14.1 Speichererweiterung ST Speichererweitungen für Atari Computer
Erweitern oder nicht?
Speichererweiterung für die ST-Rechner sind Preiswerter
geworden, so ist es jetzt möglich den Rechner doch noch etwas zu
erweitern. Noch vor knapp einem halben Jahr waren die Speicherchips
noch sehr teuer. Nun kann man doch schon für 14DM die sehr
begehrten Megabit-Chips bekommen, auch die 256K-Bit Chips sind im
Preis erheblich billiger geworden sie kosten noch so um die 5 DM pro
Stück. Das lässt es zu die ST-Rechner auf verschiedene Arten
zu erweitern. Zum Teil mit den 'Huckepack-Lösungen', zum anderen
Teil mit den steckbaren oder lötbaren Erweiterungsplatinen die
überall Angeboten werden.
Die steckbaren Speichererweiterungen stellen hierbei die
einfachste, leider aber auch die etwas teuere Lösung dar.
Steckbare Erweiterungen gibt es in den größen 512 Kbyte,
2.5 Mbyte und auf eben 4 Mbyte Vollausbau. Die einigermaßen
brauchbaren Platinen werden von z.B von Gentec oder H&S
vertrieben, man kann die Platinen teilweise bestückt oder als
reine Leerkarte bei diesen Firmen bekommen. Allerdings lässt die
Lieferzeit von 2-3 Monaten eines manchen Zubehör- Lieferranten
die Lust hier schnell schwinden. Warum diese Lieferzeiten entstehen
ist mir reichlich Schleierhaft. Gut, die Zeit kann man für
Sammelbestellungen der RAM-Bausteine gut verwenden, hier macht die
Menge einen günstigen Preis!
Abbildung 1 - Eine ST Speichererweiterung
Eine Erweiterung auf 2.5Mbyte, voll Bestückt und zum
Einstecken kostet momentan ca.600 DM, auf 4Myte immerhin das Doppelte.
Diese (fast) fertige Lösungen sind natürlich für die
meisten User auch noch zu teuer. Mir auf jeden Fall. Also kommen
eigentlich nur die Leerkarten, oder eben Huckepack-Lösungen in
Frage, Bei den Huckepack-Lösungen werden Ram-Bausteine auf eben
schon im Rechner vorhandene Bauteile gelötet. Der Nachteil ist
hier eine schlechte Servicemöglickeit im Fehlerfall. Beim
Bestellen einer Leerkarte sollte auf alle Fälle genau das Baujahr
und der genaue Rechnertyp angegeben werden, vollsteckbare Platinen
eigenen sich nur für Rechner bei denen der Shifter sowie MMU
gesockelt sind. Ansonsten wird es nicht passen.
Abbildung 2 - Eine ST Speichererweiterung
Platinen gibt es auch für die MegaST-Serie, wobei hier jedoch
das nachträgliche Einlöten von IC-Sockeln und das
bestücken mit Megabit Chips vorzuziehen währe, diese
Lösung währe hier wesentlich einfacher.
Sollte die MMU nicht gesockelt sein gibt es noch die
Möglichkeit eine 'Teillötbare' Platine zu Bestellen. Es
müssen dann je nach Hersteller bis zu 18 Drähte auf der
Rechnerplatine an verschiedenen Punkten angelötet werden. Das
sollten nur Leute machen die wissen wie man einen Lötkolben
anfassen muß, nein das war jetzt kein Witz. Ausserdem ist es
später etwas lästig die Erweiterung mal eben aus dem Rechner
zu nehmen, man bleibt ja mit ca. 18 Leitungen verbunden. Es muß
dann eben wieder gelötet werden, was der Rechnerplatine eben auch
nicht immer gut bekommt.
