12.8 SCSI-Schnittstelle Die SCSI-Schnittstelle
Der wichtigste Punkt zu Anschluß einer externen
SCSI-Festplatte am Falcon ist das richtige Kabel, bzw. der passende
SCSI2 - SCSI1 Adapter und auch das richtige SCSI-Gerät. Es
können am Falcon bis auf wenige Aussnahmen alle SCSI- Geräte
vom Scanner bis zum Laserdrucker angeschlossen werden. Ausnahmen sind
Festplatten mit Wide/Differential SCSI. Das klappt nicht unbedingt.
Solche Geräte benötigen idR einen besonderen Controller /
SCSI-Bus. Hierzu finden Sie weitere Tips in DOITDRIVE.
U.a besitzen diese Geräte auch eine leicht abweichende Schnittstellenbelegung! Solche Platten werden von alten Festplattentreibern NICHT erkannt. Jeder bessere Computerhändler sollte passende Kabeladapter im
Sortiment haben. Hierzu kommt noch ein 50 poliges Flachbandkabel und
beim Falcon z.B. auch ein fertiges SCSI2-Anschlußkabel das
später die externe SCSI2-Schnittstelle des Rechners mit der
zumeist 50 poligen SCSI-Buchse des externen Laufwerks verbindet.
Für den internen Einbau und die folgende Verkabelung sind 50
polige Buchsen in "Schneidklemm-Technik" nur Ratsam. Jede
"fliegende" Verkabelung sollte man meiden wie die Pest. Mit
den passenden Buchsen- und Stiftleisten kann man vernünftig 50
Pins in einem Arbeitsgang mit einer oder mehreren Buchsen- oder
Buchsenleisten verbinden. Von Lötsteckern möchte ich hier
ebenfalls dringlichst abraten!
SCSI-Flachbandkabel besitzen auf der einen Seite eine einzelne
farbige Ader die uns als Markierung des Pin 1 einer jeden Stiftleiste
dient. Das Kabel selber wird so in die Buchsen gelegt daß
jeweils die farbige Ader auf Pin 1 zu liegen kommt. Ist das geschehen
kann man damit beginnen das jeweilige Buchsenoberteil auf das
Unterteil zu quetschen. Vorteilhaft geschieht das in einem
Schraubstock bei dem die Spannbacken vorher mit weichem Plasik ect.
abgedeckt wurden. Steht ein Schraubstock nicht zur Verfügung tut
es zur Not auch eine Kombizange. Hier ist Vorsicht geboten, da man mit
der Zange sehr leicht die Buchsen/Stecker zerbrechen kann. Sind die
Verrieglungsstifte mal abgebrochen ist der Stecker unbrauchbar da er
von selber nicht mehr zubleibt. Alte Pfuscher benutzen dann Klebstoff
um das Oberteil mit dem Unterteil dauerhaft zu verbinden, leider kann
hier nicht garantiert werden, daß alle Adern des Kabels auch
wirklich mit den Schneidstiften der Buchsenteile in Verbindung stehen.
Der gleiche Fall tritt ein wenn man glaubt die Adern einzeln an die
Pfostenfeldbuchse anlöten zu müssen. Übertragungsfehler
und Funktionsstörungen ect. pp. sind hier somit schon
vorprogrammiert.
Wenn mal was auf Anhieb nicht klappen sollte ist deswegen auch
nicht sofort der Falcon bzw. die SCSI-Schnittstelle defekt.
Eine ältere SCSI-Festplatte die vorher über einen
SCSI-Hostadapter an einem ST betrieben wurd lässt sich wie
beschriebenen hier so auch weiterverwenden. Wurde auf dieser Platte
AHDI, HuSHI, CHBD oder gar schon der HDDriver verwendet wird man die
Patte nicht mal neu einrichten müssen.
Betreiben Sie keine nachträglich eingebaute SCSI-Platte am
internen Netzteils des Falcons. Die Leistung des Netzteiles reicht idR
nicht aus. Verwenden Sie ein externes neues Netzteil. Bei einem
Towerumbau können solche Geräte durch das PC-Netzteil
problemlos versorgt werden.
