahn
(1) führt zum Expansionslot
(2) führt zum DMA-Chip und zur FPU
(3) führt zur CPU

Bei allen Clockpatchvarianten sind mindestens R216/R221 entfernt und stattdessen der 74F04/08 eingeschleift. Dazu führen ein/zwei Drähte vom R217 oder den unteren Anschlüssen von R216/R221 ZUM Clockpatch.

Variante 1:
EIN Draht vom 74F04/08 verbindet die beiden oberen Anschlüsse (1) und (2) von R216/R221.

Variante 2:
ZWEI Drähte führen getrennt vom 74F04/08 zu den oberen Anschlüssen von R216 (1) bzw. R221 (2).

Zusätlich zu Variante 1 und 2 gibt es noch:
Variante A:

R222 ist entfernt und ein Draht geht vom 74F04/08 zu (3). dann muß dieser Draht entfernt werden und der mitgelieferte 33-Ohm Widerstand bei R222 eingelötet werden.

Wenn bereits ein Clockpatch eingebaut ist, sollte er erstmal drin gelassen werden, möglicherweise muss er aber etwas modifiziert werden:

Bei Variante 1 UND FPU-Einbau:
Den Draht so umlöten, daß er nur noch mit (1) Kontakt hat. An diesen Anschluß sollte dann auch das Kabel zum DMA-Chip.

Sonst kann der Clockpatch unverändert übernommen werden. Erst wenn im beschleunigten Zustand DMA-Probleme auftreten und diese auch nicht wie in DMA_PROB.TXT beschrieben behoben werden können, sollte der Umbau auf den in der Anleitung beschriebenen Clockpatch erwogen werden.

Anmerkungen zur Benutzung von Cubase Audio:

* CAF scheint für seinen Samplespeicher nur das ST-RAM zu verwenden, egal wie die Programmflags sind. Laut Aussage von Steinberg soll dieses Verhalten (das wohl mal einen guten Grund hatte, der aber inzwischen vergessen wurde (siehe Douglas Adams :-)) im nächsten Update beseitigt sein.

Wenn man aber die Programmflags auf TT-RUN und TT-Malloc stellt, wird das Programm selbst in das FX-RAM geladen. Da dieses sich auf ca. 1Mbyte auspackt und man ja alle Autoordnerprogramme und Accessories ins FX-RAM legen kann (und sollte) sind dann doch je nach Auflösung ca. 3.5MB für den Samplespeicher frei, was keine schwerwiegende Einschränkung mehr sein sollte.

* Es ist möglich (ich habe noch keine Systematik entdeckt, allerdings ist es in letzter Zeit nicht mehr aufgetreten) das Cubase bei 50MHz-DSP-Takt den linken Audio-Kanal verliert, bzw. 'merkwürdige' Audioprobleme/Abstürze auftreten. Sollte dies bei Ihnen ebenfalls zutreffen, so können Sie die DSP-Taktleitung an die abgetrennte Leitung der Ferritperle L102 löten:

             +---------------- DSP
             |
O-----HHHH---+-   --O
      L102

Damit wird der DSP dann mit dem Systemtakt getaktet, also 32, 36 oder 40MHz. Damit ist er immer noch schneller als die CPU (deshalb überhaupt die ganze DSP-Beschleunigung) aber es geht kein Kanal mehr verloren.

* Auf unserem Test-Falcon arbeitet Cubase mit allen CPU-Takt- Einstellungen einwandfrei (also auch mit 40MHz CPU).

Georg Acher/BlowUP 030795/111195

Bei manchen Falcons (meist Revision C/D) kann es (muß aber nicht) zu Problemen mit dem DMA-System (also SCSI-Probleme, Sound-Probleme) führen, wenn der Einbau so wie in der Anleitung beschrieben voll- zogen wird. Bei diesen Falcons hat sich folgende Änderung bewährt:

-Ohne FPU:
Es führt ein Draht vom oberen Anschluß von R221 zum Clockpatch-IC 74F04. Löten Sie diesen Draht _am_ IC ab und löten Sie ihn an den oberen Anschluß von R217 an (da, wo auch die gelbe Litze weggeht!). Es besteht dann also eine Verbindung von R221/oben zu R217/oben.

-Mit FPU:
Dort führt eine Litze vom 74F04 direkt zum DMA-Chip. Löten Sie diese _am_ 74F04 ab und am oberen Anschluß von R217 an (dort geht schon die gelbe Litze weg). Es besteht dann also eine Verbindung R217/oben zum DMA-Chip.

Sollten (insbesondere bei 40MHz-CPU-Takt) immer noch Probleme auftreten, könnte folgende Änderung evtl. helfen:

-Wiederherstellung der Verbindung R221/oben zum 74F04 bzw. 74F04 zum DMA-Chip. (Rückgängigmachen des obigen Patches :-)

- Mit/ohne FPU:
Es führt eine Litze vom unteren Anschluß von R221 zum 74F04. Löten Sie diese vom R221 ab und an den oberen Anschluß von R217 (gelbe Litze...)