Abbildung 3 - Eine ST typische Speichererweiterung
Die Steckbare sowie die teillötbare Lösung benötigt
ausserdem einen gesockelten Shifter (Videochip). Die Platinen besitzen
einen Stecksockel der anstelle des Shifters in dessen Sockel
eingesteckt wird. Der vorher ausgebaute Shifter wird in der richtigen
Richtung nun auf die Erweiterungskarte gesteckt, Notfalls muß
man sich die Steckrichtung des Shifters eben voher mit einem Filzstift
markieren. Bei den ST-Modellen muß der Abschirmkäfig der
sich um den Shifter herrum befindet zur Platinenmitte hin entfernt
werden. (In Richtung der MMU) Die Drähte, die bei der
teillötbaren Platine herrumhängen werden bis auf die
Stromversorgung alle in der Nähe der MMU von unten auf der
Rechnerplatine verlötet. Glücklicherweise befindet sich hier
ein großes Loch in der Platine durch das man die Leitungen
führen kann. Diese Arbeit verlangt etwas Fingerspitzen
gefühl, die Lötaugen an der MMU sind sehr Nahe beieinander,
zu schnell sind 2 Lötaugen miteinander verbunden was dann mit
Sicherheit zu Fehlfunktionen führt wird es nicht Entdeckt. Auch
Zerstörungen einzelner Rambausteine sind nicht
auszuschließen. Die restlichen Verbindungen sind ja durch den
Shiftersockel gewährleistet. Zu Beachten ist natürlich die
mitglieferte Einbauanleitung, die je nach Hersteller mehr oder weniger
gut ist und auch Bilder hat.
Der Einbau einer vollsteckbaren Platine gestaltet sich
Naturgemäß etwas einfacher da hier einfach nicht
gelötet werden muß. Alle Verbindungen werden durch das
aufstecken auf den Shiftersockel sowie einer kleinen
MMU-Adapterplatine hergestellt.
Abbildung 4 - verschiedene Speicherbausteine zum
Aufrüsten
Die MMU-Adapterplatine ist mit einem Flachbandkabel mit der
Erweiterungsplatine verbunden. Zu Beachten währe hier das diese
sehr kleinen vergoldeten Steckkontakte für den MMU-Sockel
wirklich wie ein rohes Ei zu Behandlen sind. Mehrfaches Ein- bzw.
Ausbauen sollte man der Betriebssicherheit zuliebe unterlassen. Das
Verbindungskabel ist Hersteller bedingt, genau so Kurz bzw. lang das
die Adapterplatine nur in einer Richtung auf die MMU aufsteckbar ist.
Beim aufstecken der Platine sind die Ministeckkontakte auf der
Unterseite mit besonderer Vorsicht zu behandeln, sie sind sehr
Empfindlich und sehr schnell verbogen. Auch könnte das Fingern an
den Stiften kann nach einiger Zeit zu Korrosion führen, was eben
auch nicht unbedingt sein muß. Die Stifte des MMU-Adapters
keinesfalls zwischen die Kontakte der MMU und des Sockels stecken, der
MMU-Sockel hat etwas zu seinen äußeren Rädern hin die
gleichen Kontakte nocheinmal, nur dahinein werden die Beinchen der
Adapterplatine gesteckt, auch nur so ist eine sichere Kontaktgabe
gewährleistet. Im andern Fall würde man die feinen
Kontaktzungen des MMU-Sockel soweit verbiegen das ein sicherer Sitz
des MMU-Chips nicht mehr gegeben ist. Fehler im Betrieb währe die
sichere Folge.
Man sollte auf keinen Fall die Adapterplatine zuerst auf die MMU
stecken! Ein Hantieren mit der eigentlichen Erweiterungsplatine
belastet die Steckverbindung sowie das Flachbandkabel unnötig.
Bei allen Platinenlösungen ist darauf zu achten das die
Speicherchips die richtige bzw. markierte Einbaulage bekommen. Die
Platine lässt sich im ausgebauten Zustand am einfachsten mit den
Speicherchips bestücken. Wenn die Platine im Rechner schon
gesteckt ist können durch das eindrücken der Chips in die 16
oder 32 Chip Sockel Beschädigungen an der Platine oder des
Shiftersockels bzw. auch der eigentlichen Rechnerplatine auftreten.