Abbildung 1 - Stecker der Stromversorgung an Festplatten
Der linke Pin führt +12 Volt Versorgungsspannung. Der rechte Pin führt +5 Volt, die beiden mittleren sind GND. Das ist an allen diesen Steckern gleich! Ein weiterer sehr wichtige Punkt ist die Art der Terminierung des
Gerätes. Normalerweise befinden sich in jedem SCSI-Drive ab Werk
Abschlußwiderstände die den SCSI-Bus terminieren.
(Abschließen) Sollte Ihr neues Gerät einziges oder letztes
Laufwerk am SCSI-Bus sein sind die Widerstände, der
Terminierungsjumper, so zu belassen, im anderen Fall, wenn das
Laufwerk also an einem Bus eingefügt wird an dem sich schon ein
'letztes' SCSI-Device befindet, sind die Terminatoren in jedem Fall zu
entfernen. Ansonsten kommt es zu einer Überlastung des
SCSI-Bausteins, KEIN angeschlossenes Laufwerk arbeitet korrekt. Der
SCSI-Controller im Falcon kann dadurch Schaden erleiden.
Abbildung 2 - Beispiele für eine korrekte
Bus-Terminierung:
Deutlich also zu sehen das wirklich immer nur das pysikalisch
letzte Laufwerk an einem SCSI-Bus einen Terminator tragen darf. Der
Computer als Host ist ebenfalls immer Terminiert. Beim Falcon z.B sind
diese Terminatoren fest eingelötet. Sie befinden sich direkt
hinter der SCSI2-Anschlußbuchse im Falcon.
Schemata für einen SCSI-Bus mit zwei Computern finden Sie in
DOITDRIVE.
Ein dritter wichtiger Punkt ist die SCSI-Adresse auf der die
Treiber-Software das SCSI-Laufwerk später finden soll, es stehen
insgesamt 3 Jumper zur Verfügung, die je nach dem wie die Jumper
gesteckt werden eine SCSI-Adresse zwischen 0 und 6 Erzeugen. Das 'wie'
entnimmt man immer am sichersten dem Datenblatt des jeweiligen
Laufwerks, dem Jumper Einmaleins, oder DOITDRIVE.
Die Adresse 0 und 1 ist in den meisten Fällen durch eine oder
zwei bereits extern angeschlossene SCSI-Geräte belegt. 0+1 z.B
bei zwei Platten. Die SCSI-Tools und der HDDriver besitzen ein
komfortables Programm mit dem man die bereits belegten Adressen sehr
schnell herausfinden kann. Beachten Sie bei den SCSI-Tools und beim
HDDriver stets die "Geräteeinstellungen", hier
können einzelne Lauferksadressen komplett ausmaskiert werden. Die
entsprechenden Platten werden später auch nicht mehr gefunden.
Adressüberschneidungen sollte man hier tunlichst vermeiden,
es kommt hier schnell zu Datenschrott oder die Laufwerke arbeiten dann
überhaupt nicht.
Sind diese Punkte alle in Erwägung gezogen worden kann man
eigentlich damit beginnen die Treibersoftware installieren.
Vorher aber sollte man nochmal einen Blick auf die Jumper werfen.
Beispiel für Jumper eines SCSI-Gerätes.
Das SCSI-Kabel (Flachbandkabel) wird immer so auf die Buchse des
Drives gesteckt das die farbige Ader auf Pin 1 zu liegen kommt. Pin 1
befindet sich im übrigen bei allen mir bekannten SCSI-Laufwerken
immer in der Nähe des Stromsteckers.
Belegung der SCSI2-Buchse am Falcon
Die SCSI-Schaltung im Falcon können Sie dem Teilschaltplan,
Abbildung 4, entnehmen.