Für den Interessierten:
Alle diese Modifikationen verändern das Timing des Taktes, mit dem der DMA-Chip läuft. Dies ist die empfindlichste Stelle im Falcon-Design, sodaß brutale Timing-Änderungen (wie z.B. Beschleuniger ;-) hier die stärksten Auswirkungen zeigen...

Georg Acher / BlowUP 110895

Anmerkungen zum Falconspeed:

Leider erkennt das Startprogramm den zusätzlich vorhandenen Speicher nicht an. Daher sind trotz 8MB FX-RAM nur ca 2.4MB nutzbar. Sollte jemand den Sourcecode des Treibers haben ( ;-) sollte es nicht schwer sein, die feste Lage des Bildschirm- speichers zur RAM-Obergrenze zu lösen und ihn ins ST-RAM zu plazieren.

* Folgende Features sind leider (noch) nicht in der aktuellen Version der FX-Karte enthalten:

- Pagemode
Wir haben uns entschieden, die Beschleunigerhardware lieber nicht ganz so schnell, dafür aber umso stabiler zu machen. Der Pagemode kommt aber garantiert und kann mit einem einfachen Softwareupdate installiert werden.

- Umschaltung des DSP-Beschleunigers von 32 auf 50MHz
Aus technischen Gründen ist die geplante softwaremäßige Umschaltung geplatzt: Der Falcon reagiert unverständlicherweise extrem instabil darauf. Daher wird der DSP jetzt immer mit 50MHz getaktet, wenn der Einbau so vorgenommen wird, wie in der Anleitung beschrieben. Für Programme die keinen mit 50MHz laufenden DSP vertragen (möglicherweise Cubase Audio) gibt es eine Ausweichmöglichkeit (siehe CUBASE.TXT).

- EMS (mehr als 10MB FX-RAM)
Diese Eigenschaft wurde ebenfalls (vorerst!!!) der Stabilität des Beschleunigers geopfert. Da dieses Feature aller Voraussicht nach nicht von Cubase Audio unterstützt wird, ist diese Implementation nicht ganz so dringend.

* Wichtig:
Wenn die Art der SIMM-Bestückung mit FXCONF geändert und abgespeichert wird, MUSS vor dem nächsten Booten der Falcon ABGESCHALTET werden, damit die Änderung wirksam wird. Ein Reset (egal wie) reicht NICHT aus!!!!

* Sollten Sie bei 36/40MHz-CPU Probleme mit der IDE-Platte haben (insb. mit der 65MB-Seagate), so teilen Sie uns das bitte mit. Es befindet sich zwar schon eine Schaltung zu Korrektur des extrem merkwürdigen Falcon-IDE-Zugriffs im FX. Möglicherweise gibt es noch einige Platten, die eine weitergehende Korrektur benötigen.

* So ein Beschleuniger an sich ist schon eine recht heikle Sache, erst recht, wenn er im Falcon funktionieren soll. Daher kann es leider durchaus sein, daß der Beschleuniger mit 36/40MHz-CPU bei Ihnen einfach nicht will. Durch die Einstellmöglichkeiten im FX-CPX (Knöpfe 1/2/3/I) kann man zwar noch so manche Toleranz ausgleichen, aber eben nicht alles. Sollten Sie so einen Falcon haben, teilen Sie uns, wenn möglich, mit, welche Board-Revision und Seriennummer der Falcon hat (aber erst nach erfolglosem Spielen mit 1/2/3/I!). Möglicherweise können wir dem Problem nachgehen.

* Um die Frage nach der NOVA-Benutzung im Installprogramm aufzuklären:

Die Nova benutzt den Addressraum ab 10MB für den Videospeicher. Daher kann (darf!!) sich dort kein FX-RAM angesprochen fühlen, d.h. das FX-RAM darf dann nur noch von 4MB bis 9.999MB gehen. Deshalb gibt es eine Extra-Konfiguration (FXSETSNV.FXB), die die Speichernutzung so einschränkt. Bei der Installation wird die Datei FXSETSNV.FXB in FXSETS.FXB umbenannt in den FXUTIL-Ordner kopiert.

* Obwohl das FX-RAM als 'Alternate-RAM' angemeldet wird, ist bis auf die fehlende Videomöglichkeit kein Unterschied zum normalen Falcon-RAM vorhanden. D.h. SCSI- und Sound-DMA laufen ganz normal aus dem FX-RAM. Daher können alle Programme, die RAM für Soundspeicher benötigen, auch FX-RAM benutzen (wenn die Startaddresse unter 16MB liegt).