Die Fehler die daraus entstehen können sind unter Umständen
schwer zu lokalisieren und nur mit geeigneten Messmitteln
(Oszilloskop) Ohmeter und einem Atari Testmodul zu finden. Ein teurer
Werkstattbesuch könnte die Folge sein.
Manche Platinen erzeugen nach einem längeren Betrieb des
Rechners ein leichtes Bildschirmflimmern, meistens aber kaum zu sehen.
Das kommt durch die jetzt etwas erhöhte Stromaufnahme aus dem
Netzteil des Rechners. Eine Abhilfe bringt das Verstärken der
Masseverbindung zur Erweiterungsplatine in etwa durch auflöten
einer zusätzlichen Masse- verbindung oder durch verstärken
der Masseleiterbahnen auf der Platine. Diese Dinge treten nicht
grundsätzlich bei allen Erweiterungen auf. Meistens sind es etwas
ältere ST Modelle bei denen das Netzteil schon gut ausgelastet
ist. Und die Ursprünglich auch ja nur für 512K bzw. 1 Mbyte
Ram gedacht waren. Selbst hier gibt es aber einige Wirkungsvolle
Änderungen die am Ende trozdem das angestrebte Ergebniss
erreichen.
Leider läst sich die Funktionsfähigkeit einer solchen
Erweiterung nun mal eben nur im Rechner testen. Wenn alle Schritte der
Einbauanleitung gemacht wurden, die Platine(n) auf einen festen Sitz
kontrolliert wurden könnte man den Rechner eigentlich schon mal
ausprobieren. Den Monitor anschließen, die (das)
Diskettenlaufwerk(e) sowie die Festplatte, das Modem und Drucker sind
nicht erforderlich. Auch braucht das Gehäuse vorerst mal nicht
zugeschraubt werden. Ein Test der Rechnerplatine mit angeschlossener
Tastatur auf einer isolierten Tischauflage reicht erstmal aus,
zugeschraubt wird erst wenn alles in Ordnung ist und keine Fehler
auftreten. Auch werden wir beim Zuschrauben des originalen
Rechnergehäuses auf die verschieden langen Schrauben achten, gell
:-), einige meiner beliebten Pappenheimer haben seither drei
hässliche Dellen direkt auf der Recheroberseite im Plastik.
Nach dem Einschalten nicht erschrecken wenn der Rechner sich nicht
innerhalb der gewohnten Zeit mit dem Desktop meldet, der neue Speicher
braucht etwas mehr Zeit beim Systemstart zum testen. Der Rechner
testet beim einschalten die Speicherkonfiguration, das bedeutet das
512K oder 1Mbyte Speicher schneller beschrieben und gelesen wird wie
ein Speicher mit 2.5 Mbyte oder gar 4 Mbyte. Man kann dann den
vorhanden Speicher mit dem Installieren einer großen Ramdisk
oder der Info-Funktion von z.B 1St Word ausprobieren. Auch gibt es
genügend andere Programme mit denen sich die Systemkonfiguration
ausgeben lässt, mit einem Monitor kann man auch Versuchen in die
neuen Speicheradressen zu schreiben (je nach Ausbau verschieden) um es
dann eben wieder zu lesen. Bei einer Erweiterung auf 2.5 Mbyte
müssten sich so etwa 2.48 Millionen freie Bytes melden. In
GFA-Basic läst sich die Sache mit (Fre(0) erfragen.
Nach diesem Test kann man das ST Gehäuse geschlossen werden.
Für alle die ihren Rechner nur um zusätzliche 512K auf 1
Mbyte erweitern wollen, folgendes git nur für 260/520 Computer!
Benutzt wurde eine Speicherweiterungskarte der Fa.CSF, es wurde
diese Karte gewählt da sie Ordentlich und Robust aufgebaut ist.