Die Terminatoren im Falcon sind gelötet und sollten eigentlich nie Entfernt werden! Gibt es hier Unterbrechungen der Leiterbahnen oder liegt hier ein defekt vor ist ganz sicher kein korrekter SCSI-Betrieb möglich. Kontrollieren Sie den korrekten Sitz des SCSI-Chips, sofern dieser in einem PLCC-Sockel sitzt, daß ist die PLCC-Fassung welche Sie direkt hinter der SCSI2-Anschlußbuchse in ihren Falcon finden. Nehmen Sie diesen Chip aus dem Sockel und reinigen sie die Kontakte am Chip. Möglicherweise hat sich hier ein leicher Korrosionsfilm gebildet der u.A auch Übergangswiderstände mit sich bringt. Abweichungen in den Signalpegeln wären eine Folge davon. Wenn Sie den Rechner schon so weit zerlegt haben, es schadet
nichts die einzelnen Widerstände der drei Terminator-Arrays mal
mit einem Ohmmeter zu untersuchen. Unterschiedliche Widerstandswerte
in den Arrays ergeben eine nette Störungsquelle. Das kann bis zum
nicht Erkennen von allen externen Geräten führen.
Die interne 'Verschaltung' eines 330/220 Ohm Arrays finden Sie
weiter oben. Bedenken sie bei Nachmessen mit einem Ohmmeter das sie
immer zwei Widerstände zu messen haben! Beide sollte nur Minimal
vom angegebenen Wert abweichen.
Der PLCC Chipsockel besitzt auf dem Rand Enden der Kontaktfedern,
man kann hier so jeden einzeln Pin des Chips auf Kontakt mit dem
Sockel leicht prüfen. Auch lässt sich auf genau diesem Weg
jeder einzelne Pin zu den Widerstandarrays und der
SCSI2-Anschlußbuchse austesten.
Dazu dient ein ganz einfaches Multimeter.
Pin 1 des SCSI-Chips, dessen Markierung zeigt in Richtung der
SCSI2-Anschlußbuchse an der Rechnerrückwand. Die
Pinbelegung und die Signalbeschreibung finden Sie unter Pin oder
weiter oben in diesem Artikel, auch Abbildung 4 sollten sie beachten.
Sollten Sie den Chip aus dem Sockel holen wollen sind Sie gut beraten sich das passende Werkzeug dazu vorher zu beschaffen. Hierzu gibt es passende PLCC-Zangen. Es geht auch mit zwei Uhrmacher-Schraubendrehern. Lassen Sie sich hier an dieser Stelle gesagt sein das der SCSI- und der FPU-Sockel in den Falcon Computern aus einem derart spröden Material bestehen das sie schon bei scharfen hinsehen bröckeln. Eine Zange kostet Geld, das aus und einlöten eines PLCC-Sockels dauert länger!! Hier kam mal ein Falcon an dessen SCSI PLCC-Sockel mit einem
Kabelbinder rundum zusammengehalten wurde. Der Besitzer
"dachte" das wohl alle Pin so anliegen müssen und
wunderte sich das er keinen SCSI Zugriff hatte. Leute, so geht das
nicht.
Ist ein Sockel vorhanden und ist dieser Beschädigt kommt man
um einen Austausch nicht drumherum. Geflickte Sockel halten keinerlei
Erschütterung stand. Der Zustand des SCSI-Betriebs kann sich so
von einer Sekunde zur anderen drastisch ändern. Datenverluste
garantiert nicht ausgeschlossen.
Die Lötpins des PLCC-Carriers befinden sich alle unter dem
Sockel. Der Sockel muß durch seine Mittenöffnung
gelötet werden. Die Lötpads auf der Platine müssen dazu
Sauber und glatt sein, befinden sich auf einzelnen Pads Hügel aus
Lötzinn ist so ein neuer Sockel nicht korrekt auflötbar.
Neue Sockel sollten genau positioniert werden und mit einem winzigen
Tröpfchen Kleber fixiert werden. Verrutscht der Sockel nicht mehr
und die Pin liegen genau auf den Pads sollte der Sockel in einem
Rutsch verlötet werden. Beachten Sie dabei die SMD-Bauteile in
unmittelbarer Nachbarschaft!