* Die gesamte Hardware wird durch die Datei FXSETS.FXB definiert. Ohne diese Datei läuft nichts! Daher ist sie auch mit Prüfsummen vor Beschädigung geschützt. Bei zukünftigen Updates wird (höchstwahrscheinlich) nur diese Datei wirklich geändert werden. In dieser Datei steckt also fast die gesamte Entwicklungsarbeit für das FX, also fällt sie damit (obwohl evtl. nicht so ganz ersichtlich) unter das Urheberrecht und darf nicht so einfach kopiert und weitergeben werden. Auch eine nicht abgesprochene Nutzung bzw. Modifikation dieser Datei (wofür auch immer) ist untersagt.

Georg Acher/BlowUP 050795

MiNT und das FX-RAM...

Aus nicht geklärten Gründen arbeitet MiNT nur ohne Memory-Protection (MINTNP.PRG) mit dem FX-RAM zusammen. Mit Memory-Protection wird es entweder nicht akzeptiert (FXDRIVE nach MINT gestartet) oder es gibt einen Crash.

Georg Acher/BlowUP 290695

Hinweis zum Betrieb der NOVA mit FX:

Aufgrund eines kleinen Designfehlers (kein Open-Collector- Ausgang des EXPAND-Signals) der NOVA-Adapterkarte arbeitet die NOVA unter Umständen (bei höheren Temperaturen) nicht mit der FX-Karte zusammen: Nach dem Start von FXDRIVE.PRG stürzt der Rechner ab und auf dem Bildschirm entsteht Pixelmüll. Wir empfehlen Ihnen nicht, damit zu arbeiten, da selbst bei scheinbarer Fehlerlosigkeit des RAMs schwerste Fehler in Programmen und auch auf der Festplatte entstehen können. Um dieses Problem zu beseitigen, ist folgende kleine Änderung auf der NOVA-Adapterkarte notwendig: Es muß eine Schottky-Diode BAT41 (oder ähnlich) in die Expand- leitung eingefügt werden, die in folgender Skizze markiert ist:

U=Expand-Leiterbahn auf der Unterseite
O=Expand-Leiterbahn auf der Oberseite
V=Durchkontaktierung
*=Steckeranschlüsse

--------------------------------------------------------------+
*  50pol-Stecker  * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * |
                                                              |
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * |<-Pin 49
                                                            U |
                                                           U  |
                                                          U   |
                                  VUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU    |
                                 O              X             |
     ..OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO                             |
                                                              |
                                                              |

Trennen Sie die Leiterbahn auf der Unterseite (U) an der Stelle X
durch.
Löten Sie dann auf der Oberseite die Diode BAT41 mit der Anode
an Pin 49 und mit der Kathode (dunkler Ring) an die
Durchkontaktierung.
Es sollte dann so aussehen:

--------------------------------------------------------------+
*  50pol-Stecker  * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * |
                                                              |
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * |<-Pin 49
                                   Kathode      Anode      /U |
                                  __________|/|___________/U  |
                                 |          |\|           U   |
                                 |VUUUUUUUUU     UUUUUUUUU    |
                                 O                            |
     ..OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO                             |
                                                              |


Hier die Beschreibung und Lösung einiger Probleme, die mit dem FX auftreten können (aber nicht müssen!!!):

Da dies eine Menge Text ist, empfiehlt sich es, diesen Text auszudrucken.

- Allgemeine Instabilität auch bei 16MHz
- Allgemeine Instabilität bei 32/36/40MHz-CPU
- FPU-Probleme
- IDE-Probleme
- RAM/SIMM-Probleme
- SCSI/DMA-Probleme/Soundknackser
- Wärmeprobleme und dadurch entstehende Instabilität

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
-Allgemeine Instabilität auch bei 16MHz

- Möglicherweise verträgt der DSP die 50MHz nicht.
Abhilfe: Die Taktleitung, die zum DSP geht, statt am FX am rechten, in die Luft stehenden Draht-Ende von L102 anlöten. Dann bekommt der DSP den Systemtakt (32,36,40MHz).

- Möglicherweise ist der Haupttakt von 32Mhz (der dem Falcon entnommen wird) etwas schwach, sodaß er durch das Durchschleifen durch das FX zu stark gestört wird. Abhilfe: Die rote Leitung am rechten Pin von L102 ablöten und mit einem Verlängerungsdraht an den rechten unteren Anschluss des 32-Mhz-Quarzes beim DSP anlöten. Dies ist der Lötpunkt, dessen zum DSP führende Leiterbahn für den DSP- Beschleuniger durchgetrennt werden muss.