Und auch von technischen Laien ohne größere Probleme
eingebaut werden kann. Der Erweiterungskarte liegt eine
Einbauanleitung in Form eines DIN A4 Blattes bei, was mehr oder
weniger ausreichend ist!
Abbildung 5 - Eine moderne ST Speichererweiterung
Die mir zuletzt für den Atari ST gefertigte
Speichererweiterung war die CENTRam ST von Centek. Auch diese Karte
dürfte nur noch gebraucht zu erhalten sein. Der Einbau ist
vollkommen unproblematisch.
Ein jeglicher Speicherausbau der ST Serie wird im
Speicherkonfigurations- register festgehalten welches sich an der
Adresse $ FF 8001 befindet.
Die Bestückung der Rambänke kann mit 64Kbit, 256Kbit und
mit 1Mbit-Chip's erfolgen, die zusätzlichen Erweiterungskarten
lassen allerdings nur die Bestückung mit 256kBit und 1Mbit-Chips
zu. Die Aufgabe des Registers besteht darin die unterschiedlichen
Ausbaustufen zu einem durchgehend adressierbaren Speicherbereich zu
verbinden. Egal mit was die Bänke bestückt wurden. Dieses
Konfigurationsregister kann beschrieben und gelesen werden.
Irgendwelche exotischen, erfundene andere Bankbelegungen werden
*immer* mit einem Busfehler belohnt.
Erweiterungen auf 2.5 /3 /4 / 4.5 /5 Mbyte werden mit 1Mbit 511000
Chips, Zugriffszeiten zwischen 70 u. Max 100 nS bestückt. z.B
Siemens Die Erweiterungen auf 512K werden meist mit dem 256Kbit 41256
Chips, Zugriffszeit zwischen 70 u. Max 120 nS bestückt.
Vereinzelt hat es vor einiger Zeit auch Platinen gegeben z.B auf 2.5
Mbyte die eine wahlweise Bestückung mit 256K oder 1Mbit Chips
zugelassen haben, ob die noch gehandelt werden kann ich nicht sagen.
Neuerdings werden auch Erweiterungen von bis zu 14 Mbyte auf einer
Platine angeboten, die Preise dafür sind allerdings horrend.
Sobald ich erfahre wie diese mächtige Erweiterung mit dem Rechner
verbunden wird ,gibt es hierzu einen kleinen Bericht.
Wem die Platinenlösungen zu teuer sind muß dann auf die
selbstgestrickten Erweiterungen aus den Fachzeitschriften zugreifen.
Z.b zu der recht guten Beschreibung aus der c't oder eben anderer
Zeitschriften. Es sollte dann allerdings wirklich nur von erfahrenen
Lötern gemacht werden. Der Eingriff in den, ja eigentlich
funktionierenden Rechner ist hier schon gravierend und ist an manchen
Stellen später, wenn es eventuell nicht geklappt hat unter
Umständen dann leidernicht mehr rückgängig zu machen.
(c't Anleitung) So wird bei einer Aufrüstungsanleitung empfohlen
die alten Speicherchips mit einem Seitenschneider abzuschneiden, um
die Schnippel dann besser Auslöten zu können, wie zum Teufel
soll man das wieder Rückgängig machen? Abgeschnitten bleibt
Abgeschnitten, oder ? Auch bieten einige Wald- und Wiesenanbieter
Speicherweiterungen zum selbst Einbau an. Manchmal kann die aber kein
Techniker einbauen! So müssen dann die Chips in irgendwelche
lächerliche und Schief ausgesägte (Versuchboard's) Platinen
eingelötet werden,die wiederum dann mit blanken Drahtenden eben
mehr schlecht wie recht mit der Rechnerplatine verbunden werden
sollten.
In den meisten Rechnermodellen sind die Speicherchips eben mal
eingelötet. Atari wollte sicher kein Geld für ein paar
Sockel ausgeben. Nun muß ja bei einer Aufrüstung auf z.B 4
Mbyte der gesammte vorhandene Speicher ausgelötet oder eben
Abgeschnitten werden. So gesehen bei einer
Telefonnummern-Speichererweiterungsfirma (Ich glaube, es weiß
jeder wer gemeint ist !?) Kostenpunkt lockere 1200 DM!