Zum einwandfreien Betrieb des SCSI-Bus im Falcon müssen die Dioden D5 und D6 in Ordnung sein. Ebenso die Microsicherung F1. Die Sicherung darf maximal 1Ampere groß sein. Das genügt immer und dient dem Schutz des Bus. Die Sicherung versorgt Pin 38, die TermPower-Leitung des SCSI Bus, mit +5V. Es macht nichts wenn mehrere angeschlossende Geräte die TermPwr Leitung auch mit +5V versorgen. Es stellt nur sicher das alle Terminatoren am Bus korrekt versorgt werden. Alle genannten Bauteile befinden sich in unmittelbarer Nähe des eigentlichen SCSI-Chips. Die beiden Dioden sind normale 1N4001 Dioden in kleiner Bauform.
Sind alle Leitungswege in Ordnung, alle Dioden und Sicherungen
ebenso werden Sie in den meisten Fällen leider einen neuen
SCSI-Chip benötigen. Meinen Erfahrungen nach verabschiedet sich
der SCSI-Chip aus freien Stücken äusserst selten, hat er
aber das Zeitliche gesegnet, liegt in den meisten Fällen immer
ein defekt an der Terminierung, der SCSI Verkabelung oder einem
Gerät vor. Gerätedefekte sind heute eigentlich auch relativ
selten und beschränken sich aller Regel nach darauf das dieses
entsprechende Gerät einfach nicht mehr reagiert. Was also
übrigbleibt muß logischerweise die Fehlerquelle enthalten.
Das ist die Termination, der Geräteanschluß sowie die
interne Termination im Falcon.
Man kann an diesem Bus relativ schlecht Messen, es tut sich ja
erst was wenn dieser Bus aktiv ist. Es gibt externe SCSI-Tester als
Zwischenstecker die man Testweise anschliessen kann wenn sich eben
nichts mehr rührt. Dauerhaft sollte so ein Teil allerdings an
keinem aktiven Bus verbleiben. Wenn Sie ihr Multimeter bemühen
führen die Datenleitungen ca. -+3V, das schwankt aber und hat
keine definitive Aussage! Sind alle Datenleitungen auf 0V kann man
daraus schliessen das der Chip tot ist.
Der SCSI Chip selber, es muß übrigens für den
Falcon zwingend ein L53C80JC2 sein, liegt mit den Pin 14-16, A0-A2 am
Adressbus des Falcon. Pin 13 READY, wird am Atari Falcon nicht benutzt
und ist offen. Pin 10 EOP, ist mit +5Vcc Verbunden. HDRQ finden Sie an
Pin 9, DACK an Pin 11, an Pin 17, 18 und 19 finden Sie in der
Reihenfolge die Steuersignale CS, Chipselekt, sowie IOW und IOR. HDINT
vom COMBEL ist direkt mit Pin 8 IRQ verbunden. Pin 7 ist direkt mit
der allgemeinen RESET Leitung verbunden so das der 53C80 bei jedem
Reset in einen definierten Ausgangszustand versetzt wird. Pin 20-22
und Pin 24-28 liegen auf dem Datenbus, die Reihenfolge ist so das Pin
20 an der Datenleitung D7 angeschlossen ist. Der 53C80 liest Daten vom
Bus wenn CS aktiv ist und Pin 9 (HDRQ) toggelt. Ob gelesen oder
geschrieben wird ist an den Pin 19 (IOR) und Pin 18 (IOW)
möglich.
Sollten sie mit einer softwaregesteuerten Aktion an Pin 4, das ist
BUSY, keine Reaktion hervorufen können, sollten Sie davon
ausgehen das Sie einen neuen Chip benötigen.
Sollte ihr Falcon auch auf dem Diskettenlaufwerk eine Lese- u.
Schreibaktion ausführen liegt ein anderer, schwererer Fehler in
ihrem Falcon vor.
Ein Timingdiagram kann hier nicht gegeben werden.
Bezugsquelle für Ersatzteile finden Sie unter Händler
oder bei der Fa. C-Lab.
Abbildung 3 - Termination im Falcon (Widerstandsarrays)
Bei neueren C-LAB MK-Falcons befindet sich an der Stelle der internen Terminatoren der Anschluß für interne SCSI-Geräte. Hiebei muß die Terminierung dann auf bzw. am diesem internen SCSI-Drive stattfinden! Ist das der Fall, sind Sie gut beraten auf den Anschluß
externer Geräte an der noch vorhandenen SCSI2 Buchse zu
unterlassen. Machen sie das dennoch fügen sie ihrem Falcon den
gefürchteten "Y" SCSI Bus zu der garantiert irgendwann
in einer Überlastung des selben endet.