- Alle Leitungen soweit wie möglich kürzen.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

- Allgemeine Instabilität bei 32/36/40MHz-CPU

- Andere Einstellung der 123I-Knöpfe im CPX
Damit der CPU-Beschleuniger bei 'doppeltem' Takt (32/36/40 CPU) einwandfrei arbeitet, muß vom FX ein ganz bestimmtes Phasen- verhältnis zwischen Systemtakt und CPU-Takt eingehalten werden. Es ist so eng, daß eine Abweichung von mehr als 8 Nanosekunden(!!!) zum sofortigen Absturz führen kann. Dummerweise ist das 'richtige' Verhältnis nicht bei jedem Falcon gleich, weil Bauteiltoleranzen im Falcon und im FX dieses Verhältnis um einige Nanosekunden verändern können. Um dies zu korrigieren, ist im FX eine Art Verzögerungsleitung integriert, um den Systemtakt einigermassen frei wählbar im Verhältnis zum CPU-Takt zu verschieben:
Knopf 1 verzögert ca. 9ns.
Knopf 2 verzögert ca. 4ns.
Knopf 3 verzögert ca. 2ns.
Knopf I invertiert den Takt (entspricht also ca. 12.5ns bei 40Mhz).
Damit kann man das Phasenverhältnis fein genug einstellen. Wenn der Rechner bei 32/36/40Mhz mit der Standardeinstellung gleich/nach kurzer Zeit abstürzt, lohnt es sich, etwas mit 123I zu spielen.
Ist z.B. der Defaultwert '123I' könnte ` besser gehen, evtl. mit DM2 (s.u).

- Nur ab V1.1: Setzen von DM2 im CPX.
Durch Bauteiltoleranzen kann es sein, daß die Taktumschaltung im FX nicht bei jedem Buszugriff sauber den CPU-Takt von 40 auf 20MHz umschaltet, sondern dabei 'flattert'. Das kann zu instabilem Verhalten und/oder zu Bildschirmblitzern führen. Ab V1.1 ist es möglich, mit 'DM2' eine andere Art der Taktumschaltung einzuschalten, die in einem solchen Fall diesen Jitter eliminiert. Dies führt aber zu einem Performance- verlust von ca. 2%.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

- FPU-Probleme:
Sollte die FPU nicht oder unzuverläßig arbeiten (gut mit dem 'echten' FPU-Test von Gembench zu überprüfen), gibt es zwei Möglichkeiten:

- FPU versagt schon bei 32/36MHz:
16MHz-FPUs sollten nicht höher als 25MHz getaktet werden. Man kann dafür z.B. den Takt, anstatt von L102, vom oberen Anschluß von R217 abgreifen. Dann bekommt die FPU immer den halben Systemtakt (16(18/20MHz). Alternativ kann die Leitung auch an den freien oberen rechten Anschluß des 25Mhz-Quarzes (U41) unter der IDE-Platte löten.

- FPU versagt erst bei 40MHz Systemtakt:
Höchstwahrscheinlich ist die Amplitude des Taktes zu klein. Abhilfe:
-Kürzeres Kabel vom 68-Ohm-Widerstand zu R221.

-Anstelle des 68-Ohm Widerstands zur FPU einen kleineren Wert nehmen (56, 47 oder 39Ohm). Durch Ataris unergründliche Wege kann es aber dann sein, daß bei der Benutzung einer BlowUP/Screenblaster-Auflösung mit Pixeltakt=Systemtakt einige Blitzer auf dem Bildschirm auftauchen...

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

- IDE-Probleme:
Da die IDE-Platte im Falcon mit einer gar grausligen Logik angesprochen wird, ist unter ungünstigen Umstanden (diese sind hauptsächlich ältere Seagate-Platten mit 40-65MB) möglich, daß bei 40MHz-CPU die Platten Müll liefern. Das läßt sich bei 40MHz-CPU im Desktop durch ESC-Drücken in einem größeren Verzeichnis testen: Wenn sich die Gesamtanzahl der Bytes ab und zu ändert, sollte man auf keinen Fall Programme starten! Auch das Tool MEMTEST.TTP, das Kobold beiliegt, eignet sich sehr gut dazu, diese Probleme zu lokalisieren.

Abhilfe bei V1.01:
In Version 1.01 kann durch Anschalten von 'DM1' im CPX eine Taktverlangsamung bei IDE-Zugriffen eingeschaltet werden. Das ist aber eine recht brutale Methode, die auch zu SOFORTIGEM Absturz führen kann...Sollte dies nicht passieren, empfiehlt es sich, das korrekte Funktionieren mit MEMTEST o.ä. zu überprüfen.
Alternative:
Das Miniprogramm IDEAL.PRG starten. Es macht zwar auch eine ähnliche Umschaltung, aber etwas sanfter. Dies ist dann natürlich aber nur in TOS/GEM oder kompatiblen OS möglich, da es sich in rw_abs einhängt. IDEAL.PRG muß im AUTO-Ordner nach FXDRIVE.PRG ausgeführt werden!