Natürlich kann man den Rechner ja auch (gegen Aufpreis) zur
Aufrüstung einschicken...... (oder so !?!?)
Die meisten Pin's der Speicherchips sind auf der Rechnerplatine
durchkontaktiert und auf der Platinenoberseite bzw. Unterseite mit
sehr dünnen Leiterbahnen verbunden. Beim Auslöten der
vorhanden Chip's kommt es nun vor das man beim aushebeln der Speicher
eine solche Durchkontaktierung mit aus dem Loch reist. An der sog.
Hohlniete hängt dann die Leiterbahn welche sich dann wie eine
Wurstpelle wunderschön von der Platine lösen lässt. Mit
einem kurzen Satz, der Rechner ist einfach im Eimer bzw. sehr schwer
zu Reparieren, das Handfädeln mit WireWrap-Draht ist nicht
jedermans Sache. Wohl aber mit dem richtigen Zeitaufwand zu machen.
Einige Klugscheißer haben da ja schon ausführlich Lehrgeld
bezahlt!
Beim Abschneiden der Chip-Beinchen ist das Risiko zwar etwas
geringer, aber dafür lassen sich die Speicherchips nur noch in
den Abfall befördern. Funktionieren würden sie ja schon
noch, aber ohne Beinchen ?) Auch das Auslöten der abgeschnittenen
Beinchen ist ein reines Geduldsspiel, 256 Löcher benötigen
schon so Ihre Zeit. Hier sei dringend Abgeraten, es spart eine ganze
menge Ärger und auch Geld. Etwas anderes ist es mit dem Huckepack
auflöten von neuen Chips auf die bereits vorhandenen Speicher.
Man kann so sehr günstig zu etwas mehr Speicher kommen, einfach
ist es so z.B einen 520STM auf 1 Mbyte aufzurüsten. Es
müssen in diesem Falle auch nur einige Pins der neuen Bausteine
nachverdrahtet und von der MMU herangeführt werden. Alle anderen
Pins werden ja mit dem 'Unterman' verlötet. Im wesentlichen
Handelt es sich hierbei um die MMU-Steuerleitungen für die
höhere Bank/Adresse. Was allerdings Später auch keinen
weiteren Ausbau mehr zulässt. Es ist aber die schnellste und
billigste Methode zu 1 Mbyte Speicher zu kommen. Beim Auflöten
solcher zusätzlicher Chips sollte man auch auf einen kleinen
Abstand zu dem unteren IC einhalten, er dient der besseren
Luftzirkulation und somit einer längeren Lebensauer der Speicher.
Eine genaue Beschreibung zu geben währe allerdings mühselig,
zumal diese Aufrüstanleitung in jedem Soderheft zu finden ist.
Das Huckepack auflöten von Megabitchips ist Grundsätzlich
deshalb auch möglich da die Pinkompatibilität der
Speicherchips untereinander teilweise gegeben ist. Ausnahmen sind die
zusätzlichen Adressleitungen, 2 Pins mehr und eine leicht
unterschiedliche Grundbelegung. Diese Unzulänglichkeiten
müssten dann mit einem etwas grösserem Verdrahtungsaufwand
beseitigt werden, der allerdings auch nur von geübten Leuten
vorgenommen werden sollte. Die vielen 'Drähtchen' die dann zu
sehen wären sind nicht schön, aber der Rechner hätte
somit auch ohne Platine 2.5 Mbyte Ram.
Eine Reparatur oder ein Austausch des Speichers würde sich
bei dieser Lösung höchst umständlich und Zeitaufwendig
gestalten. Im großen und ganzen sind solche Erweiterungen mehr
'Zusammengebastelt' als 'Erweitert', auch wird niemand für diese
Art der Aufrüstung eine Funktionsgaratie geben oder
übernehmen wollen. Und der weniger geübte User sollte
sowieso die Finger davon lassen. Es geht halt den Umständen
entsprechend schnell.