Beachten Sie bitte das dann noch immer am externen SCSI Port die
Möglichkeit besteht externe SCSI-Geräte anzuschliessen,
vermeiden sie das soweit es geht, sofern Sie so einen Falcon besitzen.
Nach der SCSI-Norm ist, soweit Sie dort externe Geräte
hinzufügen, eine normgerechte Verkabelung eines SCSI-Bus nicht
mehr gegeben. Beschädigungen am SCSI-Controller sind zu erwarten.
Vcc der Terminatoren liegt über eine Diode 1N4001 an +5 Volt.
Pin 38 der SCSI2-Buchse liegt über eine Diode 1N4001 und der
Microfuse F1 an +5 Volt. Diese Sicherung hält max. 1 Amp aus und
kann leider nur durch auslöten Ersetzt werden. Pin 11 der
SCSI2-Buchse liegt über einen Widerstand von 10KOhm an +5Volt.
Sog. Microfuses kann man in verschiedenen Bauformen im
einschlägigen Fachhandel beziehen. Im Falcon waren das bisher
axiale Typen, keine stehenden.
Siehe auch Romport, Sicherung F2
Wenn Sie immer, trotz korrektem Clockpatch, Probleme mit ihrer SCSI-Schnittstelle am Atari Falcon haben sollten Sie sich mal die internen Terminatoren der SCSI-Schnittstelle ansehen, ggf. auch Auslöten und nachmessen. Die einzelnen Widerstände der Arrays können je nach Serie stark abweichende Werte auf den einzelnen Anschlüssen haben. So kann der Chip nicht korrekt arbeiten. Ist das der Fall, sollten Sie diese Arrays in jedem Fall durch neue Terminatorarrays mit gleichem Widerstandswert ersetzen. Die Arrays sollten minimale Toleranzen haben.
Sie finden die 3 Widerstandsarrays direkt hinter der
SCSI-Anschlußbuchse und dem SCSI-Chip, die genaue Signalbelegung
finden Sie weiter oben in diesem Artikel.
Beitrag von: Benjamin_Kirchheim@iz.maus.de
Abbildung 4 - SCSI-Wire Falcon F030
Viele Pfostenfeldstecker haben an der einen Seite eine Kerbe so,
daß man den Stecker nur in einer Richtung einstecken kann. Bei
diesem Stecker sollte man vorher, bevor das Flachbandkabel gequetscht
wird, aufpassen wie rum der Stecker dann später auf das CD-ROM
passt. (Farbige Ader beachten!)
Nachdem das Laufwerk nun mit dem SCSI-BUS, und/oder über das
SCSI2-Kabel (extern) mit dem restlichen Bus verbunden ist wird der Bus
nun mit dem Falcon verbunden (SCSI2 extern). Der Falcon ist hierbei
natürlich ausgeschaltet! (Wie eigentlich bei allen
Anschlußarbeiten)
Das Netzteil sollte Ordnungsgemäß angeschlossen worden
sein, (Netzsteckdose, VDE-Verschriften, Schutzleiter ect.pp) man kann
es leider nur immer wieder sagen. Im Tower ist das einfacher da hier
ein gekapseltes PC-Netzteil zum Einsatz kommen wird, der Selbstbauer
kommt hier erst gar nicht mit der gefährlichen Netzspannung in
Berührung.
Die SCSI-Adresse ist korrekt eingestellt, der SCSI-Bus angesteckt,
die Stromversorgung ist angeschlossen? Dann kann man jetzt endlich zu
einem ersten Test schreiten:
Nach dem Einschalten sollte der Rechner (z.B Falcon) wie gewohnt booten. Man kann die Meldungen des HD-Treibers wärend dem Booten beobachten. Allerdings geht das auch recht schnell. Neue Laufwerke sollten sich hierbei schon mit ihrer ID und der Typenbezeichnung melden. Nach dem Booten können Sie unter "Laufwerke anmelden" im Desktop alle Partitionen die sie vorher eingerichtet haben auf Ihrem Desktop installieren. Alle Laufwerkicons sollten sich öffen lassen. Jedes neue Drive sollte sich sofort Fehlerfrei beschreiben lassen. Meldet sich ein Laufwerk mit zerstückelter Typenbezeichnung
dürfen Sie sicher sein das mit dem SCSI-Bus etwas nicht in
Ordnung ist. Die Erfahrung zeigt das es meistens an einer fehlenden,
falschen Terminierung des Bus liegt.