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

- RAM/SIMM-Probleme:

- Meldet FXDRIVE bei Booten keinen Speicher oder weniger als eingesteckt, sollte mit FXCONF die Konfiguration überprüft werden. Vor allem MUSS nach Verändern der Konfiguration der Falcon ABGESCHALTET werden!!!!

- Meldet FXDRIVE defekte SIMMs, so gibt die Fehlermeldung einen Hinweis auf Fehlerbank und Bitfehlermaske. Sind in der Maske nur 1 bis 2 Bits gesetzt, so ist es wahr- scheinlich ein Kontaktproblem der Fassungen. Leichtes(!) Runterbiegen der Fassungskontakte und Reinigung der SIMM-Kontakte mit einem Glasfaserpinsel oder der blauen Seite einen Radiergummis sollte helfen. Sind gleich 8 Bits auf einmal '1', so stimmt mit dem SIMM an sich etwas nicht.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

- SCSI/DMA-Probleme:
- Soundknackser:

Treten meist nur bei 40MHz-Systemtakt auf. Diese Probleme können am besten mit MEMTEST überprüft werden. Wenn der Clockpatch mit dem 74F04 o.ä. nicht eingelötet ist, sollte zuerst das zuerst geschehen!

Abhilfe:
Wird in DMA_PROB.TXT beschrieben.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

- Wärmeprobleme und dadurch entstehende Instabilität

Durch zu großen Temperaturanstieg der CPU wird das kritische Phasenverhältnis (s.o.) ebenfalls verändert, was zu zunehmender Instabilität führen kann. Dies hat nichts mit 'öberhitzung' der CPU an sich zu tun. In einem vernünftig designten 68030-System würde das gar nichts ausmachen...

'Kostenneutrale' Abhilfen:
1) oberes Abschirmblech weglassen.
2) Falconlüfter ausbauen und so zwischen ROM-Port und STE-Joystickports 'legen', daß er unter das FX bläst, und somit die CPU optimal kühlt. Die für den Lüfter notwendigen +12V finden sich am rechten Anschluß von C110 über dem rechten unteren Fuß des Netzteils. Dort kann man also die rote Litze des Lüfters anlöten. Die schwarze kann irgendwo an den verzinnten Masserand der Platine gelötet werden.

Georg Acher / BlowUP 111195

Änderung zum Erhöhen der Schreibgeschwindigkeit (optional):

Diese Änderung ist leider erst in allerletzter Minute entstanden, und wurde daher auch nicht im Platinenlayout vorgesehen:

Dazu muß ein ca. 15cm langer Draht von einem Pin des FX-Controller-Chips zu einem Pin von U63 gelötet werden.

Um den Lötpunkt auf der FX-Platine zu finden, hier eine kleine Skizze. Der Pin, an dem der Draht angelötet werden soll, ist unterhalb mit einem ^ und einem o markiert.

FX-Karte von unten:
                                   | | | | | Beschleunigerstecker
                                   | | | | |
+-------------------------------------------+
|                                           |
|                                      #### |
|                                      #### |
|      . . . . . . . . . . .           #### |
|    . . . . . . . . . . . . .         #### |
|    . .                   . .         #### |
|    . .                   . .         #### |
|    . . Sockel-Pins       . .         #### |
|    . .                   . .         #### |
|    . .                   . .         #### |
|    . .                   . .         #### |
|    . .                   . .         #### |
|    . .                   . .         #### |
|    . .                   . .         #### |
|    . . . . . . . . . . . . .         #### |
|      . . . o . . . . . . .           #### |
|            ^   M                     #### |
|        M       MM                    #### |
| MMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM              #### |
|                MMMMMMMMMMMMMMMMMMMM       |
                 Masse-Leiterbahn

Der Draht wird vom markierten FX-Pin zum Pin 19 von
U63 geführt:

    1
 |  9  |  |  |  |  |  |  |  |  |
---------------------------------
|                               |
 ]    U63                       |
|                               |
---------------------------------
 |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |

Kurze Erläuterung des Wieso&Warum:

Die Falconlogik in den ICs U63/U68 bremst die 68030-Zugriffe auf 68000-Geschwindigkeit ab, d.h. ein Buszugriff dauert immer mindestens 4 Takte. Durch den angebrachten Draht wird diese Logik umgangen und dem 68030 direkt mitgeteilt, daß er den Zugriff beenden darf. Damit kann ein FX-Zugriff nur noch 3 Takte dauern. Das dies (vorerst) nur bei einem Schreibzugriff geschieht, liegt daran, daß bei einem Lesezugriff je nach RAM-Typ möglicher- weise noch nicht die korrekten Daten auf dem Bus liegen, und der 68030 somit 'Müll' liest.

Achtung: GEMBENCH macht bei RAM-ACCESS nur Lesezugriffe und zeigt somit diese Beschleunigung gar nicht an. MEMSPEED.TTP ist geeigneter dafür...