Die zu allen Lösungen zu bevorzugenden Megabit-Speicherchips
kann man in fast allen gängigen Elektronik-Versandfirmen
bekommen, die Ausnahme sind die großen
Elektonik-Versandhäuser. Die Chips werden in den meisten
Computerfachzeitschriften wesentlich billiger angeboten, zumal diese
Anbieter auf Tagespreisbasis arbeiten. Man kann auf diese Art und
Weise einen günstigen Einkaufspreis erzielen der sich noch
verbilligt wenn sich einige Leute ihre Rechner gemeinsam Erweitern
wollen. Die Preise werden dann meist noch mal nach Mengen gestaffelt,
d.h man kann die Chips bei einer Abnahme von ca. 200-300 Stück zu
einem wirklich guten Preis bekommen.
Mit einem solchen aufgerüstetem Rechner lässt es sich
viel bequemer Arbeiten, z.B sind endlich die großen
DTP-Programme ohne Einschränkung benutzbar und der Rechner
lässt sich mit geeigneter Software 'teilen' d.h es ist
möglich mehrere Programme gleichzeitig im Speicher zu haben,
zwischen denen dann bei Bedarf nur umgeschaltet wird. Auch ist das
Arbeiten mit einer großen Ramdisk kein Problem mehr, da einfach
genug Ram vorhanden ist, eine Ramdisk die ein komplettes Programm
einschliesslich der zu bearbeiten Dateien beinhaltet ist einfach nicht
zu übertreffen. Auch muß nicht bei jedem Bootvorgang
überlegt werden welche .ACC's jetzt geladen werden oder nicht. Es
fällt einfach so nicht mehr in's Gewicht.
The 64 returned by your question is simply the upper sixteen bits
of the full 32 bit amount (in hexadecimal it's "0040"). The
least-significant sixteen bits (stored at &h430) should be all
zeroes.
In this case, for all known legal RAM values for an ST/STE
computer, you'd get:
In case you're wondering, the address you are peeking at is what
is called a "system variable", and is stored in RAM by TOS
after it starts up and has worked out how much RAM you have installed.
If your machine has "alternative" or "TT" RAM,
(this requires a 32-bit CPU ie 68020 or better) then look at the four
bytes at address &h5a4 will tell you the end of
"alternative" RAM. If there isn't any, then this location
should contain the value zero. If not, (assuming you only retrieve the
upper 16 bits at the address, rather than the 32 bit value required)
then subtract 256, and then divide by 16 and you will get the amount
of alternative/fast/TT RAM.
(Note to the programmers out there : the addresses I've given in
these articles are in protected memory, so you must be in the 68k
CPU's "Supervisor mode" to access them, otherwise you'll get
a multi-bomb crash. Basic appears to do this mode-swap for you)
As long as your machine is fully TOS compatible, the addresses
I've given you will work on any ST/TT/Falcon/clone machine.
Computer ST Ram min. -max Fast Ram Maximale Ausbaugröße ----------------------------------------------------------- ST 256Kb-1Mb 1Mb MegaST 1Mb-4Mb 4Mb MegaSTe 128Kb / 256Kb (2 oder 4 64k-SIMMs) ----------------------------------------------------------- ST/MegaST 256Kb-12mb 12Mb (mit Erweiterungen) TT/STe 2Mb-4Mb 6Mb TT/STe 2Mb-10Mb 4Mb-16Mb 26Mb TT 256Mb TT-RAM mit MagnumTT. Milan 6Mb-128Mb 128Mb (512MB mit 4 128MB-SIMMs) -----------------------------------------------------------
STe verhält sich wie ST. Bei Modellen mit SIMMs eben auch
128K/256K möglich. Die Recher wurden so nie ausgeliefert. Das
meiste sind Selbstbaulösungen die sie teilweise hier im Archiv
finden.
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Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de) Letzte Aktualisierung am 23. Mai 2004 |