Terminierung im Falcon MKII
If it is a MKII, then the termination on the motherboard has been
removed in order to fit the internal SCSI cabling. If you have removed
the drive but not replaced the terminator packs onto the board, then
you will have to do so, or have it done by a service tech. There are
two or three 220 OHM single in line resistor packs, I think 8 pin. The
header connection has to be desoldered and the packs resoldered in.
Our tech department has this info if you need it, or you can send the machine to us for Certified C-Lab Service. All the best,
As ID-Jumper you found 3 Jumpers on any SCSI Device A simple
combination of these jumpers gave a static SCSI adress beetween 0-7 to
any SCSI device.
Jumper No Counter ------------------ Jumper 0 = 1 Jumper 1 = 2 Jumper 2 = 3 We can switch Adresses beetween 0 and 7
Example : Jumper 1 = ON and Jumper 2 = ON results: 2+3 = SCSI ID5
Some external SCSI Devices have DIP switches outside.. so you can
use any adress beetween 0 and 7 simple by use the DIP switch backside
of SCSI case.
Das Problem kann die Arbitrierung sein.
Die Platte (Target) mÜchte wissen, wer sie anspricht
(Initiator), in diesem Fall der Atari.
Ein Link97 Hostadapter macht das von sich aus und
unabhèngig vom verwendeten Treiber - er verwendet daf¦r
selbst die Initiator-ID (SCSI-ID) 7. Von SCSI-Platten, die auf dieses
Verfahren bestehen, kann nicht gebootet werden. Das ist bei allen
Atari Computern so.
Das ungepatchte Atari TOS rechnet nicht mit solchen Platten - so
auch Falcon und TT. Versucht man es trotzdem, kann dazu es dazu
f¦hren, das der ganze SCSI-Bus blockiert.
TT und Falcon sind Parity-tauglich. Was die Terminierung angeht,
so ist der Falcon ein wenig pingeliger als ein TT, das beschriebene
Verhalten spricht aber gegen ein Terminierungsproblem - das w¦rde
sich eher beim Datentransfer durch Transferfehler èussern.
AHDI unterst¦tzt -keine- Bus-Arbitrierung, HDDRIVER hingegen
schon. Hushi zwar auch, kÜnnte aber je nach Version auch nur 1GB
verwalten - 6.50 ist eine solche Version, 6.10 und weitere vor Version
6.50 haben dieses Problem nicht.
Im NVRAM, dem Batteriegepufferten nichtfl¦chtigem Ram in der
Uhr sind f¦r die Bus-Arbitrierung zwei Informationen abgelegt,
die jedoch nur von Treibern ber¦cksichtigt werden, die
Bus-Arbitrierung unterst¦tzen. Einige Treiberprogrammierer haben
sich darauf geeinigt.
Zum einen gibt es ein Flag, mit dem bestimmt wird, ob mit
Bus-Arbitrierung gearbeitet werden soll (u.a. auch f¦r die
meisten Brenner nÜtig) und daneben nat¦rlich die SCSI-ID,
die der Rechner (TT, Falcon) selbst benutzen soll - sie ist nicht auf
ID 7 festgelegt, darf aber mit keinem existierenden SCSI-Gerèt
kollidieren.
Da beim Falcon idR von einer IDE-Platte gebootet wird, kann ein
Treiber wie HUSHI, HDDRIVER oder auch der speziell angepasste AHDI von
Soundpool (6.06t o.è.) eingesetzt werden.
Copyright © Robert Schaffner (support@doitarchive.de) Letzte Aktualisierung am 23. Dezember 2003 |