Georg Acher / BlowUP 111195

Mehr zum ClockPatch:

Ich habe gestern eine ganz neue Art des Clockpatches bei einem widerspenstigen Falcon ausprobiert, der bei 40Mhz auch SCSI-Probs hatte: Man nehme ein Poti mit 470 Ohm, ins eine Ende kommt der Takt von R217 oben, das andere Ende kommt auf Masse und der Schleifkontakt geht zum DMA-Chip. Jetzt wirds lustig: je mehr der Abgriff Richtung Masse geht, umso weniger SCSI-Fehler treten auf, bis sie schliesslich ganz weg sind. Dreht man ein bischen weiter, stuerzt der Falcon ab :-) Kurz davor laeuft alles einwandfrei, Stundenlang und ohne Fehler. Es mag sein, dass es dafuer eine logische Erklaerung gibt, aber ich tippe eher auf ATARI-Esotherik :-)

Bye
Georg Acher
Georg Acher, acher@informatik.tu-muenchen.de


Hilfestellungen zur FX-Karte: Mit freundlicher Genehmigung von Georg Archer persönlich.
(c) BlowUP - München.



Eine Änderung für den ClockPatch

Entfernen Sie den SMD-Widerstand R221, sofern nicht schon beim Einbau des 74F04-ClockPatch geschehen, anderfalls entfernen Sie die Leitung die am oberen Ende von R221 angelötet ist. Diesen Lötpunkt verbinden Sie mit Punkt 1 des 500-Ohm Potentiometer.

Punkt 3 des Potis verbinden Sie bitte auf dem kürzesten Weg mit GND, z.B dem äusseren Rand der Platine oder Pin 10 von U62 ect.

Löten Sie Punkt 1 mit einer neuen Leitung an den oberen Anschluß von R217. Dort befindet sich bereits die gelbe Leitung der FX-Karte.

Ohne FPU:

Löten Sie Punkt 1 an den oberen Anschluß von R221

Mit FPU:

Die Leiterbahn zum DMA-Chip wie in der Anleitung beschrieben, durchtrennen und mit einer passenden Leitung mit Punkt 2 des Potis verlöten.

Einstellung:

Der Poti sollte so plaziert werden das sie ihn auch im eingebauten Zustand der FX-Karte leicht bedienen können. Drehen Sie das Poti bis zum Anschlag bei Punkt 1. Nehmen Sie den Falcon dann in Betrieb. Sollte der Rechner dabei normal laufen drehen Sie das Poti solange in Richtung Punkt 3 bis der Rechner abstürzt. Danach drehen Sie das Poti bitte wieder ca. 20-30 Grad in Richtung Punkt 1. Neu booten. Der Rechner sollte danach wirklich neu booten. Treten dann immer noch DMA/SCSI-Probleme auf drehen Sie das Poti etwas weiter. Testen Sie dabei beide Richtungen vorsichtig aus.



Einbau des PotiPatch



Beachten Sie dazu bitte die Einbauanleitung und den ClockPatch
ClockPatch mit dem 74F04



Rückbauen der BlowUp-Bildschirmerweiterung

Wer nach einiger Zeit auf die Idee kommt wegen einer Grafikkarte oder aus sonstigen Gründen die Bilschirmerweiterung wieder zu entfernen wird sicher bemerken das ihm dazu R49, ein keiner SMD-Widerstand fehlt. Er wird nicht mal wissen wie groß dieser Widerstand war. Dazu gibt es DOITF030 !

R49 = 68 Ohm 1/10 Watt 5% Toleranz

R49 (ausgelötet) trennt nur Pin 15 der 19 poligen Monitorbuchse ab.
Womit von aussen kein externer Videotakt mehr kommen kann.

Ansonsten hätte man direkt am VIDEL Pin 14 einspeisen müssen, und wer will das schon. Es muß ja kein SMD-Widerstand sein, ein 'normaler' Widerstand im Isolierschlauch tut es auch. Und bitte dort keine Kurzschlüsse machen!


Damals, aus der Fachpresse..

