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9 Jumper

Das kleine Einmaleins der Gerätejumper


Eine Zusammenstellung der wichtigsten Begriffe, eine kleine Sammmlung, rund um das korrekte Einstellen von Gerätejumpern an SCSI-, IDE-Festplatten sowie den meisten CD-ROM Laufwerken

An IDE-Laufwerken gibt es die meisten Jumper nicht!

Die kleine Sammlung gilt nicht nur für Atari-Computer!

ID-Jumper

 
Als ID-Jumper werden idR bei SCSI eine Reihe von 3 Jumpern bezeichnet
mit denen es mîglich ist das entsprechende Gerät auf eine Adresse
zwischen 0-7 fest einzustellen. Externe Geräte besitzen dazu einen von aussen zugänglichen ID-Schalter
Jeder Jumper steht für eine Zahl:

 
Jumper 0 = ID1, Jumper 1 = ID2 und Jumper 2 = ID4
Daraus ergibt sich, entsprechend gesteckt, jede Adresse zwischen 0 und 7

 
Beispiel: Jumper 1 = ON und Jumper 2 = ON ergibt: 2+3 = SCSI ID5
Beispiel: Jumper 0 = ON ergibt: 1, alle anderen sind OFF = SCSI ID1

 
Bedenken Sie bitte das bei vielen Computern unterschiedlicher Hersteller
die ID0 bereits für eine interne SCSI-Platte, die ID7 durch den
Computer selber belegt wird! Das betrifft insbesondere den Macintosh
Hier ist z.B die ID3 immer durch das eingebaute CD-ROM zusätzlich belegt!

 
IDE-Festplatten verfügen über nur zwei 'ID'-Jumper. 'Master' ist hierbei
immer das erste Gerät am IDE-Bus, als 'Slave' wird das zweite Gerät
gejumpert. Das gilt auch für IDE CD-ROMs.
Achten Sie darauf, nur so kann ein reibunsloser Betieb gewährleistet werden

 
LED

 
Ein meistens zweipoliges Anschlußfeld für eine Leuchtdiode
Zugriffskontrolle

 
TE / SCSI-TERM / TERM

 
Wird dieser Jumper gesteckt ist der auf dem Gerät angebrachte
Terminator (Abschlu‚widerstand) eingeschaltet. Beachten Sie bitte
hiezu unbedingt die pysikalische Gerätereihenfolge! Sie finden hier im Archiv mehrere bebildete Beispiele für einen korrekten SCSI-BUS

 
Es darf an ALLEN Computern nur das jeweils letzte Gerät am SCSI-Bus
terminiert werden.
Verwenden sie am Mac immer aktive Terminatoren am externen SCSI-Bus

 
TP / TERMPWR

 
TermPwr ist eine Stromversorgungsleitung über den SCSI-Bus. Es werden hier
alle Terminatoren mit +5 Volt versorgt. îblicherwiese übernimmt die
Stromversorgung der Computer. Es schadet aber auch nicht wenn dieser Jumper auf einer oder mehreren SCSI-Geräten gesteckt ist.

 
Beachten Sie bitte das z.B ein älteres SCSI-ZIP Laufwerk ohne TermPwr nicht arbeitet!

 
Ebenso trifft das auf z.B einen Yamaha CDRW 4260 zu der als Einzelgerät an z.B einem Macintosh G3 mit Adaptec 2906 PCI SCSI-Controller betrieben wird. Der Yamaha Writer besitzt keinen TermPwr-Jumper!

 
UNIT ATTENTION

 
Ist dieser Jumper gesteckt sendet das Gerät nach dem Einschalten eben
das 'Unit Attention' Signal zum Host. Normalerweise benötigt man das nicht

 
Benutzen sie diesen Jumper nur wenn die Platte nicht korrekt erkannt wird

 
WP / WPROT

 
Dieser Jumper setzt einen aktiven Schreibschutz!
Ist dieser Jumper 'ON' kann das Medium nur gelesen werden

 
SPIN DELAY / SPIN / DELAY START

 
Eine kleine Einschaltverzîgerung für den Festplattenantrieb
Man kann immer darauf verzichten

 
SPIN UP / DELAY START

 
Mit diesem Jumper wird das starten des Plattenmotors beim Einschalten eingestellt
Dieser Jumper ist immer so zu setzen das die Platte beim einschalten
des Computers automatisch startet

 
PARITY

 
Jumper für die Paritätsprüfung. IdR arbeiten die meisten Hostadapter
SCSI-Controller ohne Paritätsprüfung. NICHT PCI-Controller!
Sie sollten darauf achten das ALLE ihre Geräte Einheitlich eingestellt werden

 
SPINDLE SYNC

 
Synconisieren des Plattenantriebs mit dem Antrieb anderer Festplatten
die sich zusammen in einem Festplattenarray befinden

 
Entsprechende Treibersoftware ist dazu Notwendig
Diese Einstellung kommt nur bei Server-Anwendungen in frage
Trifft an allen Atari-Computern nicht zu!
Diesen Jumper daher immer OFFEN lassen

 



Abbildung 1 - SCSI Jumper an einem CD-ROM






Copyright © Robert Schaffner (doit@doitarchive.de)
Letzte Aktualisierung am 28. Dezember 2003
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