Kurz nach Erscheinen des ATARI Falcon veröffentlichte die Firma Blow Up eine hervorragende und preiswerte Bildschirmerweiterung, die im Laufe der letzten Jahre gepflegt und weiterentwickelt wurde. Daß die drei Blow-Upper in den vergangenen Monaten nicht untätig gewesen sind, beweist deren neuster Streich. Das Ergebnis der intensiven Forschung- und Entwicklungsarbeit ist "Three in one The Falcon Extender". In diese Erweiterungskarte wurden die drei wichtigsten Erweiterungen eingebaut, die den Falcon für eine gesicherte Zukunft rüsten und ihm auch das Schritthalten mit der großen Konkurrenz ermöglichen. Berücksichtigt wurden folgende Komponenten:

1) Speichererweiterung
2) Beschleuniger
3) Bildschirmerweiterung



Die Speichererweiterung

Speichererweiterungen sind für den Falcon grundsätzlich nichts neues mehr. Die bisher erschienenen Modelle hatten jedoch allesamt den Nachteil, daß sie im Austausch zur bestehenden Falcon-Karte aufgesetzt werden mußten. Zwar kann die interne Falcon-Karte bei den meisten Händlern in Zahlung gegeben werden, doch häufig erhält man für die immerhin 4 MB nur gut 50.- DM. De facto macht man also beim Aufrüsten des Rechners stets Verlust. Die Blow-Up Speichererweiterung umgeht dieses Problem, das sie auf den internen CPU- Erweiterungssteckplatz gesetzt wird. Auch hierbei haben die Entwickler der Karte an die vielen User gedacht, die bereits eine Erweiterung wie z.B. Grafikkarten, PC-Karten oder Digitizer eingebaut haben, denn die FX-Karte ist glücklicherweise durchgeschleift. Wer allerdings zwei Erweiterungen übereinander nutzen will, der sollte sich ein größeres Gehäuse zulegen, da das Original selbstverständlich nicht hoch genug ist. Auf der Karte befinden sich vier Slots für Standard-Simms (Speichermodule), die in den Speichergrößen 1 MB oder 4 MB jeweils paarweise einzusetzen sind. Der hier installierte Speicher wird additional zum internen Falcon-Speicher genutzt! Mögliche Ausbaustufen sind z.B.

4x 1 MB (insges. 8 MB), oder
2 x 1 plus 2 x 4 MB (insges. 14), oder auch nur
2 x 1 MB (6 MB).

Gegenüber der herkömmlichen 4 x 4 MB Erweiterung werden hierbei also auch nicht 2 MB verschenkt. Diese Aufrüstflexibilität läßt das schrittweise Erweitern des Rechners zu, was nicht zuletzt auch aus Kostengründen sehr interessant sein dürfte. Wer mit dem Gedanken spielt, die Karte ausschließlich zur Speichererweiterung zu verwenden, braucht nichteinmal Lötarbeiten vorzunehmen. Nachdem die Karte also installiert wurde, zeigt der Falcon nach dem erneuten Starten den erweiterten Gesamtspeicher an. Dieser Speicher wird von der Software entsprechend dem TT-RAM behandelt. Die meisten Programme haben keine Probleme, auf dieses RAM zuzugreifen, das können TT-Besitzer bestätigen. Nichts desto trotz kann es zu gelegentlichen Problemen beim Bildschirmaufbau kommen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß ATARI für den Falcon kein Fast-Ram vorgesehen hat. Das Problem ist, daß das Falcon-(TT)-RAM im Adreßbereich des Falcon-Blitters liegt, der wiederum dazu genutzt wird, um z.B. Icons auf dem Bildschirm zu kopieren (also darauf darzustellen). Unglücklicherweise (das liegt wohl daran, daß der TT keinen Blitter besaß) kann dieser Grafik-Chip aber nicht auf das Fast-RAM zugreifen. Hieraus resultieren gelegentliche Bildschirmprobleme. Diese können jedoch wie folgt behoben werden: Entweder Sie haben z.B. NVDI installiert (und der Blitter wurde ausgeschaltet), oder sie verwenden das von der Fa. Blow Up im Lieferumfang enthaltene Patch-Programm. Zwar ist der Blitter dann nicht mehr aktiv, doch die faktisch von einigen Programmen genutzte Beschleunigung ist einerseits sehr gering, andererseits wird der Verlust spielend vom Beschleuniger kompensiert.


Der Beschleuniger

Auf der FX-Karte ist u.a. ein Beschleuniger für CPU, FPU und DSP integriert. Für den Betrieb der Speichererweiterung ist keiner dieser Beschleuniger notwendig, die Nutzung scheint jedoch sehr sinnvoll. Um den Beschleuniger einbauen zu können, werden jedoch gute Löterfahrungen und entsprechendes Werkzeug benötigt. Der Beschleuniger kann den Systemtakt wahlweise auf 18 MHz oder 20 MHz beschleunigen. Dies ist in sofern sinnvoll, da ein langsames System nichts mit schnellen Daten der Zulieferer anfangen kann. Die CPU selbst kann auf über das Doppelte, also 40 MHz beschleunigt werden.

Nach dem Einbau können die verschiedenen Taktfrequenzen mit Hilfe eines CPX-Modules im Kontrollfeld softwaremäßig eingestellt werden. öber das Feld "System" (siehe Bild 1) können Sie bestimmen, mit welcher Taktrate die CPU angesteuert wird. Das System arbeitet eigentlich mit einer Taktfrequenz von 32 MHz, wobei die meisten Komponenten, wie z.B. die CPU jedoch nur die Hälfte, also 16 MHz bekommen. Der hier veränderte Wert wirkt sich also direkt auf die CPU aus. Gleichermaßen wird das gesamte System in der Geschwindigkeit verdoppelt, da bei jedem Zugriff auf Speicher oder Peripherie-Geräte die CPU wieder heruntergeschaltet wird. Die höhere Taktfrequenz des Systemtaktes kommt der CPU immer dann zugute, wenn diese mit dem internen Cache arbeitet. Bei Umschaltung auf 36 MHz arbeitet das System folglicherweise mit 18 MHz, bzw. 36 MHz usw. Dieser Beschleuniger bringt grundsätzlich die gleichen Vor- und Nachteile, wie die Konkurrenzmodelle. Das komplexe Timing des Falcon läßt eine perfekte Lösung nur sehr selten zu.

Daher kann es bei einigen Rechnern zu Abstürzen in höheren Taktraten kommen. Um jedoch eine individuelle Konfiguration zu ermöglichen, haben Sie im Kontrollfeld weiterhin die Möglichkeit, eine Feinabstimmung durch die Buttons 1,2,3,1, DM1, DM2 zu treffen.

Darüber hinaus kann eine überhitzte CPU zu Systemabstürzen führen. Zwar wird von Blow Up ein CPU-Kühler mitgeliefert, doch im Original-Gehäuse des Falcon kann es bei Langzeitbetrieb dennoch zu Hitzestauungen kommen, die evtl. wiederum zu Abstürzen des Rechners führen. Dies alles muß nicht sein und kann durch den dosierten Einsatz des Beschleunigers (bei einfachen Nutzungen herunterschalten, bei komplexen Anwendungen höher takten) weitestgehend umgangen werden. Die softwaremäßige Anpassung trägt ihr Bestes zum komfortablen Arbeiten bei.



Die Bildschirmerweiterung

Diese ist eigentlich aus den früheren Revisionen der Blow-Up- Auflösungserweiterungen bekannt. Daher werden wir in diesem Abschnitt auch nur relativ kurz auf diese Komponente eingehen. Ein übersichtliches Boot-Menü läßt vielseitige Einstellungen direkt beim Booten zu. Mögliche Auflösungen sind z.B.: Multiscan-Monitor: bis zu 640 x 480 in True-Colour und 256-Farben - interlace. VGA-Monitor: bis zu 880 x 480 bei 256-Farben non interlaced. und bis zu 1152 x 912 bei 16-Farben interlace. SM 124: bis zu 640 x 480 bei 2 Farben.

Die Boot-Software ist so ausgestattet, daß die bekanntesten Monitor-Typen mit jeweils einer Menge Einstellungs-Möglichkeiten zur Auswahl stehen, so daß keine komplizierten Fein-Abstimmung getroffen werden müssen. Wer jedoch einen Monitor mit seltenen oder gar exotischen technischen Daten besitzt, der hat die Möglickeit, diverse Parameter individuell einzustellen und so zu speichern, daß diese direkt nach dem Booten aufgerufen und aktiviert werden. In allen Fällen ist jedoch zu beachten, daß größte Vorsicht geboten wird, denn unsachgemäßes Behandeln kann schnell zu einem Monitor-Tod führen. Das ausführliche Handbuch ist aber in jedem Falle eine nützliche Hilfe beim Finden der geeigneten Einstellungen.

Fazit Die Entwickler von Upgrade-Hardware für den Falcon haben es stets mit vielen Schwierigkeiten zu tun, da es von der Falcon-Hardware seitens ATARI stets viele verschiedene Revisionen gegeben hat, die Erweiterung jedoch für alle Rechner gleichzeitig funktionieren muß. Umso erfreulicher ist die Laufsicherheit der FX-Karte. Sie macht vom ersten bis zum letzten Moment einen durchdachten und sauber (v)erarbeiteten Eindruck. Bei unseren Tests lief die Karte durchweg felherfrei, wobei sie in einem Tower-Falcon eingebaut und mit der notwenigen Vorsicht dosiert eingesetzt wurde. Hinzu kommt ein ausreichendes Handbuch und ein umfangreiches Softwarepaket, welches auf nahezu alle Störfälle eine Lösung zu bieten scheint. Die Installation ist spielend einfach: Sie müssen lediglich die Installationssoftware direkt von der Diskette starten und die Grundeinstellungen wie z.B. die Anzahl der (wie) belegten Simm-Bänke angeben. Nach Eingabe des Installationspfades legt das Programm automatisch alle notwendigen Ordner usw. an, so daß einem reibungslosen Ablauf nichts mehr im Wege steht.






Copyright © Robert Schaffner (support@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 23. Dezember 2003
Home FX-Karte FX-Karte FX-Board